Corporate News
- Aareal Bank Gruppe wird aus eigener Kraft zusätzliche Wachstumspotenziale in allen Segmenten erschließen
- Nächste ordentliche Hauptversammlung soll neben Dividende für 2021 auch über einbehaltene zweite Tranche von 1,10 EUR pro Aktie abstimmen
- Jochen Klösges: "Unsere Aktionäre wollen uns auf unserem Weg der nachhaltigen Wertsteigerung weiter begleiten. Diese werden wir aus eigener Kraft vorantreiben."
Wiesbaden, 4. Februar 2022 - Die Atlantic BidCo GmbH ("BidCo"), eine
indirekt von den Finanzinvestoren Advent International Corporation,
Centerbridge Partners, L.P. sowie Canada Pension Plan Investment Board
(CPPIB) und weiteren Co-Investoren gehaltene Bietergesellschaft, hat heute
mitgeteilt, dass ihr freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für die
Aktien der Aareal Bank AG nicht erfolgreich war. Nach Angaben der Bieterin
wurde bis zum Ende der Annahmefrist am 02. Februar 2022, 24.00 Uhr, die
festgelegte Mindestannahmeschwelle von 60 Prozent nicht erreicht. Das
Übernahmeangebot wird somit hinfällig, die angedienten Aktien verbleiben im
Besitz der bisherigen Aktionäre und werden in die ursprüngliche
Aktiengattung zurückgebucht.
Der Vorstandsvorsitzende Jochen Klösges sagte: "Wir haben das Angebot
unterstützt, weil es aus strategischer Sicht im besten Interesse des
Unternehmens und seiner Stakeholder war. Unsere Aktionäre haben ihre Aktien
jedoch nicht im erforderlichen Umfang veräußert und wollen uns stattdessen
auf unserem Weg der nachhaltigen Wertsteigerung weiter begleiten. Wir werden
nun aus eigener Kraft die Umsetzung unserer erfolgreichen Strategie
vorantreiben. Die Aareal Bank Gruppe hat in allen Segmenten erhebliche
Wachstumspotenziale, die wir in den kommenden Jahren konsequent nutzen
wollen. Hierüber werden wir selbstverständlich einen intensiven Dialog mit
unseren Investoren führen."
Konkret beabsichtigt die Aareal Bank etwa, den schon im abgelaufenen
Geschäftsjahr forcierten Wachstumskurs in der Immobilienfinanzierung
fortzuführen und die sich bietenden Opportunitäten für attraktives
Neugeschäft noch stärker als Anfang 2021 angekündigt zu nutzen. Das
Portfoliovolumen hatte bereits Ende 2021 und damit ein Jahr früher als
erwartet die Marke von 30 Mrd. EUR erreicht. Es soll in den nächsten drei
Jahren weiter um 1 Mrd. EUR jährlich gesteigert werden und somit bis 2024 auf
33 Mrd. EUR wachsen - mit entsprechend positiven Effekten auf das
Zinsergebnis. Zur Unterlegung dieses Wachstums wird die Aareal Bank ihre
solide Kapitalposition für Zukunftsinvestitionen nutzen. Finanzvorstand Marc
Heß: "Wir haben im aktuellen Umfeld gute Chancen, sehr profitables
Neugeschäft in die Bücher zu nehmen. Diese Chance wollen wir ebenso wie
schon 2021 ergreifen - und sind zuversichtlich, dass wir so nachhaltig mehr
Wert für unsere Aktionäre schaffen können."
Auch in den anderen Segmenten der Gruppe sollen die Wachstumsinitiativen
forciert werden. So soll die IT-Tochtergesellschaft Aareon ihre schon in den
zurückliegenden Jahren sehr erfolgreichen M&A-Aktivitäten noch verstärken.
Die dafür zur Verfügung stehenden Mittel sollen weiter aufgestockt werden.
Damit bekräftigt die Aareal Bank das für 2023 kommunizierte Ziel, ein
Konzernbetriebsergebnis von rund 300 Mio. EUR zu erreichen. Mit erfolgreicher
Umsetzung der Wachstumspläne kann dieses Niveau in 2024 nochmals deutlich
gesteigert werden. Bereits für das laufende Geschäftsjahr 2022 ist die
Aareal Bank zuversichtlich, trotz eines wegen der Pandemie weiterhin
erhöhten Risikovorsorgebedarfs ein Konzernbetriebsergebnis zu
erwirtschaften, das annähernd wieder die Größenordnung vor der Pandemie
erreicht (2019: 248 Mio. EUR).
Zudem plant die Aareal Bank, die wegen des Übernahmeangebots einbehaltene
zweite Dividenden-Tranche in Höhe von 1,10 EUR pro Aktie - wie bereits in
Aussicht gestellt - auf der nächsten ordentlichen Hauptversammlung zur
Ausschüttung vorzuschlagen. Darüber hinaus soll auch über den noch
festzulegenden Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2021 abgestimmt
werden.
Detailliertere Angaben zu ihren Wachstumsplänen in allen Segmenten wird die
Aareal Bank Gruppe bei der Vorlage ihrer Geschäftszahlen für das Jahr 2021
am 24. Februar machen. Im abgelaufenen Jahr hat das Unternehmen trotz der
Belastungen im zweiten Corona-Jahr einen kräftigen Ergebnis-Swing geschafft
und die wesentlichen für 2021 gesetzten strategischen Ziele im Rahmen ihres
Programms "Aareal Next Level" übertroffen. Die zuletzt bei der Vorlage der
Zahlen für das dritte Quartal bekräftigte Prognose eines deutlich positiven
Betriebsergebnisses in einer Spanne von 100 bis 175 Mio. EUR hat weiterhin
Bestand.
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