von Rechtsanwalt Martin Arendts, M.B.L.-HSG
Die auf Infrastrukturanlagen spezialisierte Beteiligungsgesellschaft Global Infrastructure Partners steht laut Medienberichten kurz vor einem milliardenschweren Kauf des Waggonvermieters VTG. Global Infrastructure Partners stehe vor einer Einigung mit der Infrastruktursparte der US-Bank Morgen Stanley, Morgan Stanley Infrastructure Partners ("MSIP"), zu einer Übernahme, die VTG mit mehr als EUR 5 Milliarden bewerten könnte (deutlich mehr als bei dem Squeeze-out angesetzt), berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg. Es gäbe aber noch andere Interessenten.
Die VTG-Hauptaktionärin Warwick Holding GmbH, Frankfurt am
Main, hatte nach einem Delisting den Squeeze-out der VTG-Minderheitsaktionäre
betrieben. Bei Warwick handelt es sich um ein Investitionsvehikel der Morgan
Stanley Infrastructure Partners und der OMERS Infrastructure (im Auftrag von
OMERS, dem Pensionsplan für kommunale Mitarbeiter in der kanadischen Provinz Ontario).
Warwick kam nur über ein sog. Wertpapierdarlehen der Joachim Herz Stiftung (ca.
15 % der Aktien) über die für einen Squeeze-out erforderliche Schwelle von 95 %
der Aktien.
Rolle, T. u.a. ./. Warwick Holding GmbH
70 Antragsteller
gemeinsamer Vertreter: RA Dr. Steffen Kraus, CausaConcilio Koch & Partner mbB Rechtsanwälte, 24114 Kiel
Verfahrensbevollmächtigte der Antragsgegnerin, Warwick Holding GmbH:
Rechtsanwälte Sullivan & Cromwell LLP, 60311 Frankfurt am Main
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