Corporate News
Luxemburg, 20. Dezember 2022 - Die Adler Group S.A. ("Adler") hat heute die Ergebnisse der von ihr initiierten Gläubigerabstimmungen ("consent
solicitation") der Anleihegläubiger zu den Änderungen der Bedingungen ihrer
vorrangigen, unbesicherten festverzinslichen Anleihen bekannt gegeben.
Hierbei wurde hinsichtlich einer Anleihenserie die
Mindest-Zustimmungsschwelle nicht erreicht.
Am 25. November 2022 hatte Adler einschließlich ihrer Tochtergesellschaften
ADLER Real Estate AG und Consus Real Estate AG eine Vereinbarung mit einer
Ad Hoc-Gruppe ausgewählter Anleihegläubiger geschlossen, um Änderungen an
ihren Schuldverschreibungen vorzunehmen. Die Vereinbarung sah vor, dass
Adler ein Zustimmungserhebungsverfahren für jede Serie ihrer
Schuldverschreibungen einleitet, um die vorgeschlagenen Änderungen
umzusetzen.
Nach deutschem Recht ist für die Umsetzung der vorgeschlagenen Änderungen
durch ein Zustimmungserhebungsverfahren ein Quorum von Anleihegläubigern
erforderlich, die mindestens 50 % der ausstehenden Anleihen (bezogen auf den
Nennbetrag) vertreten. Zudem ist die Zustimmung einer Mehrheit von
mindestens 75 % der abgegebenen Stimmen in Bezug auf jede einzelne
Anleihe-Serie erforderlich. Aufgrund der wechselseitigen Bedingung der
einzelnen Zustimmungen werden, falls bei einer Anleihe-Serie die 75
%-Schwelle nicht erreicht wird, die Änderungen auch bei keiner der anderen
Serien wirksam.
Die Anleihegläubiger stimmten in einer Abstimmung ohne Versammlung ab, die
vom 17. Dezember 2022, 00:00 Uhr MEZ bis zum 19. Dezember 2022, 23:59 Uhr
MEZ erfolgte.
Es gab eine überwältigende Unterstützung im Rahmen der Aufforderung zur
Stimmabgabe. Die Beschlüsse wurden mit einer Ausnahme für alle Anleiheserien
mit einer für die Änderungen ausreichenden Mehrheit gefasst. Mit der
vorliegenden Zustimmung von mehr als 78 % der Anleihegläubiger, die an den
Gläubigerabstimmungen teilgenommen haben, wird Adler die vorgeschlagenen
Änderungen der Schuldverschreibungen nun auf einem alternativen Weg
umsetzen.
Die Adler Group befindet sich derzeit in Gesprächen mit den
Anleihegläubigern über den am besten geeigneten alternativen Umsetzungsweg,
der von den Gläubigern, die eine Lock-up-Vereinbarung geschlossen haben und
die Mehrheit repräsentieren, getragen wird. Adler geht davon aus, eine
Vereinbarung zu erreichen und wird hierzu zu gegebener Zeit weitere Details
bekannt gegeben.
"Angesichts unserer intensiven und konstruktiven Gespräche mit den
Anleihegläubigern sind wir sehr zuversichtlich, dass wir die vereinbarten
Anpassungen in Kürze auf einem alternativen Weg umsetzen können", sagt
Thierry Beaudemoulin, Mitglied des Verwaltungsrats und CEO der Adler Group
S.A.
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