von Rechtsanwalt Martin Arendts, M.B.L.-HSG
In dem Spuchverfahren zum Ausschluss der Minderheitsaktionäre bei der SQS Software Quality Systems AG (nunmehr firmierend unter Expleo Technology Germany GmbH) hat das Landgericht Köln angekündigt, nach § 280 ZPO analog über die Zulässigkeit einzelner Anträge aus Gründen der Prozessökonomie durch Zwischenentscheidung vorab zu entscheiden. Die Beteiligten können bis zum 31. Januar 2025 zur Frage der Zulässigkeit ergänzend Stellung nehmen.In diesem Verfahren hatte das Gericht mit Beschluss vom 8. Mai 2020 eine Neubewertung durch die gerichtlich bestellte Sachverständige, die I-ADVISE AG, verantwortlich: Herr WP Dr. Jochen Beumer, angeordnet: https://spruchverfahren.blogspot.com/2020/05/spruchverfahren-zum-squeeze-out-bei-der_14.html In dem 2022 vorgelegten Gutachten kam die Sachverständige auf einen Unternehmenswert von EUR 375,2 Mio. bzw. einen Wert von EUR 11,57 je SQS-Aktie. Die Antragsgegnerin hatte eine Barabfindung in Höhe von EUR 9,39 je Stückaktie angeboten. Eine Erhöhung auf den von der Sachverständigen ermittelten Betrag würde damit eine Erhöhung um 23,22 % bedeuten.
LG Köln, Az. 82 O 107/18
SCI AG u.a. ./. Expleo Germany Holding GmbH (früher: Assystem Deutschland Holding GmbH)
44 Antragsteller
gemeinsamer Vertreter: RA Dr. Rainer Klocke, 50672 Köln
Verfahrensbevollmächtigte der Antragsgegnerin, Expleo Germany Holding GmbH, zuvor: Assystem Deutschland Holding GmbH (als Rechtsnachfolgerin der Assystem Services Deutschland GmbH): Rechtsanwälte Oppenhoff & Partner, 50668 Köln
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