- Erhöhter Preis entspricht Prämie von 42% gegenüber unbeinflusstem OSRAM-
Aktienkurs (EUR 28,92) und Anhebung um EUR 2,50 je Aktie gegenüber dem
vorherigen Angebot von EUR 38,50
- Deutlich bessere, sichere und sofort umsetzbare Transaktion für OSRAM-
Aktionäre im Vergleich zu Spekulationen über ein ungewisses Indikatives
Drittbieterangebot
- EUR 4,5 Mrd. zugesagte Brückenfinanzierung und EUR 1,6 Mrd. Kapitalerhöhung
mit Bankübernahmevertrag ergeben erwarteten Pro-forma-Verschuldungsgrad zum
Dezember 2019 von 4,5x bzw. 3,4x Nettoverschuldung/EBITDA, letzterer bereinigt
um laufende Synergien
- Übernahmeangebot beinhaltet ganzheitliche Schutzklauseln für OSRAM-Mitarbeiter
und deutsche Produktionsstätten, die über die im Indikativen
Drittbieterangebot skizzierten Verpflichtungen hinausgehen
- Alle anderen Bedingungen des Übernahmeangebots sind unverändert gegenüber der
am 3. September 2019 veröffentlichte Angebotsunterlage, einschließlich der
Annahmeschwelle von 62,5%
- ams weist alle OSRAM-Aktionäre nachdrücklich darauf hin, dass das verbesserte
Angebot nur bei Annahme bis zum 1. Oktober 2019 erfolgreich sein kann, und rät
den Aktionären, ihre Aktien umgehend einzureichen
Premstätten, Österreich (27. September 2019) -- ams (SIX: AMS), ein weltweit
führender Anbieter von hochwertigen Sensorlösungen, nimmt die Bekanntmachung der
OSRAM Licht AG ("OSRAM") vom 25. September 2019 zum indikativen Angebot von
Advent and Bain Capital (das "Indikative Drittbieterangebot") zur Kenntnis. ams
stellt fest, dass das Indikative Drittbieterangebot unsicher ist, da es unter
anderem unter dem Vorbehalt einer bestätigenden Due Diligence-Prüfung in den
kommenden Wochen, der Bereitstellung einer neuen zugesagten
Finanzierungsstruktur und der endgültigen Genehmigung von Investmentkommittees
steht.
Unter Berücksichtigung des Indikativen Drittbieterangebots gibt ams bekannt, das
Übernahmeangebot für 100% des Aktienkapitals der OSRAM auf EUR 41,00 je OSRAM-
Aktie zu erhöhen (das "Endgültige Angebot"). Alle anderen Bedingungen des
Endgültigen Angebots bleiben unverändert gegenüber der von ams am 3. September
2019 veröffentlichten Angebotsunterlage in der durch die Angebotsänderung vom
16. September 2019 geänderten Fassung, da die Preiserhöhung aus dem Kauf einer
OSRAM-Aktie zu EUR 41,00 resultiert. Das Übernahmeangebot läuft unverändert am
1. Oktober 2019, 24:00 MESZ aus.
"Wir ermöglichen OSRAM-Aktionären, von unserem Endgültigen Angebot mit seinen
deutlich verbesserten Konditionen zu profitieren, und wollen jeglichen
Spekulationen über ein ungewisses Indikatives Drittbieterangebot ein Ende
setzen", sagte Alexander Everke, CEO von ams. "Unser Endgültiges Angebot ist
sofort umsetzbar und äußerst attraktiv für alle Stakeholder von OSRAM, zugleich
steht es im Einklang mit den M&A-Kriterien von ams. Unsere strategische Vision
ist es, einen globalen Technologieführer für Sensoriklösungen und Photonik zu
schaffen. Wir haben umfassende Zusagen zur Absicherung der Mitarbeiter und
Produktionsstätten von OSRAM in Deutschland gemacht und die erfolgreiche
Integration beider Unternehmen sorgfältig geplant. Dank unserer strategischen
Vision, unseres höheren Wachstums, unserer besseren Cashflows und unserer
geringeren Kapitalkosten bieten wir allen Stakeholdern, einschließlich den
Mitarbeitern von OSRAM, ein überlegenes Angebot, das im Vergleich zum
Indikativen Drittbieterangebot ein stärkeres Unternehmen schafft."
ams hat mit dem Vorstand und dem Aufsichtsrat von OSRAM eine
Kooperationsvereinbarung abgeschlossen, die verbindliche und umfassende Zusagen
zur Sicherung der OSRAM-Mitarbeiter und Produktionsstandorte in Deutschland
enthält. ams wird
- Bestehende deutsche Produktionsstätten von OSRAM in Regensburg, Berlin,
Schwabmünchen, Herbrechtingen, Traunreut und Eichstätt für mindestens 3 Jahre
weiterbetreiben (Standortsicherung)
- Arbeitsplätze in der Fertigung und in der Entwicklung in Deutschland schaffen
vor dem Hintergrund des strategischen Charakters des Endgültigen Angebots
- München als Co-Hauptsitz des gemeinsamen Unternehmens mit einer bedeutenden
Präsenz weltweiter Unternehmensfunktionen festlegen
- Bestehende Betriebsvereinbarungen, Tarifverträge und ähnliche Vereinbarungen
in Deutschland fortsetzen, darunter das im Juli 2017 mit der IG Metall und den
Arbeitnehmervertretern von OSRAM beschlossene Eckpunktepapier "Zukunftskonzept
Deutschland"
- Bestehende Pensionspläne unverändert beibehalten
Zudem schließt das Konzept von ams zur erfolgreichen Integration beider
Unternehmen die Stakeholder von OSRAM einschließlich der Gewerkschaften und
Arbeitnehmervertreter mit ein. Zusammengenommen gehen diese Verpflichtungen über
die Indikationen im Indikativen Drittbieterangebot hinaus.
Die Finanzierung des Endgültigen Angebots ist abgesichert durch eine von HSBC,
UBS und BAML zugesagte Brückenfinanzierung in der Höhe von EUR 4,4 Mrd., die
durch eine Kombination aus Eigen- und Fremdkapitalemissionen refinanziert wird.
ams plant neues Eigenkapital in der Höhe von EUR 1,6 Mrd. (in CHF begeben),
insbesondere in Form einer Bezugsrechtsemission und anderer aktiengebundener
Instrumente, zu begeben, das von HSBC und UBS vollumfänglich übernommen worden
ist. Bei Pro-forma Berücksichtigung der Aktienemission geht ams davon aus, dass
sich durch die Transaktion ein erwarteter Pro-forma Verschuldungsgrad zum
Dezember 2019 von rund 4,5x Nettoverschuldung/EBITDA bzw. 3,4x
Nettoverschuldung/EBITDA bereinigt um Kosten- und Umsatzsynergien ergibt.
Aufgrund des erwarteten starken Cashflow-Profils des kombinierten Konzerns geht
ams davon aus, dass sich der Verschuldungsgrad rasch deutlich verringern wird.
Das Endgültige Angebot endet am 1. Oktober 2019, 24:00 Uhr MESZ.