Pressemitteilung des OLG Köln vom 19. August 2024
In den Klageverfahren gegen die Deutsche Bank AG wegen behaupteter Schadensersatzansprüche im Zusammenhang mit der Übernahme der Postbank AG hat der 13. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Köln die auf den 21. August 2024 bestimmten Verkündungstermine wegen fortdauernden Beratungsbedarfs auf den 23. Oktober 2024 verlegt.
Das Oberlandesgericht Köln hatte nach Zurückverweisung der Rechtsstreite durch den Bundesgerichtshof im Dezember 2022 über beide Sachen am 26. April 2024 erneut mündlich verhandelt. In der Spruchfrist haben die Parteien keine gütliche Einigung mitgeteilt. Da die Beratungen des Senats noch nicht abgeschlossen sind, ist der Verkündungstermin in beiden Verfahren auf den 23. Oktober 2024, 10:00 Uhr (Oberlandesgericht Köln, Saal 301, Reichenspergerplatz 1, 50670 Köln) verlegt worden.
Die Aktenzeichen lauten:
13 U 166/11 - Oberlandesgericht Köln (= II ZR 9/21 und II ZR 353/12 - Bundesgerichtshof; 82 O 28/11 - Landgericht Köln) und
13 U 231/17 - Oberlandesgericht Köln (= II ZR 14/21 - Bundesgerichts-hof, 82 O 11/15 - Landgericht Köln).
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Anmerkung der Redaktion:
In Sachen Deutsche Postbank AG laufen zwei Spruchverfahren:
- Spruchverfahren zu dem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag:
OLG Düsseldorf, Az. I-26 W 5/21 AktE
LG Köln, Az. 82 O 77/12
Meilicke u.a. ./. DB Beteiligungs-Holding GmbH (früher: DB Finanz-Holding GmbH)
- Spruchverfahren zu dem Squeeze-out:
LG Köln, Az. 82 O 2/16
Krystofiak u.a. ./. Deutsche Bank AG
jeweils gemeinsamer Vertreter: Rechtsanwalt Dr. Klocke, Köln
Verfahrensbevollmächtigte der jeweiligen Antragsgegnerin:
Rechtsanwälte Hengeler Mueller, 60323 Frankfurt am Main
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