Veröffentlichung von Insiderinformationen gemäß Artikel 17 MAR
Velten, 25. September 2024 – Die ALBA SE (ISIN DE0006209901) ("Gesellschaft"), deren Aktien im regulierten Markt (General Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse und im regulierten Markt der Börse Düsseldorf zugelassen sind, hat heute mit ihrer Mehrheitsaktionärin ALBA plc & Co. KG ("Bieterin"), die knapp 93,5 % der Aktien an der Gesellschaft hält, eine Delisting-Vereinbarung abgeschlossen. Auf Grundlage der Delisting-Vereinbarung soll die ALBA SE nach der Veröffentlichung eines öffentlichen Delisting-Erwerbsangebots durch die ALBA plc & Co. KG einen Antrag auf Widerruf der Zulassung der ALBA SE-Aktien zum regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse stellen und, wenn möglich ab sofort zur vorgelagerten Beendigung des Zweitlisting (sog. Dual Listing), einen Antrag auf Widerruf der Zulassung der ALBA-SE-Aktien zum regulierten Markt der Börse Düsseldorf stellen (zusammen sog. Delisting). In der Delisting-Vereinbarung hat sich die Bieterin verpflichtet, den Aktionären der ALBA SE ein öffentliches Delisting-Erwerbsangebot in Form eines Barangebots zum Erwerb sämtlicher Aktien der Gesellschaft, die nicht bereits direkt von ihr gehalten werden, zu unterbreiten. Die Delisting-Vereinbarung sieht vor, dass die den Inhabern von ALBA SE-Aktien in der Angebotsunterlage angebotene Gegenleistung je ALBA SE-Aktie den gesetzlichen Mindestpreisregeln gemäß Börsengesetz (BörsG), Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz (WpÜG) und den anwendbaren Vorschriften der WpÜG-Angebotsverordnung entsprechen (vgl. §§ 39 Abs. 3 BörsG und 31 WpÜG) und vorbehaltlich der Bestätigung durch die BaFin voraussichtlich EUR 7,94 betragen wird.
Der Verwaltungsrat der ALBA SE ist bei Abwägung der Gesamtumstände der Auffassung, dass der Abschluss der Delisting-Vereinbarung und das Delisting im Interesse der Gesellschaft liegen. Dies beruht insbesondere darauf, dass nach Auffassung des Verwaltungsrats die Börsennotierung ihre Bedeutung verloren hat und das Delisting daher aus strategischer und finanzieller Sicht vorteilhaft ist. Vor diesem Hintergrund hat sich ALBA SE verpflichtet, vorbehaltlich der Prüfung der Angebotsunterlage und im Rahmen ihrer gesetzlichen Pflichten das Delisting-Erwerbsangebot zu unterstützen. Der Verwaltungsrat wird zum Delisting-Erwerbsangebot der ALBA plc & Co. KG unverzüglich nach Veröffentlichung der Angebotsunterlage eine begründete Stellungnahme gemäß § 27 WpÜG abgeben.
Nach den erwarteten Entscheidungen der Frankfurter Wertpapierbörse und der Börse Düsseldorf über den jeweiligen Antrag auf Widerruf der Zulassung der ALBA SE-Aktien wird das Delisting wirksam. Nach Wirksamwerden der Widerrufe der beiden Börsenzulassungen werden die Aktien der ALBA SE nicht mehr an einem inländischen regulierten Markt oder einem vergleichbaren Markt im Ausland zum Handel zugelassen sein und gehandelt werden.
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