- Durchschnittsmieten um 5,1 Prozent auf 5,12 Euro/Quadratmeter/Monat
verbessert
- Umsatzerlöse um 9,1 Prozent auf 98,3 Millionen Euro gesteigert
- FFO I um 2,8 Prozent auf 24,8 Millionen Euro gestärkt
- EPRA NAV um 20,9 Prozent auf 663,4 Millionen Euro erhöht
- LTV um 7,5 Prozentpunkte auf 37,2 Prozent gesenkt
Berlin, 22. März 2018: Die WESTGRUND Aktiengesellschaft hat das Jahr 2017
positiv abgeschlossen. "2017 war für die WESTGRUND AG ein rundum
erfolgreiches Jahr", so Maximilian Rienecker, Vorstand der WESTGRUND AG.
"Unsere operativen Leistungsdaten und den FFO I konnten wir als integraler
Bestandteil der ADLER Real Estate Aktiengesellschaft deutlich verbessern.
Der LTV wurde weiter auf unter 40 Prozent abgesenkt. Nicht zuletzt hat sich
der Unternehmenswert 2017 um mehr als 20 Prozent weiter erhöht - zum Vorteil
aller unserer Aktionäre."
Operative Leistungsdaten verbessert
2017 hat die WESTGRUND AG die durchschnittliche Miete pro Quadratmeter und
Monat um 5,1 Prozent auf 5,12 Euro steigern können (Vorjahr: 4,87 Euro). Am
Ende des Jahres waren zudem 90,8 Prozent der Bestandswohnungen vermietet,
0,5 Prozentpunkte mehr als ein Jahr zuvor (90,3 Prozent).
Umsatzerlöse um 9,1 Prozent gesteigert
Leerstandsabbau und Zunahme der Durchschnittsmieten haben zum Wachstum der
Umsatzerlöse beigetragen, die um 9,1 Prozent auf 98,3 Millionen Euro
(Vorjahr: 90,1 Millionen Euro) gesteigert werden konnten. In dieser Zunahme
spiegelt sich auch das gestiegene Volumen an abgerechneten Betriebskosten
aus dem Vorjahr wieder.
FFO I um 2,8 Prozent gestärkt
Die WESTGRUND AG hat 2017 Funds from Operations I in Höhe von 24,8 Millionen
Euro erzielt. Das waren 2,8 Prozent mehr als im Vorjahr (24,2 Millionen
Euro). Entsprechend veränderte sich auch der FFO I/Aktie - von 0,30 Euro auf
0,31 Euro. Dieser Wert gilt sowohl auf verwässerter als auch auf
unverwässerter Basis, da keine Wandelschuldverschreibungen mehr ausstehen.
Unternehmenswert (EPRA NAV) um 20,9 Prozent erhöht
Der Net Asset Value nach Maßgabe der EPRA-Berechnung hat 2017 um 20,9
Prozent auf 663,4 Millionen Euro zugenommen. Hier schlägt sich vor allem der
gestiegene Marktwert der Immobilien nieder. Je Aktie belief sich der EPRA
NAV zum 31. Dezember 2017 auf 8,34 Euro (Vorjahr: 6,90 Euro je Aktie). Auch
dieser Wert gilt sowohl auf verwässerter als auch auf unverwässerter Basis.
Finanzierungsstruktur weiter gestärkt
Die WESTGRUND AG hat 2017 ihre solide Finanzierungsstruktur weiter gestärkt.
Da neue Immobilien nicht erworben wurden, hat die Gesellschaft auch keine
neuen Verbindlichkeiten aufgenommen. Die Solidität der Finanzierungsstruktur
zeigt sich sowohl im Loan-to-Value (LTV), der 2017 mit 37,2 Prozent um 7,5
Prozentpunkte unter dem vergleichbaren Wert des Vorjahres (44,7 Prozent)
lag, als auch in der Eigenkapitalquote, die von 45,5 Prozent im Vorjahr auf
50,4 Prozent im Berichtsjahr zunahm.
Der vollständige Jahresabschluss steht auf der Internetseite der WESTGRUND
AG zur Verfügung. Da die WESTGRUND AG seit Juni 2015 mehrheitlich zur ADLER
Real Estate AG gehört, gehen die hier veröffentlichten Zahlen auch in vollem
Umfang in den ADLER Konzernabschluss ein, der am 26. März 2018
veröffentlicht wird.
Kennzahlen (...)
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Anmerkung der Redaktion:
Ein Squeeze-out bei der WESTGRUND AG war bereits Ende 2016 angekündigt worden, siehe:
https://spruchverfahren.blogspot.de/2016/12/westgrund-aktiengesellschaft.html
Der Ausschluss der Minderheitsaktionäre soll nunmehr in diesem Jahr durchgeführt werden:
https://spruchverfahren.blogspot.de/2017/12/squeeze-out-bei-der-westgrund.html
Hierzu hieß es auf der Hauptversammlung im Dezember 2017, dass die als Gutachterin beauftragte Warth & Klein Grant Thornton AG und der gerichtlich bestellte Angemessenheitsprüfer Wollny WP sich noch in der Abstimmung befänden und dass der Bewertungsprozess länger andauere als geplant.