Pressemitteilung der Atlas Copco AB
Stockholm, Schweden, 10. Februar 2020: Atlas Copco und die in Deutschland börsennotierte ISRA VISION AG haben ein Business Combination Agreement (BCA) unterzeichnet, um für ISRA VISION eine neue Division innerhalb des Konzernbereichs Industrietechnik zu schaffen. Im Rahmen dieser Vereinbarung wird Atlas Copco ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot in Höhe von EUR 50 pro Aktie in bar für alle ausstehenden Aktien von ISRA VISION abgeben. Atlas Copco hat sich durch unwiderrufliche Andienungsverpflichtungen von mehreren Aktionären, einschließlich dem CEO und Gründer von ISRA VISION Enis Ersü, sowie durch einen Aktienkaufvertrag mit Kabouter Management, LLC bereits 34,9 Prozent der Aktien gesichert.
Durch zusätzliche Produkte und Kompetenzen stärkt Atlas Copco seinen Schwerpunkt auf Technologien, die digitale Fertigung ermöglichen und gleichzeitig die gestiegenen Anforderungen an Qualitätskontrolle und flexible Automatisierung erfüllen. Das angekündigte Angebot für ISRA VISION, einen Weltmarktführer für Oberflächeninspektion und 3D Machine Vision für Produktionsautomatisierung, ist ein wichtiger Schritt auf diesem Weg. Atlas Copco bietet eine stabile Plattform, um die Wachstumsgeschichte von ISRA VISION fortzuführen.
ISRA VISION ist ein Spezialist für Machine-Vision-Lösungen mit führenden Technologien im Bereich Oberflächeninspektion und 3D-Vision für Roboterführung, Qualitätskontrolle und Metrologie und in zwei Segmenten tätig, Industrial Automation und Surface Vision. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Darmstadt ist weltweit an 25 Standorten vertreten und beschäftigt mehr als 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2018/19 wies das Unternehmen einen Umsatz von rund MEUR 154 (MSEK 1.619) und ein EBIT von rund MEUR 34 (MSEK 357) aus, was einer EBIT-Marge von 22 Prozent entspricht. Auf Umsatzebene erzielte ISRA VISION in den letzten zehn Jahren eine durchschnittliche Wachstumsrate (CAGR) von 9 Prozent.
ISRA VISION wird weiterhin unter derselben Marke firmieren, der Unternehmenssitz bleibt Darmstadt. Das Unternehmen wird künftig eine neue Division innerhalb des Konzernbereichs Industrietechnik von Atlas Copco bilden. Der Hauptanteilseigner Enis Ersü, der ISRA VISION gegründet und es zu dem weltweit führenden Unternehmen gemacht hat, das es heute ist, wird CEO bleiben, um die Integration zu erleichtern.
„Oberflächeninspektion und 3D Machine Vision sind Teil der langfristigen Strategie von Atlas Copco“, sagte Henrik Elmin, Präsident des Konzernbereichs Industrietechnik. „ISRA VISION hat eine starke Marke und Marktposition, eine angesehene technologische Kompetenz und einen stabilen finanziellen Track Record. Durch diese Partnerschaft können wir unsere Kunden in verschiedenen Segmenten noch besser bei ihrer Umstellung auf digitale Fertigung unterstützen. Wir können in Zukunft Verbindungstechnologien und Machine-Vision-Lösungen für dieselben Anwendung anbieten und stärken damit unsere Position als strategischer Partner für unsere Kunden.“
„Atlas Copco ist der engagierte langfristige Eigentümer, den ich gesucht habe. Damit schaffen wir für ISRA VISION eine Plattform für weiteres Wachstum”, so Enis Ersü, CEO von ISRA VISION. „Die Partnerschaft ist nicht nur für unsere Aktionäre eine gute Nachricht, sondern auch für unsere Kunden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und für unser lokales Umfeld: Unsere Kunden profitieren von Kontinuität und einem noch besseren Service, den wir ihnen durch die globale Präsenz von Atlas Copco künftig bieten können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden sich darüber freuen, dass ihre Arbeitsplätze gesichert sind und unser Unternehmenssitz in Darmstadt bleibt.“
Das Übernahmeangebot wird von der Atlas Copco Germany Holding AG, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft von Atlas Copco AB, vorgelegt. Anteilseigner von ISRA VISION, die ihre Aktien andienen, erhalten EUR 50 pro Aktie in bar. Das entspricht einer Prämie von 29 Prozent auf den volumengewichteten Durchschnittskurs der letzten drei Monate vor der Ankündigung und einer Prämie von 43 Prozent auf den Schlusskurs vom 07. Februar 2020. Der Angebotspreis entspricht einem Unternehmenswert (Enterprise value) von MEUR 1.0941 , einschließlich einer Nettoverschuldung von MEUR 0,7. Das Angebot hat die volle Unterstützung sowohl des Vorstands als auch des Aufsichtsrats von ISRA VISION. Atlas Copco hat sich durch unwiderrufliche Andienungsvereinbarungen sowie einen Aktienkaufvertrag bereits 34,9 Prozent der Aktien gesichert. Unwiderrufliche Andienungsvereinbarungen wurden von der EVWB GmbH & Co. KG, die von Herrn Enis Ersü kontrolliert wird (24,2 Prozent), von der Vision GbR (4,3 Prozent) und von Mitgliedern des Aufsichtsrats (0,3 Prozent) unterzeichnet. Darüber hinaus hat Atlas Copco einen Aktienkaufvertrag über 6,1 Prozent mit Kabouter Management, LLC unterzeichnet.
Die Annahmefrist startet, sobald die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die Angebotsunterlage gestattet hat. Bei der Übernahme handelt es sich um eine reine Bartransaktion mit bereits gesicherten Mitteln. Das Übernahmeangebot wird unter anderem unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch Kartellbehörden und das Committee on Foreign Investment in the United States (CFIUS) stehen. Das Angebot wird keine Mindestannahmeschwelle vorsehen, da Atlas Copco nicht beabsichtigt, einen Beherrschungsvertrag abzuschließen. Im Anschluss an den Vollzug des Übernahmeangebots soll ein Delisting-Angebot erfolgen, das der Vorstand von ISRA VISION unterstützen wird und das nach deutschem Recht keine Mindestbeteiligung erfordert.
Weitere Informationen zum Angebot finden Sie unter folgender Website: www.technology-offer.com.
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1 Net of treasury shares.
Stockholm, Schweden, 10. Februar 2020: Atlas Copco und die in Deutschland börsennotierte ISRA VISION AG haben ein Business Combination Agreement (BCA) unterzeichnet, um für ISRA VISION eine neue Division innerhalb des Konzernbereichs Industrietechnik zu schaffen. Im Rahmen dieser Vereinbarung wird Atlas Copco ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot in Höhe von EUR 50 pro Aktie in bar für alle ausstehenden Aktien von ISRA VISION abgeben. Atlas Copco hat sich durch unwiderrufliche Andienungsverpflichtungen von mehreren Aktionären, einschließlich dem CEO und Gründer von ISRA VISION Enis Ersü, sowie durch einen Aktienkaufvertrag mit Kabouter Management, LLC bereits 34,9 Prozent der Aktien gesichert.
Durch zusätzliche Produkte und Kompetenzen stärkt Atlas Copco seinen Schwerpunkt auf Technologien, die digitale Fertigung ermöglichen und gleichzeitig die gestiegenen Anforderungen an Qualitätskontrolle und flexible Automatisierung erfüllen. Das angekündigte Angebot für ISRA VISION, einen Weltmarktführer für Oberflächeninspektion und 3D Machine Vision für Produktionsautomatisierung, ist ein wichtiger Schritt auf diesem Weg. Atlas Copco bietet eine stabile Plattform, um die Wachstumsgeschichte von ISRA VISION fortzuführen.
ISRA VISION ist ein Spezialist für Machine-Vision-Lösungen mit führenden Technologien im Bereich Oberflächeninspektion und 3D-Vision für Roboterführung, Qualitätskontrolle und Metrologie und in zwei Segmenten tätig, Industrial Automation und Surface Vision. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Darmstadt ist weltweit an 25 Standorten vertreten und beschäftigt mehr als 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2018/19 wies das Unternehmen einen Umsatz von rund MEUR 154 (MSEK 1.619) und ein EBIT von rund MEUR 34 (MSEK 357) aus, was einer EBIT-Marge von 22 Prozent entspricht. Auf Umsatzebene erzielte ISRA VISION in den letzten zehn Jahren eine durchschnittliche Wachstumsrate (CAGR) von 9 Prozent.
ISRA VISION wird weiterhin unter derselben Marke firmieren, der Unternehmenssitz bleibt Darmstadt. Das Unternehmen wird künftig eine neue Division innerhalb des Konzernbereichs Industrietechnik von Atlas Copco bilden. Der Hauptanteilseigner Enis Ersü, der ISRA VISION gegründet und es zu dem weltweit führenden Unternehmen gemacht hat, das es heute ist, wird CEO bleiben, um die Integration zu erleichtern.
„Oberflächeninspektion und 3D Machine Vision sind Teil der langfristigen Strategie von Atlas Copco“, sagte Henrik Elmin, Präsident des Konzernbereichs Industrietechnik. „ISRA VISION hat eine starke Marke und Marktposition, eine angesehene technologische Kompetenz und einen stabilen finanziellen Track Record. Durch diese Partnerschaft können wir unsere Kunden in verschiedenen Segmenten noch besser bei ihrer Umstellung auf digitale Fertigung unterstützen. Wir können in Zukunft Verbindungstechnologien und Machine-Vision-Lösungen für dieselben Anwendung anbieten und stärken damit unsere Position als strategischer Partner für unsere Kunden.“
„Atlas Copco ist der engagierte langfristige Eigentümer, den ich gesucht habe. Damit schaffen wir für ISRA VISION eine Plattform für weiteres Wachstum”, so Enis Ersü, CEO von ISRA VISION. „Die Partnerschaft ist nicht nur für unsere Aktionäre eine gute Nachricht, sondern auch für unsere Kunden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und für unser lokales Umfeld: Unsere Kunden profitieren von Kontinuität und einem noch besseren Service, den wir ihnen durch die globale Präsenz von Atlas Copco künftig bieten können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden sich darüber freuen, dass ihre Arbeitsplätze gesichert sind und unser Unternehmenssitz in Darmstadt bleibt.“
Das Übernahmeangebot wird von der Atlas Copco Germany Holding AG, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft von Atlas Copco AB, vorgelegt. Anteilseigner von ISRA VISION, die ihre Aktien andienen, erhalten EUR 50 pro Aktie in bar. Das entspricht einer Prämie von 29 Prozent auf den volumengewichteten Durchschnittskurs der letzten drei Monate vor der Ankündigung und einer Prämie von 43 Prozent auf den Schlusskurs vom 07. Februar 2020. Der Angebotspreis entspricht einem Unternehmenswert (Enterprise value) von MEUR 1.0941 , einschließlich einer Nettoverschuldung von MEUR 0,7. Das Angebot hat die volle Unterstützung sowohl des Vorstands als auch des Aufsichtsrats von ISRA VISION. Atlas Copco hat sich durch unwiderrufliche Andienungsvereinbarungen sowie einen Aktienkaufvertrag bereits 34,9 Prozent der Aktien gesichert. Unwiderrufliche Andienungsvereinbarungen wurden von der EVWB GmbH & Co. KG, die von Herrn Enis Ersü kontrolliert wird (24,2 Prozent), von der Vision GbR (4,3 Prozent) und von Mitgliedern des Aufsichtsrats (0,3 Prozent) unterzeichnet. Darüber hinaus hat Atlas Copco einen Aktienkaufvertrag über 6,1 Prozent mit Kabouter Management, LLC unterzeichnet.
Die Annahmefrist startet, sobald die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die Angebotsunterlage gestattet hat. Bei der Übernahme handelt es sich um eine reine Bartransaktion mit bereits gesicherten Mitteln. Das Übernahmeangebot wird unter anderem unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch Kartellbehörden und das Committee on Foreign Investment in the United States (CFIUS) stehen. Das Angebot wird keine Mindestannahmeschwelle vorsehen, da Atlas Copco nicht beabsichtigt, einen Beherrschungsvertrag abzuschließen. Im Anschluss an den Vollzug des Übernahmeangebots soll ein Delisting-Angebot erfolgen, das der Vorstand von ISRA VISION unterstützen wird und das nach deutschem Recht keine Mindestbeteiligung erfordert.
Weitere Informationen zum Angebot finden Sie unter folgender Website: www.technology-offer.com.
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1 Net of treasury shares.