Gerresheimer Group GmbH
Düsseldorf
Ergänzende Bekanntmachung
an die ehemaligen Aktionäre der Gerresheimer Glas AG
Düsseldorf
über die Erhöhung der Barabfindung
im Zusammenhang mit der Übertragung der Aktien
der Minderheitsaktionäre der Gerresheimer Glas AG
auf die Gerresheimer Holdings GmbH & Co. KG (Squeeze-out)
aufgrund gerichtlichem Beschluss vom 19. Januar 2017
im Spruchverfahren bei dem Oberlandesgericht Düsseldorf
– ISIN DE0005873004 / WKN 587 300 –
Aufgrund eines Beschlusses des Oberlandesgerichts Düsseldorf vom 19. Januar 2017 wurde die von der ordentlichen Hauptversammlung der Gerresheimer Glas AG am 13. Mai 2003 festgesetzte Barabfindung für die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der Gesellschaft auf die Hauptaktionärin Gerresheimer Holdings GmbH & Co. KG (jetzt: Gerresheimer Group GmbH) von Euro 16,12 je Aktie um Euro 3,28 auf Euro 19,40 je Aktie erhöht.
Die Erhöhung der Barabfindung („Nachbesserungsbetrag“) wird von der Commerzbank AG, Frankfurt am Main, als Zentralabwicklungsstelle durchgeführt. Die betroffenen Depotbanken werden gebeten, Ansprüche berechtigter ehemaliger Aktionäre der Gerresheimer Glas AG („Gerresheimer Glas“) auf Vergütung des Nachbesserungsbetrags umgehend zu ermitteln. Die nicht untergebrachten Nachbesserungsbeträge zzgl. Zinsen werden ab dem 1. November 2017 an die Gesellschaftskasse der Gerresheimer Group GmbH übertragen.
Ehemalige Gerresheimer Glas-Aktionäre, die nach wie vor bei dem Kreditinstitut ein Konto unterhalten, über das seinerzeit die ursprüngliche Barabfindung im Rahmen der Übertragung der Aktien der Gerresheimer Glas-Minderheitsaktionäre auf die Gerresheimer Holdings GmbH & Co. KG („Gerresheimer Holdings GmbH“) abgewickelt wurde, brauchen hinsichtlich der Gutschrift des Nachbesserungsbetrags zzgl. Zinsen nichts zu veranlassen. Sie erfolgt auf Initiative der Depotbanken provisions- und spesenfrei voraussichtlich am 17. März 2017.
Berechtigte ehemalige Gerresheimer Glas-Aktionäre, die zwischenzeitlich ihre Bankverbindung gewechselt haben, werden gebeten, sich möglichst umgehend mit ihrer Depotbank bzw. mit demjenigen Kreditinstitut in Verbindung zu setzen, über welches seinerzeit die ursprüngliche Gegenleistung im Zusammenhang mit der Übertragung der Aktien der Gerresheimer Glas-Minderheitsaktionäre auf die Gerresheimer Holdings GmbH (Squeeze-out) abgewickelt wurde, um dort ihre Ansprüche geltend zu machen.
Ehemalige Gerresheimer Glas-Aktionäre, die noch effektive Aktienurkunden in Form von Stamm-Stückaktien (inkl. Gewinnanteilscheinen Nr. 8ff. und Erneuerungsschein) im Nennbetrag von DM 5,00 (Euro 2,56) der Gerresheimer Glas besitzen, werden gebeten, sich an die Commerzbank AG, GSMO 3.1.2, Events Domestic, Neue Börsenstraße 1, 60487 Frankfurt am Main, zur Entgegennahme der Nachbesserung zzgl. Zinsen zu wenden. Ab dem 1. November 2017 werden diese Aktionäre gebeten, sich zur Entgegennahme der Nachbesserung zzgl. Zinsen an die Gerresheimer Group GmbH, Group Legal & Compliance, Klaus-Bungert-Straße 4, 40468 Düsseldorf, zu wenden. Die Barabfindung in Höhe von Euro 16,12 zuzüglich Euro 4,45 Zinsen je Stamm-Stückaktie wurde bereits bei dem zuständigen Amtsgericht Düsseldorf – Hinterlegungsstelle – unter der Geschäfts-Nr. 4 HL – G 16/10 hinterlegt.
Der Nachbesserungsbetrag zzgl. Zinsen gelangt ohne Abzug von Abschlagsteuern zur Auszahlung. Zinsen sind jedoch einkommensteuerpflichtig. Im Hinblick auf die persönliche steuerliche Behandlung wird den berechtigten ehemaligen Gerresheimer Glas-Aktionären empfohlen, ihren steuerlichen Berater zu konsultieren.
Bei eventuellen Rückfragen werden die berechtigten ehemaligen Gerresheimer Glas-Aktionäre gebeten, sich an ihre jeweilige Depotbank zu wenden.
Düsseldorf, im März 2017
Gerresheimer Group GmbH
Quelle: Bundesanzeiger vom 15. März 2017
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