- Erhöhtes Barangebot von 110,00 EUR pro Pfeiffer-Vacuum-Aktie; Aufschlag von 14 Prozent auf den vorherigen Angebotspreis von 96,20 EUR
- Prämie von 28 Prozent auf den volumengewichteten Drei-Monats-Durchschnittskurs vor Ankündigung des ersten freiwilligen Übernahmeangebots am 24. Januar 2017
- Aktionäre, die der Busch-Gruppe Aktien andienen, können unter den sonstigen Voraussetzungen zusätzlich die Dividende in Höhe von 3,60EUR für das abgelaufene Geschäftsjahr von Pfeiffer Vacuum erhalten
- Busch-Gruppe bekräftigt unverändert ihre freundlichen Absichten und unterstützt die eigenständige Wachstumsstrategie von Pfeiffer Vacuum
- Busch-Gruppe will Investition als größter Aktionär langfristig absichern
Maulburg, 29. März 2017. Die Busch SE hat heute über ihre hundertprozentige Tochter, die Beteiligungsgesellschaft Pangea GmbH, ihr erneuertes freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für alle ausstehenden Aktien der im TecDAX notierten Pfeiffer Vacuum Technology AG (ISIN: DE0006916604) angekündigt.
Der erhöhte Angebotspreis wird 110,00EUR pro Aktie betragen und somit 13,80EUR über dem des vorherigen Übernahmeangebots liegen, das die Busch-Gruppe am 24. Januar 2017 angekündigt hat. Am 14. März hatte Busch das erste Angebot zurückgezogen, da durch die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung durch den Vorstand von Pfeiffer Vacuum eine der im Übernahmeangebot genannten Vollzugsbedingungen verletzt wurde.
Mit dem neuen Angebot erhalten Aktionäre von Pfeiffer Vacuum eine Prämie von rund 28 Prozent auf den volumengewichteten Drei-Monats-Durchschnittskurs der Pfeiffer-Vacuum-Aktie vor der Bekanntgabe des vorherigen freiwilligen Übernahmeangebots am 24. Januar 2017.
Die Abwicklung des neuen Angebots wird erst nach der ordentlichen Hauptversammlung von Pfeiffer Vacuum vom 23. Mai 2017 erfolgen und damit nach Zahlung der vom Vorstand und Aufsichtsrat von Pfeiffer Vacuum für das Geschäftsjahr 2016 angekündigten Dividende in Höhe von 3,60EUR pro Pfeiffer-Vacuum-Aktie. Daher können auch Aktionäre, die das neue Angebot annehmen, zusätzlich zum Barangebotspreis unter den sonstigen Voraussetzungen diese Dividende erhalten.
"Den Aktionären bieten wir eine faire, marktübliche und somit sehr attraktive Angebotsprämie. Mit der neuen Preissetzung haben wir der mehrfach geäußerten Kritik eines zu niedrigen Übernahmepreises in positiver und konstruktiver Weise Rechnung getragen", betonte Sami Busch, einer der geschäftsführenden Gesellschafter der Busch-Gruppe.
Ziel der Busch-Gruppe ist es, mit dem erneuerten Angebot ihre bisherige Beteiligung an Pfeiffer Vacuum von aktuell 29,98 Prozent im Rahmen ihrer Investitionsstrategie auszubauen, um von den langfristigen Wachstumspotenzialen in der Vakuumindustrie zu profitieren. Die Busch-Gruppe unterstützt den derzeitigen strategischen Wachstumskurs von Pfeiffer Vacuum und beabsichtigt nicht, das Unternehmen in die Busch-Gruppe zu integrieren. Vielmehr soll Pfeiffer Vacuum weiter an der Frankfurter Börse notiert bleiben und unter separater Unternehmensführung fortbestehen. Über eine angemessene Vertretung im Aufsichtsrat möchte die Busch-Gruppe Pfeiffer Vacuum konstruktiv unterstützen. Durch eine Kontaktaufnahme vor Abgabe des erneuerten Übernahmeangebots hat die Busch-Gruppe die Bereitschaft bekräftigt, den kürzlich durch Busch begonnenen Dialog mit dem Vorstand fortzuführen. Auch der Arbeitnehmervertretung von Pfeiffer Vacuum wurde ein Gesprächsangebot unterbreitet.
"Wir haben die Zeit seit der Beendigung des ursprünglichen Angebots genutzt, um unsere Investitionsoptionen zu prüfen", sagte Sami Busch. "Nicht zuletzt haben die erfreulichen Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 und der positive Branchenausblick uns in der Überzeugung bestärkt, unser Investment in Pfeiffer Vacuum aufzustocken und langfristig abzusichern. Wir begrüßen die erfolgreiche Wachstumsstrategie von Pfeiffer Vacuum und beabsichtigen daher nicht, die Geschäftstätigkeit zu ändern. Wir sehen keinen Bedarf für ein alternatives, eigenes strategisches Konzept, das von der Vorstandskommunikation abweicht."
Die Busch-Gruppe verfügt über eine der breitesten Produktpaletten in der Vakuumindustrie weltweit. Dabei fokussiert sich das Unternehmen auf Industrievakuum, auch Grobvakuum genannt. In diesem Bereich finden sich vor allem Anwendungen in der Verpackungsindustrie, in der Kunststoffverarbeitung und bei weiteren Prozessen in der chemischen Industrie. Der Schwerpunkt von Pfeiffer Vacuum liegt im Bereich des Hochvakuums, das beispielsweise für Prozesse in der Analytik, Forschung und Entwicklung oder Beschichtung benötigt wird. Die beiden Unternehmen bedienen somit unterschiedliche Kunden und sind in unterschiedlichen Märkten tätig. Die zuständigen Kartellbehörden in den USA und in Deutschland haben deshalb nach zügiger Prüfung bereits am 7. März 2017 die Freigabe für einen Zusammenschluss erteilt.
Die Angebotsunterlage wird nach Freigabe durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) veröffentlicht und ist ab diesem Zeitpunkt auch unter www.offerbuschvacuum.com einsehbar. Die Annahmefrist beginnt nach der Gestattung des Angebots durch die BaFin. Eine Mindestannahmeschwelle ist nicht vorgesehen. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt üblicher Vollzugsbedingungen, allerdings nicht mehr unter dem Vorbehalt von Kartellfreigaben, da diese bereits erteilt wurden. Für die Finanzierung hat die Busch-Gruppe bereits eine feste Finanzierungszusage von der Landesbank Baden-Württemberg erhalten. Der Abschluss der Transaktion wird im zweiten Quartal 2017 erwartet.
- Prämie von 28 Prozent auf den volumengewichteten Drei-Monats-Durchschnittskurs vor Ankündigung des ersten freiwilligen Übernahmeangebots am 24. Januar 2017
- Aktionäre, die der Busch-Gruppe Aktien andienen, können unter den sonstigen Voraussetzungen zusätzlich die Dividende in Höhe von 3,60EUR für das abgelaufene Geschäftsjahr von Pfeiffer Vacuum erhalten
- Busch-Gruppe bekräftigt unverändert ihre freundlichen Absichten und unterstützt die eigenständige Wachstumsstrategie von Pfeiffer Vacuum
- Busch-Gruppe will Investition als größter Aktionär langfristig absichern
Maulburg, 29. März 2017. Die Busch SE hat heute über ihre hundertprozentige Tochter, die Beteiligungsgesellschaft Pangea GmbH, ihr erneuertes freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für alle ausstehenden Aktien der im TecDAX notierten Pfeiffer Vacuum Technology AG (ISIN: DE0006916604) angekündigt.
Der erhöhte Angebotspreis wird 110,00EUR pro Aktie betragen und somit 13,80EUR über dem des vorherigen Übernahmeangebots liegen, das die Busch-Gruppe am 24. Januar 2017 angekündigt hat. Am 14. März hatte Busch das erste Angebot zurückgezogen, da durch die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung durch den Vorstand von Pfeiffer Vacuum eine der im Übernahmeangebot genannten Vollzugsbedingungen verletzt wurde.
Mit dem neuen Angebot erhalten Aktionäre von Pfeiffer Vacuum eine Prämie von rund 28 Prozent auf den volumengewichteten Drei-Monats-Durchschnittskurs der Pfeiffer-Vacuum-Aktie vor der Bekanntgabe des vorherigen freiwilligen Übernahmeangebots am 24. Januar 2017.
Die Abwicklung des neuen Angebots wird erst nach der ordentlichen Hauptversammlung von Pfeiffer Vacuum vom 23. Mai 2017 erfolgen und damit nach Zahlung der vom Vorstand und Aufsichtsrat von Pfeiffer Vacuum für das Geschäftsjahr 2016 angekündigten Dividende in Höhe von 3,60EUR pro Pfeiffer-Vacuum-Aktie. Daher können auch Aktionäre, die das neue Angebot annehmen, zusätzlich zum Barangebotspreis unter den sonstigen Voraussetzungen diese Dividende erhalten.
"Den Aktionären bieten wir eine faire, marktübliche und somit sehr attraktive Angebotsprämie. Mit der neuen Preissetzung haben wir der mehrfach geäußerten Kritik eines zu niedrigen Übernahmepreises in positiver und konstruktiver Weise Rechnung getragen", betonte Sami Busch, einer der geschäftsführenden Gesellschafter der Busch-Gruppe.
Ziel der Busch-Gruppe ist es, mit dem erneuerten Angebot ihre bisherige Beteiligung an Pfeiffer Vacuum von aktuell 29,98 Prozent im Rahmen ihrer Investitionsstrategie auszubauen, um von den langfristigen Wachstumspotenzialen in der Vakuumindustrie zu profitieren. Die Busch-Gruppe unterstützt den derzeitigen strategischen Wachstumskurs von Pfeiffer Vacuum und beabsichtigt nicht, das Unternehmen in die Busch-Gruppe zu integrieren. Vielmehr soll Pfeiffer Vacuum weiter an der Frankfurter Börse notiert bleiben und unter separater Unternehmensführung fortbestehen. Über eine angemessene Vertretung im Aufsichtsrat möchte die Busch-Gruppe Pfeiffer Vacuum konstruktiv unterstützen. Durch eine Kontaktaufnahme vor Abgabe des erneuerten Übernahmeangebots hat die Busch-Gruppe die Bereitschaft bekräftigt, den kürzlich durch Busch begonnenen Dialog mit dem Vorstand fortzuführen. Auch der Arbeitnehmervertretung von Pfeiffer Vacuum wurde ein Gesprächsangebot unterbreitet.
"Wir haben die Zeit seit der Beendigung des ursprünglichen Angebots genutzt, um unsere Investitionsoptionen zu prüfen", sagte Sami Busch. "Nicht zuletzt haben die erfreulichen Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 und der positive Branchenausblick uns in der Überzeugung bestärkt, unser Investment in Pfeiffer Vacuum aufzustocken und langfristig abzusichern. Wir begrüßen die erfolgreiche Wachstumsstrategie von Pfeiffer Vacuum und beabsichtigen daher nicht, die Geschäftstätigkeit zu ändern. Wir sehen keinen Bedarf für ein alternatives, eigenes strategisches Konzept, das von der Vorstandskommunikation abweicht."
Die Busch-Gruppe verfügt über eine der breitesten Produktpaletten in der Vakuumindustrie weltweit. Dabei fokussiert sich das Unternehmen auf Industrievakuum, auch Grobvakuum genannt. In diesem Bereich finden sich vor allem Anwendungen in der Verpackungsindustrie, in der Kunststoffverarbeitung und bei weiteren Prozessen in der chemischen Industrie. Der Schwerpunkt von Pfeiffer Vacuum liegt im Bereich des Hochvakuums, das beispielsweise für Prozesse in der Analytik, Forschung und Entwicklung oder Beschichtung benötigt wird. Die beiden Unternehmen bedienen somit unterschiedliche Kunden und sind in unterschiedlichen Märkten tätig. Die zuständigen Kartellbehörden in den USA und in Deutschland haben deshalb nach zügiger Prüfung bereits am 7. März 2017 die Freigabe für einen Zusammenschluss erteilt.
Die Angebotsunterlage wird nach Freigabe durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) veröffentlicht und ist ab diesem Zeitpunkt auch unter www.offerbuschvacuum.com einsehbar. Die Annahmefrist beginnt nach der Gestattung des Angebots durch die BaFin. Eine Mindestannahmeschwelle ist nicht vorgesehen. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt üblicher Vollzugsbedingungen, allerdings nicht mehr unter dem Vorbehalt von Kartellfreigaben, da diese bereits erteilt wurden. Für die Finanzierung hat die Busch-Gruppe bereits eine feste Finanzierungszusage von der Landesbank Baden-Württemberg erhalten. Der Abschluss der Transaktion wird im zweiten Quartal 2017 erwartet.