von Rechtsanwalt Martin Arendts, M.B.L.-HSG
In dem Spruchverfahren zum Ausschluss der Minderheitsaktionäre (Squeeze-out) bei der W.O.M. WORLD OF MEDICINE AG hatte sich die mit Beweisbeschluss vom 14. Juli 2014 angeordnete Begutachtung erheblich verzögert. Grund hierfür war ein Befangenheitsantrag der Antragsgegnerin gegen den gerichtlich bestellten Sachverständigen. Das LG Berlin hatte mit Beschluss vom 17. März 2015 diesen Befangenheitsantrag zurückgewiesen, siehe http://spruchverfahren.blogspot.de/2015/03/spruchverfahren-wom-world-of-medicine.html. Dem Sachverständigen sei kein von vornherein unzutreffendes Verständnis des Beweisbeschlusses vorzuwerfen. Insgesamt lasse sich keine Vorfestlegung zu Lasten der Antragsgegnerin erkennen. Auch zweitinstanzlich scheiterte die Antragsgegnerin mit ihrer Beschwerde, siehe http://spruchverfahren.blogspot.de/2015/11/spruchverfahren-wom-world-of-medicine.html.
Der gerichtlich bestellte Sachverständige WP Dr. Jörn Schulte, c/o IVC Independent Valuation & Consulting Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, 45131 Essen, kommt in seinem nunmehr den Beteiligten zugestellten Gutachten vom 22. Dezember 2017 zu einem deutlich höheren Unternehmenswert (EUR 14,31 je Aktie statt EUR 12,72, d.h. Erhöhung um 12,5 %).
Der Sachverständige hat eine Konvergenzphase eingeführt und die EBITA-Marge in der Konvergenzphase und im Terminal Value ("ewige Rente"), den unlevered Betafaktor sowie die Höhe der betriebsnotwendigen Liquidität angepasst.
LG Berlin, Az. 102 O 97/12.SpruchG
Helfrich u.a. ./. ATON GmbH
79 Antragsteller
gemeinsamer Vertreter: RA Dr. Christoph Regierer, c/o RBS RöverBroener Susat GmbH & Co. KG, Berlin
Verfahrensbevollmächtigte der Antragsgegnerin, ATON GmbH,
Rechtsanwälte Hoffmann Liebs Fritsch & Partner, 40474 Düsseldorf
In dem Spruchverfahren zum Ausschluss der Minderheitsaktionäre (Squeeze-out) bei der W.O.M. WORLD OF MEDICINE AG hatte sich die mit Beweisbeschluss vom 14. Juli 2014 angeordnete Begutachtung erheblich verzögert. Grund hierfür war ein Befangenheitsantrag der Antragsgegnerin gegen den gerichtlich bestellten Sachverständigen. Das LG Berlin hatte mit Beschluss vom 17. März 2015 diesen Befangenheitsantrag zurückgewiesen, siehe http://spruchverfahren.blogspot.de/2015/03/spruchverfahren-wom-world-of-medicine.html. Dem Sachverständigen sei kein von vornherein unzutreffendes Verständnis des Beweisbeschlusses vorzuwerfen. Insgesamt lasse sich keine Vorfestlegung zu Lasten der Antragsgegnerin erkennen. Auch zweitinstanzlich scheiterte die Antragsgegnerin mit ihrer Beschwerde, siehe http://spruchverfahren.blogspot.de/2015/11/spruchverfahren-wom-world-of-medicine.html.
Der gerichtlich bestellte Sachverständige WP Dr. Jörn Schulte, c/o IVC Independent Valuation & Consulting Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, 45131 Essen, kommt in seinem nunmehr den Beteiligten zugestellten Gutachten vom 22. Dezember 2017 zu einem deutlich höheren Unternehmenswert (EUR 14,31 je Aktie statt EUR 12,72, d.h. Erhöhung um 12,5 %).
Der Sachverständige hat eine Konvergenzphase eingeführt und die EBITA-Marge in der Konvergenzphase und im Terminal Value ("ewige Rente"), den unlevered Betafaktor sowie die Höhe der betriebsnotwendigen Liquidität angepasst.
LG Berlin, Az. 102 O 97/12.SpruchG
Helfrich u.a. ./. ATON GmbH
79 Antragsteller
gemeinsamer Vertreter: RA Dr. Christoph Regierer, c/o RBS RöverBroener Susat GmbH & Co. KG, Berlin
Verfahrensbevollmächtigte der Antragsgegnerin, ATON GmbH,
Rechtsanwälte Hoffmann Liebs Fritsch & Partner, 40474 Düsseldorf