Veröffentlichung einer Insiderinformationen nach Artikel 17 der Verordnung
(EU) Nr. 596/2014
Die U.S.-amerikanische Federal Trade Commission ("FTC") hat heute unter der
Auflage der Umsetzung bestimmter Veräußerungs- und Verhaltenszusagen die
fusionskontrollrechtliche Freigabe des Unternehmenszusammenschlusses
zwischen der Linde Aktiengesellschaft ("Linde") und der Praxair, Inc.
("Praxair") erteilt.
Die erforderlichen Veräußerungen in den Vereinigten Staaten umfassen
insbesondere den Verkauf des nahezu gesamten US-Bulkgeschäfts sowie Verkäufe
aus den Geschäftsbereichen Kohlenstoffmonoxid, Wasserstoff, Synthesegas und
Dampfreformierung. Linde ist verpflichtet, die Veräußerungen bis zum 29.
Januar 2019 zu vollziehen; danach würden die Veräußerungen nach Vorgaben der
FTC umgesetzt. Zudem sind Linde und Praxair zunächst verpflichtet, ihre
Geschäfte weltweit unabhängig und getrennt voneinander zu führen und ihre
Geschäftsaktivitäten nicht miteinander abzustimmen. Diese sog. Hold Separate
Order wird aufgehoben, sobald der wesentliche Teil der Veräußerungen
vollzogen ist. In der Gesamtbetrachtung erwarten die Fusionspartner, dass
die angestrebten jährlichen Synergien und Kosteneffizienzen in einer
Bandbreite von US$ 1,1 bis 1,2 Milliarden innerhalb von etwa drei Jahren
erzielt werden.
Mit der fusionskontrollrechtlichen Freigabe durch die FTC sind alle
Bedingungen für den Vollzug des Unternehmenszusammenschlusses eingetreten,
nachdem heute die Europäische Kommission bereits die ausstehende
Käufer-Genehmigung für die Veräußerung des überwiegenden Teils des
europäischen Gasegeschäfts von Praxair an den japanischen
Industriegasehersteller Taiyo Nippon Sanson Corporation erteilt hatte. Das
Tauschangebot der Linde plc an die Linde-Aktionäre soll bis zum 31. Oktober
2018 vollzogen werden. Die Aktien der Linde plc werden an der Frankfurter
Wertpapierbörse und an der New York Stock Exchange zum Handel zugelassen
sein.
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