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Montag, 1. September 2025

Deutsche Konsum REIT-AG finalisiert Sanierungskonzept und legt Bedingungen für die Sanierungskapitalerhöhung fest

Veröffentlichung von Insiderinformationen nach Art. 17 Abs. 1 der Verordnung (EU) 596/2014 über Marktmissbrauch (Marktmissbrauchsverordnung)

Potsdam, Deutschland, 1. September 2025 – Die Deutsche Konsum REIT-AG („Gesellschaft“) (ISIN: DE000A14KRD3 | WKN: A14KRD | Börsenkürzel: DKG) hat heute das finale Sanierungsgutachten der FTI-Andersch AG erhalten, welches dem Standard IDW S6 entspricht und die höchstrichterliche Rechtsprechung des BGH berücksichtigt. Die wesentlichen Sanierungsmaßnahmen umfassen eine Sanierungskapitalerhöhung, in deren Rahmen ein Debt-to-Equity-Swap für Verbindlichkeiten in Höhe von bis zu rund EUR 120 Mio. erfolgen soll, sowie umfangreiche Verkaufsmaßnahmen von Immobilienvermögen zur Reduzierung der Verschuldung der Gesellschaft mit einem Volumen in Höhe von rund EUR 300 Mio. Der Sanierungszeitraum läuft bis September 2027. Die relevanten Finanzierungsgläubiger haben zudem die Fälligkeiten ihrer Forderungen bis zum Ende des Sanierungszeitraums verlängert bzw. vergleichbare Zusagen erteilt. Die Zusagen stehen zum Teil noch unter marktüblichen aufschiebenden Bedingungen. Die Gesellschaft geht davon aus, dass diese zeitnah erfüllt werden.

Auf dieser Grundlage wurden heute auch die Bedingungen für die Sanierungskapitalerhöhung festgelegt. Diese soll weiterhin als gemischte Bar- und Sachkapitalerhöhung mit Bezugsrecht zu einem Bezugspreis von EUR 2,00 pro neu ausgegebener Aktie durchgeführt werden. Das Bezugsverhältnis soll 1 zu 1,5 betragen. Das bedeutet, dass die Aktionäre der Gesellschaft für eine bestehende Aktien 1,5 neue Aktien beziehen können. Damit soll das gezeichnete Kapital der Gesellschaft von zurzeit EUR 50.351.091,00 um bis zu EUR 75.526.635,00 auf bis zu EUR 125.877.726,00 erhöht werden. Als Sacheinlage sollen Forderungen aus Namens- und Wandelschuldverschreibungen im Volumen von bis zu rund EUR 120 Mio. eingebracht werden. In Höhe eines Betrags von rund EUR 108 Mio. wird die Sacheinlage von Unternehmen erbracht, die direkt oder indirekt von der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder AöR („VBL“) gehalten werden. Die Wandelschuldverschreibungsgläubiger bringen als Sacheinlage die EUR 10 Mio. Wandelschuldverschreibungen (zzgl. Zinsen) vollständig ein. Die Sacheinlage der VBL reduziert sich entsprechend, wenn andere Aktionäre in größerem Umfang ihr Bezugsrecht ausüben.

Die außerordentliche Hauptversammlung, die über die Sanierungskapitalerhöhung beschließt, soll im Oktober 2025 stattfinden. Die Umsetzung der Sanierungskapitalerhöhung steht weiterhin unter dem Vorbehalt, dass die BaFin die erforderliche Befreiung von der Verpflichtung zur Veröffentlichung und zur Abgabe eines Pflichtangebots nach dem WpÜG für den Fall erteilt, dass es im Rahmen der Sanierungskapitalerhöhung zu einer Kontrollerlangung an der Gesellschaft durch die VBL oder mit der VBL verbundene Unternehmen kommt (Sanierungsbefreiung).

MOBOTIX AG: Bekanntmachung einer Mehrheitsbeteiligung

MOBOTIX AG
Winnweiler-Langmeil

Bekanntmachung gemäß § 20 Abs. 6 AktG

1. Die Certina Software Investments AG mit Sitz in Grünwald, Landkreis München, hat uns mitgeteilt, dass ihr unmittelbar mehr als der vierte Teil der Aktien (Mitteilungen gemäß § 20 Abs. 1 AktG) sowie unmittelbar eine Mehrheitsbeteiligung im Sinne des § 16 Abs. 1 AktG (Mitteilung gemäß § 20 Abs. 4 AktG) an unserer Gesellschaft gehören.

2. Die Certina IT AG mit Sitz in Grünwald, Landkreis München, hat uns mitgeteilt, dass ihr kraft Zurechnung gemäß § 16 Abs. 4 AktG derjenigen Aktien, die der von ihr abhängigen Certina Software Investments AG gehören, mittelbar mehr als der vierte Teil der Aktien (Mitteilungen gemäß § 20 Abs. 1 AktG) sowie mittelbar eine Mehrheitsbeteiligung im Sinne des § 16 Abs. 1 AktG (Mitteilung gemäß § 20 Abs. 4 AktG) an unserer Gesellschaft gehören.

3. Die Certina Solutions AG, hat uns mitgeteilt, dass ihr kraft Zurechnung gemäß § 16 Abs. 4 AktG derjenigen Aktien, die der von ihr abhängigen Certina Software Investments AG gehören, mittelbar mehr als der vierte Teil der Aktien (Mitteilung gemäß § 20 Abs. 1 AktG) sowie mittelbar eine Mehrheitsbeteiligung im Sinne des § 16 Abs. 1 AktG (Mitteilung gemäß § 20 Abs. 4 AktG) an unserer Gesellschaft gehören.

4. Herr Dr. Hans Wehrmann, wohnhaft in Grünwald, Landkreis München, hat uns mitgeteilt, dass ihm kraft Zurechnung gemäß § 16 Abs. 4 AktG derjenigen Aktien, die der von ihm abhängigen Certina Software Investments AG gehören, mittelbar mehr als der vierte Teil der Aktien (Mitteilung gemäß § 20 Abs. 1 AktG) sowie mittelbar eine Mehrheitsbeteiligung im Sinne des § 16 Abs. 1 AktG (Mitteilung gemäß § 20 Abs. 4 AktG) an unserer Gesellschaft gehören. 

Winnweiler-Langmeil, im August 2025
MOBOTIX AG
Der Vorstand

Quelle: Bundesanzeiger vom 29. August 2025

Scherzer & Co. AG: Net Asset Value zum 31.08.2025

Tageswert der Portfoliopositionen der Scherzer & Co. AG zum 31.08.2025

Der Tageswert der Portfoliopositionen der Scherzer & Co. AG beträgt unter Berücksichtigung der Verbindlichkeiten der Gesellschaft per 31.08.2025 3,29 Euro je Aktie. Auf Basis eines Kursniveaus von 2,32 Euro notiert die Scherzer & Co. AG damit etwa 29,48% unter dem Inventarwert vom 31.08.2025. Es wird darauf hingewiesen, dass der hier ermittelte Wert nicht auf geprüften Abschlusszahlen basiert. Nachbesserungsrechte und eventuell anfallende Steuern werden in der Portfoliobewertung nicht berücksichtigt.

Zum Portfolio:


Die zehn größten Aktienpositionen der Gesellschaft zum 31. August 2025 sind (geordnet nach Positionsgröße auf Basis der aktuellen Kurse):

Weleda AG PS,
Allerthal-Werke AG,
1&1 AG,
Rocket Internet SE,
Horus AG,
RM Rheiner Management AG,
K+S AG,
Data Modul AG,
AG für Erstellung billiger Wohnhäuser in Winterthur,
Clearvise AG.

Centrotec SE: Im Umfeld des Aktienrückkaufangebotes haben wir mehr als die Hälfte der Beteiligung börslich veräußert. Durch die offensichtliche Andienung des Großaktionärs betrug die Zuteilungsquote lediglich 10,49%.

1&1 AG: United Internet hat am 22.08.2025 die Beteiligung an der 1&1 AG außerbörslich um 2,4 Mio. Aktien zu 18,70 EUR je Aktie aufgestockt. Der Anteilsbesitz steigt damit auf 86,46%.

Redcare Pharmacy N.V.: Umstufungen von Research-Häusern führten zu erhöhter Volatilität des Aktienkurses. Die aktuell reduzierte Kursbasis haben wir für Zukäufe genutzt.

Clearvise AG: Die Gesellschaft prüft den Strategiewechsel zu einer YieldCo. Hierbei sollen die operativen Geschäftsbereiche vollständig zur Großaktionärin Tion Renewables GmbH outgesourct werden. Clearvise soll mit stabilen, planbaren Ausschüttungen aus dem bestehenden Portfolio fortgeführt werden. Die Scherzer & Co. AG hat ihre Beteiligung aufgestockt.

Die aktuelle Unternehmenspräsentation steht auf unserer Homepage www.scherzer-ag.de zum Download bereit.

Der Vorstand

Squeeze-out bei der Diebold Nixdorf AG: Spruchverfahren ohne Erhöhung beendet

Diebold Nixdorf Holding Germany GmbH,
Paderborn,
als Rechtsnachfolgerin der Diebold Nixdorf Holding Germany Inc. & Co. KGaA, Paderborn

Bekanntmachung gemäß § 14 Nr. 4 SpruchG
der gerichtlichen Entscheidung in dem Spruchverfahren betreffend den Squeeze-out der Minderheitsaktionäre der Diebold Nixdorf AG

Am 31. Januar 2019 schlossen die Diebold Nixdorf AG, Paderborn, als übertragende Gesellschaft und die Diebold Nixdorf Holding Germany Inc. & Co. KGaA, Paderborn, als übernehmende Gesellschaft einen Verschmelzungsvertrag, der vorsah, dass die Anteile der Minderheitsaktionäre der Diebold Nixdorf AG gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung übertragen werden. Der Beschluss zur Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf die Diebold Nixdorf Holding Germany Inc. & Co. KGaA wurde am 10. Mai 2019 in das Handelsregister der Diebold Nixdorf AG eingetragen.

Nach Bekanntmachung der Eintragung des Übertragungsbeschlusses leiteten 85 ehemalige Aktionäre der Diebold Nixdorf AG ein Spruchverfahren vor dem Landgericht Dortmund (Az. 18 O 29/19 [AktE]) mit dem Ziel einer höheren Barabfindung ein. Das Landgericht Dortmund wies sämtliche Anträge mit Beschluss vom 1. September 2023 zurück. Gegen diesen Beschluss legten 20 Antragsteller Beschwerde beim Oberlandesgericht Düsseldorf ein. Mit Beschluss vom 5. Juli 2025 (Az. I-26 W 2/24 [AktE]) wurden sämtliche Beschwerden zurückgewiesen. Der Beschluss des Landgerichts Dortmund ist damit rechtskräftig.

Die Diebold Nixdorf Holding Germany Inc. & Co. KGaA wurde im Verlauf des Verfahrens im Jahr 2020 in die Diebold Nixdorf Holding Germany GmbH formwechselnd umgewandelt.

Die Geschäftsführung der Diebold Nixdorf Holding Germany GmbH gibt hiermit gemäß § 14 Nr. 4 SpruchG den rechtskräftigen Beschluss des Landgerichts Dortmund vom 1. September 2023 (Az. 18 O 29/19 [AktE]) wie folgt bekannt:

Beschluss des Landgerichts Dortmund vom 1. September 2023

In dem Verfahren nach dem AktG

1. des (...),
85. (...)
Antragsteller, 

ZU-Bevollmächtigter (...)
Verfahrensbevollmächtigter (...)

gegen

die Diebold Nixdorf Holding Germany GmbH, Heinz-Nixdorf-Ring 1, 33106 Paderborn,
Antragsgegnerin, 

Verfahrensbevollmächtigte: Rechtsanwälte SZA Schilling, Zutt & Anschütz Rechtsanwalts mbH, Otto-Beck-Str. 11, 68165 Mannheim,

Rechtsanwälte Sullivan & Cromwell LLP, Neue Mainzer Str. 52, 60311 Frankfurt, 

weiterer Beteiligter: Rechtsanwalt Dr. Daniel Lochner, (...), 53115 Bonn
als gemeinsamer Vertreter der außenstehenden Aktionäre. 

Die Anträge der Antragsteller zu 40), 60) und 69) werden als unzulässig zurückgewiesen, die übrigen Anträge als unbegründet.

Die Gerichtskosten werden der Antragsgegnerin auferlegt.

Diese hat auch die Vergütung des gemeinsamen Vertreters der außenstehenden Aktionäre zu tragen und seine Aufwendungen zu ersetzen.

Der Gegenstandswert für das Verfahren wird auf 200.000 € festgesetzt. 

Paderborn, im August 2025

Diebold Nixdorf Holding Germany GmbH
Die Geschäftsführung

Quelle: Bundesanzeiger vom 27. August 2025

___________________

Anmerkung der Redaktion:

Frühere Diebold-Nixdorf-Aktionäre können ggf. noch eine „Ausscheidensprämie“ in Höhe von EUR 0,48 je Aktie erhalten, siehe:
https://spruchverfahren.blogspot.com/2025/08/beherrschungs-und-gewinnabfuhrungsvertr_25.html

JINGDONG HOLDING GERMANY GMBH: JD.com kündigt Beginn der Annahmefrist des freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots für CECONOMY AG an

Corporate News

NICHT ZUR TEILWEISEN ODER VOLLSTÄNDIGEN VERÖFFENTLICHUNG ODER VERBREITUNG IN ODER AUS LÄNDERN, IN DENEN DIES GEGEN DIE GESETZLICHE VORSCHRIFTEN VERSTOSSEN WÜRDE

- Veröffentlichung der Angebotsunterlage nach Gestattung durch die BaFin

- Annahmefrist beginnt heute, 1. September 2025, und endet am 10. November 2025

- Barangebot von EUR 4,60 pro Aktie entspricht einer attraktiven Prämie von ca. 42,6 % zum volumengewichteten Dreimonats-Durchschnittskurs (VWAP) zum Stichtag 23. Juli 2025, dem Tag vor Bestätigung fortgeschrittener Gespräche mit JD.com durch Ad-hoc-Mitteilung von CECONOMY

- Das öffentliche Übernahmeangebot enthält keine Mindestannahmeschwelle; ein Delistingprozess von CECONOMY wird voraussichtlich kurz nach Vollzug des Angebots umgesetzt

- JD.com hat von Aktionären unwiderrufliche Verpflichtungserklärungen zur Annahme des Angebots für insgesamt 31,7 % des gesamten Stammkapitals von CECONOMY erhalten und sich einschließlich des verbleibenden Anteils des künftigen JD.com-Partners Convergenta eine Gesamtbeteiligung von 57,1 % gesichert

- Vorstand und Aufsichtsrat von CECONOMY unterstützen das Angebot uneingeschränkt und beabsichtigen, den Aktionären die Annahme des Angebots zu empfehlen

Beijing / Düsseldorf – 1. September 2025: JINGDONG HOLDING GERMANY GMBH (die „Bieterin“), eine hundertprozentige, indirekte Tochtergesellschaft von JD.com, Inc. (zusammen mit der Bieterin und weiteren Gesellschaften der JD.com Gruppe „JD.com"), hat heute nach Gestattung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht („BaFin“) die Angebotsunterlage für ihr freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot (das „Angebot“) an alle Aktionäre der CECONOMY AG („CECONOMY“ oder die „Gesellschaft“) zum Erwerb aller ausstehenden Aktien von CECONOMY (die „CECONOMY-Aktien“, ISIN: DE0007257503) veröffentlicht.

Ab heute können CECONOMY-Aktionäre das Angebot annehmen, indem sie ihre CECONOMY-Aktien zu einem attraktiven Angebotspreis von EUR 4,60 in bar pro Aktie (der „Angebotspreis“) andienen. Dies entspricht einer Prämie von ca. 42,6 % zum volumengewichteten Dreimonats-Durchschnittskurs (VWAP) zum Stichtag 23. Juli 2025, dem Tag vor Bestätigung fortgeschrittener Gespräche mit JD.com durch Ad-hoc-Mitteilung von CECONOMY. Damit bietet das Angebot den bestehenden Aktionären kurzfristige Liquidität und die Möglichkeit, ein langfristiges Wertpotenzial vorzeitig zu realisieren.

Die Annahmefrist endet am 10. November 2025 um 24:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) / 18:00 Uhr (Ortszeit New York). Das Angebot unterliegt keiner Mindestannahmeschwelle und die Investmentvereinbarung sieht einen Widerruf der Börsenzulassung (Delisting) vor, der voraussichtlich kurz nach Vollzug des Angebots umgesetzt wird. Aktionäre, die investiert bleiben, gehen möglicherweise das Risiko ein, weniger liquide Aktien zu halten, die mit einer begrenzten Möglichkeit zum Verkauf ihrer Aktien zu einem angemessenen Preis und einer reduzierten Finanzberichterstattung verbunden sind. Einzelheiten zur Annahme des Angebots sind in der Angebotsunterlage (die „Angebotsunterlage“) enthalten. Um ihre Aktien anzudienen, sollten sich die Aktionäre an ihre jeweilige Depotbank oder ein anderes Wertpapierdienstleistungsunternehmen, bei dem ihre CECONOMY-Aktien verwahrt werden, wenden. Aktionäre sollten sich insbesondere bei ihren Depotbanken nach etwaigen relevanten Fristen erkundigen, die möglicherweise ein Tätigwerden vor Ablauf der Annahmefrist erfordern.

Vorstand und Aufsichtsrat von CECONOMY unterstützen das öffentliche Übernahmeangebot uneingeschränkt und sind der Auffassung, dass die Transaktion im Sinne des Unternehmens, seiner Aktionäre, Mitarbeiter, Kunden, Partner und anderer Stakeholder ist. Vorstand und Aufsichtsrat beabsichtigen – vorbehaltlich ihrer Prüfung der Angebotsunterlage – den Aktionären die Annahme des Angebots zu empfehlen.

Darüber hinaus unterstützen CECONOMYs Aktionäre Convergenta, Haniel, freenet, und Beisheim Stiftung das Angebot und unterstreichen damit die Attraktivität des Angebots für alle Aktionäre der Gesellschaft. Die Bieterin hat von diesen Aktionären unwiderrufliche Verpflichtungserklärungen zur Annahme des Angebots über insgesamt 31,7 % des gesamten Grundkapitals von CECONOMY erhalten und sich damit schon vor Veröffentlichung des Angebots einschließlich des verbleibenden Anteils des künftigen JD.com-Partners Convergenta die Kontrolle über eine Gesamtbeteiligung von 57,1 % gesichert.

Der Vollzug des Angebots steht unter üblichen regulatorischen Vollzugsbedingungen, einschließlich fusionskontrollrechtlicher, außenwirtschaftsrechtlicher und EU-subventionskontrollrechtlicher Freigaben, wie sie in der Angebotsunterlage dargelegt sind. Vorbehaltlich der Erfüllung dieser Bedingungen und Freigaben erwartet JD.com den Vollzug des Angebots in der ersten Jahreshälfte 2026.

Das Angebot folgt auf die bereits bekanntgegebene Unterzeichnung einer strategischen Investmentvereinbarung zwischen JD.com und CECONOMY. Die Partnerschaft zielt darauf ab, das Wachstum von CECONOMY als eigenständiges Unternehmen voranzutreiben und die Transformation von CECONOMY in Europas führende Omnichannel-Plattform für Unterhaltungselektronik zu beschleunigen. JD.com ist für eine hervorragende Kundenerfahrung und branchenführende Service-Standards im Bereich E-Commerce-Logistik bekannt. Das Unternehmen wird seine fortschrittliche Technologie, seine führende Omnichannel-Handelsexpertise sowie seine Logistik- und Lagerkapazitäten in die Partnerschaft einbringen. Im Rahmen der strategischen Weiterentwicklung wird CECONOMY ein eigenständiges Unternehmen in Europa mit einer lokalen und unabhängigen Technologieplattform bleiben. Es sind keine Veränderungen bei Belegschaft, Arbeitsverträgen und Standorten geplant.

Gemäß den Anforderungen des deutschen Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG) sind die Angebotsunterlage und weitere das Angebot betreffende Informationen (jeweils in deutscher und englischer Sprache) unter www.green-offer.com verfügbar. Exemplare der Angebotsunterlage können in Deutschland zudem kostenfrei bei der Deutschen Bank Aktiengesellschaft, TSS, Post-IPO Services, Taunusanlage 12, 60325 Frankfurt am Main, Deutschland, bezogen werden (Anfragen per E-Mail an dct.tender-offers@db.com, unter Angabe einer vollständigen Post- oder E-Mail-Adresse, an die ein Exemplar der Angebotsunterlage übersandt werden kann).

Über JD.com


JD.com ist ein weltweit führender Anbieter von Technologie und Dienstleistungen in der Supply Chain. Die hochmoderne Einzelhandelsinfrastruktur des Unternehmens ermöglicht es Verbrauchern, jederzeit und überall zu kaufen, was sie möchten. Das Unternehmen stellt seine Technologie und Infrastruktur Partnern, Marken und andere Sektoren zur Verfügung, um im Rahmen seines „Retail as a Service“-Angebots Produktivität und Innovation in einer Vielzahl von Branchen voranzutreiben. JD.com hat seine Geschäftstätigkeiten inzwischen auf die Bereiche Einzelhandel, Technologie, Logistik, Gesundheit, Immobilienentwicklung, Industrie, Handelsmarken, Versicherungen und internationales Geschäft ausgeweitet. JD.com rangiert auf Platz 44 der Fortune Global 500 und ist gemessen am Umsatz Chinas größter Einzelhändler. Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2024 einen Umsatz von 158,8 Milliarden US-Dollar (152,8 Milliarden Euro). Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres, das am 30. Juni 2025 endete, meldete JD.com einen Umsatz von 91,8 Mrd. US-Dollar (78,3 Milliarden Euro).JD.com ist seit 2014 an der NASDAQ und seit 2020 an der Hongkonger Börse notiert.

Pressebilder finden Sie unter https://jdcorporateblog.com/media-resources/.

Über CECONOMY


Die CECONOMY AG vereinfacht das Leben in der digitalen Welt. Die Gesellschaft ist führend für Konzepte und Marken wie MediaMarkt, MediaWorld und Saturn im Bereich Consumer Electronics in Europa. Die Unternehmen im CECONOMY-Portfolio haben Milliarden Verbraucherkontakte pro Jahr und bieten Produkte, Dienstleistungen und Lösungen, die das Leben in der digitalen Welt so einfach und angenehm wie möglich machen. MediaMarktSaturn ist eine führende Marke im Bereich Unterhaltungselektronik in Europa. So schaffen sie Mehrwert für Kunden ebenso wie für Investoren.

Gateway Real Estate AG: Wertkorrekturen belasten die vorläufigen Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2024

Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014

Berlin, 31. August 2025. Die Gateway Real Estate AG („Gesellschaft“ – WKN A0JJTG / ISIN DE000A0JJTG7) hat heute auf Basis des aktuellen Stands der laufenden Abschlussprüfung zum Konzernabschluss 2024 insbesondere Wertkorrekturen auf das Immobilienvermögen sowie andere Effekte vorgenommenen mit Auswirkungen auf das EBIT adjusted in Höhe von rund 99 Mio. € und auf das EBT in Höhe von rund 133 Mio. €. Die Abweichung beruht im Wesentlichen auf einer heute vorgenommenen Neueinschätzung und Neubewertung des Immobilienvermögens. Die Abschlussprüfung für das Geschäftsjahr 2024 dauert gegenwärtig noch an.

Auf der Grundlage vorläufiger und noch nicht testierter Zahlen geht die Gesellschaft nunmehr davon aus, dass das Geschäftsjahr 2024 voraussichtlich mit einem EBIT adjusted von -80 Mio. € bis -65 Mio. € (prognostiziert: 20 Mio. € bis 30 Mio. €) und einem Ergebnis vor Steuern (EBT) von -140 Mio. € bis -125 Mio. € (prognostiziert: 2,5 Mio. € bis 7,5 Mio. €) abgeschlossen wird.

Das EBIT adjusted umfasst das Betriebsergebnis zuzüglich des Ergebnisses aus nach der Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen.

Die Veröffentlichung des geprüften Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2024 wird weiterhin im Laufe des dritten Quartals 2025 angestrebt. Über den genauen Veröffentlichungstermin wird die Gesellschaft entsprechend den rechtlichen Anforderungen informieren.