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Freitag, 5. April 2019

Spruchverfahren zum Squeeze-out bei der Fidor Bank AG: LG München I weist Spruchanträge zurück

von Rechtsanwalt Martin Arendts, M.B.L.-HSG

In dem Spruchverfahren zu dem Squeeze-out der Minderheitsaktionäre bei der Fidor Bank AG, München, hat das LG München I kurz nach der mündlichen Verhandlung mit Beschluss vom 28. März 2018 die Spruchanträge zurückgewiesen. Die Begründung liegt bislang noch nicht vor.

Bei dem Verhandlungstermin waren die gerichtlich bestellten Abfindungsprüfer, Herr WP/StB Dr. Matthias Popp und Herr WP/StB Alexander Sobanksi, c/o Ebner Stolz & Co KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, angehört werden.

Die Hauptversammlung der sich dem "Community Banking" verschriebenen Fidor Bank AG hatte am 20. Dezember 2017 die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre (Squeeze-out) auf die Frankreichs zweitgrößter Bankengruppe BPCE gehörende 3F Holding GmbH beschlossen. Diese hatte 2016 die Mehrheit übernommen, siehe https://spruchverfahren.blogspot.de/2016/07/fidor-bank-ag-zweitgrote-franzosische.html. Matthias Kröner, Mitgründer der Fidor und bislang CEO, hat zum 1. April 2019 die Bank verlassen und seine Anteile verkauft.

LG München I, Az. 5 HK O 3374/18
Eckert, G. u.a. ./. 3F Holding GmbH
63 Antragsteller
gemeinsame Vertreterin: Rechtsanwältin Daniela Bergdolt, 80639 München
Verfahrensbevollmächtigte der Antragsgegnerin, 3F Holding GmbH:
Rechtsanwälte Hengeler Mueller, 40213 Düsseldorf (RA Dr. Matthias Hentzen, RA´in Petra R. Mennicke)

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