von Rechtsanwalt Martin Arendts, M.B.L.-HSG
Wenn die Behörden in den USA und Russland der Übernahme zustimmen, könnte die Transaktion zum Ende des ersten Quartal 2020 über die Bühne gehen. Eine weitere Freigabe der EU sei nicht nötig. Die habe der Konzern bereits im vergangenen Jahr erhalten.
Allerdings schließt Fortum, das dann mehr als 70,5 % der Uniper-Aktien halten würde, für mindestens zwei Jahre einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag sowie ein Herausdrängen der verbleibenden Kleinaktionäre (Squeeze-out) aus.
Die Cornwall GmbH & Co. KG, eine von Elliott Advisors (UK) Limited beratene Gesellschaft, hatte kürzlich den Abschluss eines Beherrschungsvertrags gefordert (wohl mehr, um Druck auf Fortum aufzubauen): https://spruchverfahren.blogspot.com/2019/03/uniper-se-verlangen-der-einberufung.html
Aufgrund der Ankündigung fiel der Uniper-Aktienkurs deutlich, aktuell auf unter EUR 28,-.
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