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Montag, 12. Dezember 2022

Uniper und Fortum beenden "OneTeam"-Initiativen

Düsseldorf, 02. Dezember 2022

Kooperationen in den Bereichen Wasserstoff, Erneuerbare Energien und Wasserkraft sind aufgelöst

Mit der Bekanntgabe des angepassten Stabilisierungspaketes für Uniper am 21. September 2022 wurde auch der vollständige Rückzug Fortums als Uniper-Aktionär angekündigt.

Damit geht eine Entflechtung der Kooperationen in den Bereichen Wasserstoff, Erneuerbare, sowie Wasserkraft und physischer Handel im Norden einher. Die Aktivitäten der sogenannten One Teams „Renewables“ und „Hydrogen“ werden von den beiden Unternehmen ab sofort getrennt fortgesetzt und der Betriebsübergang der schwedischen Uniper-Wasserkraftaktivitäten an Fortum wurde rückgängig gemacht.

Uniper Renewables verfügt über eine diversifizierte Plattform zur Entwicklung von Solar- und On-Shore-Wind-Projekten in den europäischen Kernmärkten, mit dem Potenzial, bis spätestens Ende 2025 jährlich mehr als 1 Gigawatt Erzeugungskapazität (GW) zur Baureife zu entwickeln. Uniper verfügt über eine stetig wachsende Pipeline von heute bereits 3 GW an Projekten, die bis 2026 die Baureife erreichen sollen. Davon ist mehr als 1 GW durch gesicherte Greenfield- und Co-Development-Projekte untermauert.

Als Pionier im Bereich Wasserstoff ist Uniper Hydrogen weltweit entlang der kompletten Wertschöpfungskette tätig und realisiert Projekte, um Wasserstoff als tragende Säule der Energieversorgung nutzbar zu machen. So will Uniper Hydrogen beim Uniper Energy Hub Maasvlakte in den Niederlanden bis 2026 100 Megawatt (MW) Elektrolysekapazität zur Erzeugung von Grünem Wasserstoff in Betrieb nehmen und diese Kapazität dann zügig bis spätestens 2030 auf 500 MW ausbauen. Mit dem Projekt Green Wilhelmshaven sollen bis 2027 100 MW in Betrieb genommen werden, um sie bis 2030 auf 1.000 MW auszubauen. In Schweden wird Uniper auch die Kooperation mit dem Chemiekonzern Perstorp im Rahmen von Projekt Air fortsetzen, um die chemische Industrie auf ihrem Weg in die Klimaneutralität zu unterstützen.

Durch die Rückabwicklung des Betriebsübergangs der schwedischen Uniper-Wasserkraftaktivitäten erfolgen das Management und der Betrieb der Uniper-Wasserkraftanlagen in Schweden sowie der physische Handel und die Optimierungsaktivitäten in den nordischen Ländern zukünftig wieder ganzheitlich durch Uniper. Hierbei wird auf den Erkenntnissen der letzten 1,5 Jahre und Best-Practices aufgebaut, um Wert für das Unternehmen zu schaffen. In diesem Zusammenhang kehrten mehr als 160 kompetente und erfahrene Mitarbeiter der Wasserkraft in Schweden zu Uniper zurück. Uniper Schweden verfügt über Wasserkraft-Kapazitäten in Höhe von 1,8 GW, womit die wachsende Nachfrage nach zertifiziertem Ökostrom erfüllt werden kann. Zusätzlich tragen unsere Wasserkraftwerke dazu bei, Frequenzabweichungen im Stromnetz entgegenzuwirken.

Über Uniper


Uniper ist ein internationales Energieunternehmen mit Sitz in Düsseldorf und Aktivitäten in mehr als 40 Ländern. Mit rund 7.000 Mitarbeitenden leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit in Europa. Die Kernaktivitäten von Uniper umfassen die Stromerzeugung in Europa, den weltweiten Energiehandel sowie ein breites Gasportfolio. Uniper beschafft Gas – auch als verflüssigtes Erdgas (LNG) – und andere Energieträger auf den Weltmärkten. Das Unternehmen besitzt und betreibt Gasspeicher mit einer Kapazität von mehr als 7 Milliarden Kubikmetern. Uniper plant, seine rund 22,5 GW installierte Strom-Erzeugungskapazität in Europa bis 2035 CO2-neutral zu betreiben. Bereits heute ist das Unternehmen einer der größten Betreiber von Wasserkraftwerken in Europa und plant den weiteren Ausbau von Solar- und Windenergie als Schlüssel für eine nachhaltigere und unabhängigere Zukunft.

Uniper ist ein verlässlicher Partner für Kommunen, Stadtwerke und Industrieunternehmen bei der Planung und Umsetzung innovativer, CO2-reduzierender Lösungen auf dem Weg zur Dekarbonisierung ihrer Aktivitäten. Als Wasserstoff-Pionier ist Uniper weltweit entlang der gesamten Wertschöpfungskette aktiv und realisiert Projekte, um Wasserstoff als tragende Säule der Energieversorgung nutzbar zu machen.

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