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Dienstag, 18. März 2025

UniCredit darf Anteil an der Commerzbank auf maximal 29,9 Prozent erhöhen

Die italienische Großbank UniCredit darf ihren Anteil an der Commerzbank auf bis zu 29, 9 Prozent erhöhen. Die Bankenaufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB) habe keine Einwände, teilte UniCredit mit. Die EZB prüft Investoren, die zehn Prozent oder mehr an einer Bank besitzen wollen, um sicherzugehen, dass sie geeignete Aktionäre sind.

Dies ist ein weiterer Schritt hin zu einer möglichen Übernahme der Commerzbank durch UniCredit. Ob es aber wirklich zu der Übernahme kommt, ist derzeit noch offen. Bis zur Entscheidung, ob es tatsächlich zu einem Zusammenschluss mit der Commerzbank komme, werde es wohl "deutlich über das Jahr 2025 hinaus" dauern. Zuletzt hatte UniCredit-Chef Andrea Orcel von "drei bis fünf Quartalen" gesprochen.

Nach jüngsten Angaben kontrolliert UniCredit inzwischen gut 28 Prozent der Anteile: 9,5 Prozent direkt über Aktien und 18,5 Prozent über Finanzinstrumente. Bei Erreichen von 30 % der Anteile an einer börsennotierten AG hat der Erwerber nach dem Übernahmegesetz (WpÜG) die Pflicht, allen anderen Aktionären ein angemessenes Kaufangebot für ihre Anteile zu unterbreiten.

Nach Stimmrechtsmitteilungen vom Januar 2025 hält die Barclays Bank 16,05 % an der Commerzbank, während 7,45 % von der Citigroup gehalten werden.
https://spruchverfahren.blogspot.com/2025/01/barclays-bank-plc-halt-nunmehr-1605-der.html
https://spruchverfahren.blogspot.com/2025/01/citigroup-inc-halt-nunmehr-745-der.html

Zur Pressemitteilung der UniCredit: https://shareholders-germany.blogspot.com/2025/03/ecb-authorizes-unicredit-to-increase.html

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