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Freitag, 22. März 2024

Telefónica, S.A.: Annahmefrist für Aktionäre von Telefónica Deutschland beginnt

 • Nach der Ankündigung vom 7. März 2024 veröffentlicht Telefónica heute ein öffentliches Delisting-Erwerbsangebot für Telefónica Deutschland

• Delisting-Angebot bietet allen Aktionären von Telefónica Deutschland eine zusätzliche Möglichkeit, ihre Aktien bis zum 18. April 2024, 24:00 Uhr (MESZ), zu einem attraktiven Angebotspreis von EUR 2,35 pro Telefónica Deutschland-Aktie anzudienen

• Mit dem Delisting wird der Handel von Telefónica Deutschland-Aktien im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse eingestellt

• Telefónica beabsichtigt nicht, Dividendenzahlungen von Telefónica Deutschland über die bereits bestätigte Dividende für das Geschäftsjahr 2023 hinaus zu unterstützen

• Die Angebotsunterlage und weitere Informationen zum Andienungsprozess finden Sie unter https://www.td-offer.com

Madrid, 20. März 2024. Telefónica, S.A. („Telefónica“) hat heute über die Telefónica Local Services GmbH (die „Bieterin“), eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Telefónica, die Angebotsunterlage für ein öffentliches Delisting-Erwerbsangebot für die Telefónica Deutschland Holding AG („Telefónica Deutschland“) veröffentlicht, um sämtliche nicht bereits von der Bieterin gehaltene auf den Namen lautende Stückaktien von Telefónica Deutschland (die „Telefónica Deutschland-Aktien“) zu erwerben (das „Delisting-Angebot“). Die Annahmefrist beginnt heute und endet am 18. April 2024, 24:00 Uhr (MESZ).

Nach der erfolgreichen Aufstockung ihrer Beteiligung auf 94,74 % der Telefónica Deutschland-Aktien und angesichts der begrenzten Liquidität der Telefónica Deutschland-Aktie sind Telefónica und die Bieterin der Ansicht, dass die Einstellung der Börsennotierung von Telefónica Deutschland aus wirtschaftlicher, strategischer und operativer Sicht der nächste logische Schritt ist, um die Struktur des Konzerns zu vereinfachen und die strategische Agenda von Telefónica gemeinsam mit Telefónica Deutschland agiler umzusetzen.

Telefónica Deutschland wird auch in Zukunft ein eigenständig geführtes Telekommunikationsunternehmen mit Sitz in München unter dem Dach der Telefónica Gruppe bleiben und sich weiterhin auf nachhaltiges Wachstum und Effizienzsteigerungen konzentrieren. Die Bieterin und Telefónica haben daher weder die Absicht, einen Beherrschungsvertrag und/oder einen Gewinnabführungsvertrag abzuschließen, noch einen Squeeze-out zu initiieren.

Sehr attraktives und finales Angebot für die Aktionäre von Telefónica Deutschland

Mit einem Angebotspreis von 2,35 EUR pro Telefónica Deutschland-Aktie bietet Telefónica allen bestehenden Minderheitsaktionären eine zusätzliche und letzte Möglichkeit, sich zu einem attraktiven Preis Liquidität zu sichern. Der Angebotspreis entspricht einer Prämie von 37,6 % auf den Schlusskurs am 6. November 2023 (dem letzten Handelstag vor der Veröffentlichung der Entscheidung zur Abgabe des freiwilligen öffentlichen Erwerbsangebots in Form eines Teilangebots (das „Teilangebot“) am 7. November 2023) und einer Prämie von 36,3 % auf den volumengewichteten 3-Monats-Durchschnittskurs dazu.

Das Delisting-Angebot ist an keine Angebotsbedingungen geknüpft und bietet daher ein Höchstmaß an Transaktionssicherheit. Die Abwicklung des Delisting-Angebots und die Zahlung des Angebotspreises an die andienenden Aktionäre von Telefónica Deutschland wird unverzüglich nach Ablauf der Annahmefrist erfolgen.

Handel von Telefónica Deutschland-Aktien an der Frankfurter Börse wird eingestellt; Auswirkungen auf Handelsvolumen und Liquidität erwartet

Mit der Bekanntgabe der Entscheidung vom 7. März 2024, das Delisting-Angebot zu unterbreiten, hat die Bieterin auch eine Delisting-Vereinbarung mit Telefónica Deutschland geschlossen, in der sich Telefónica Deutschland verpflichtet hat, ein Delisting ihrer Aktien zu unterstützen, indem sie u.a. den Widerruf der Börsenzulassung an der Frankfurter Wertpapierbörse beantragt.

Mit dem Delisting wird der Handel der Telefónica Deutschland-Aktien im regulierten Markt eingestellt, unabhängig von der Anzahl der Telefónica Deutschland-Aktien, die im Rahmen des Delisting-Angebots eingereicht werden. Das Delisting-Angebot wird voraussichtlich zu einem weiteren Rückgang des Handelsvolumens und der Liquidität der Telefónica Deutschland-Aktien führen.

Telefónica beabsichtigt nicht, Dividendenzahlungen über die bereits bestätigte Dividende für das Geschäftsjahr 2023 hinaus zu unterstützen

Wie in der Angebotsunterlage zum Teilangebot angekündigt, haben die Bieterin und Telefónica keine Absicht, Dividendenzahlungen über die bereits bestätigte Dividende für das Geschäftsjahr 2023 hinaus zu unterstützen. Beide beabsichtigen, die Dividendenpolitik von Telefónica Deutschland im Laufe der Zeit gemeinsam mit dem Management von Telefónica Deutschland zu überprüfen, da weder Telefónica noch die Bieterin derzeit die Notwendigkeit sehen, in Zukunft Dividenden über das gesetzlich vorgeschriebene Mindestmaß hinaus zu zahlen.

Die Dividende für das Geschäftsjahr 2023 wird voraussichtlich nach der Hauptversammlung von Telefónica Deutschland ausgezahlt, die einige Wochen nach dem Vollzug des Delisting-Angebots und frühestens Mitte Juni 2024 stattfinden wird.

Das Delisting-Angebot erfolgt nach Maßgabe der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) am 20. März 2024 genehmigten Angebotsunterlage. Die Angebotsunterlage und weitere Informationen im Zusammenhang mit dem Delisting-Angebot sind unter https://www.td-offer.com verfügbar.

Bank of America und J.P. Morgan begleiten das Angebot als Finanzberater, Gleiss Lutz, Uría Menéndez und Davis Polk & Wardwell LLP als Rechtsberater von Telefónica.

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