Empfohlener Beitrag

Vier Millionen Seitenaufrufe der SpruchZ-Blogs

Die beiden Blogs "SpruchZ: Spruchverfahren Recht & Praxis" und "SpruchZ: Shareholders in Germany" (ausgewählte Beitr...

Montag, 30. Dezember 2024

Mehrheitsbeteiligung an der OTRS AG

OTRS AG
Oberursel (Taunus)

Bekanntmachung gemäß § 20 Abs. 6 AktG

Die Optimus BidCo AG mit Sitz in Frankfurt am Main hat uns nach § 20 Abs. 4 AktG mitgeteilt, dass sie eine Mehrheitsbeteiligung an der OTRS AG hält.

Die Easyvista SAS, Noisy-le-Grand, Frankreich, hat uns nach § 20 Abs. 4 AktG mitgeteilt, dass sie eine mittelbare Mehrheitsbeteiligung an der OTRS AG nach § 16 Abs. 4 AktG hält.

Die Easyvista Holding SAS, Noisy-le-Grand, Frankreich, hat uns nach § 20 Abs. 4 AktG mitgeteilt, dass sie eine mittelbare Mehrheitsbeteiligung an der OTRS AG nach § 16 Abs. 4 AktG hält.

Die VBGM GmbH mit Sitz in Bad Homburg v. d. Höhe hat uns nach § 20 Abs. 5 AktG mitgeteilt, dass die VBGM GmbH nicht mehr zu mehr als dem vierten Teil der Aktien an der OTRS AG beteiligt ist.

Herr André Mindermann hat uns nach § 20 Abs. 5 AktG mitgeteilt, dass er nicht mehr mittelbar zu mehr als dem vierten Teil der Aktien an der OTRS AG beteiligt ist.

Die UX3 GmbH mit Sitz in Beckeln hat uns nach § 20 Abs. 5 AktG mitgeteilt, dass die UX3 GmbH nicht mehr zu mehr als dem vierten Teil der Aktien an der OTRS AG beteiligt ist.

Herr Burchard Steinbild hat uns nach § 20 Abs. 5 AktG mitgeteilt, dass er nicht mehr mittelbar zu mehr als dem vierten Teil der Aktien an der OTRS AG beteiligt ist. 

Oberursel, im Dezember 2024
OTRS AG
Der Vorstand

Quelle: Bundesanzeiger vom 23. Dezember 2024

OTI Greentech AG: Antragstellung auf Einstellung der Notierung (Delisting) im Freiverkehr an der Börse Düsseldorf beschlossen

Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR

Berlin, 30. Dezember 2024 – Der Vorstand der OTI Greentech AG („Gesellschaft“) hat nach einer gemeinsamen Sitzung mit dem Aufsichtsrat beschlossen, die Einstellung der Notierung der Aktien der Gesellschaft (ISIN DE000A2TSL22) im allgemeinen Freiverkehr an der Börse Düsseldorf zu beantragen (sog. „Delisting“). Der Vorstand der Gesellschaft wird kurzfristig ein entsprechendes Schreiben an die BÖAG Börsen AG senden, mit dem das Delisting beantragt wird. Gemäß den Geschäftsbedingungen der BÖAG Börsen AG für den Freiverkehr an der Börse Düsseldorf erfolgt die Notierungseinstellung sechs Monate nach Ablauf des Monats, in dem der Antrag gestellt wurde. Über den Antrag der Gesellschaft auf Delisting entscheidet die Geschäftsführung der Börse Düsseldorf. Der Handel der Aktien der OTI Greentech AG im allgemeinen Freiverkehr an der Börse Düsseldorf wird demnach voraussichtlich mit Handelsschluss am 30. Juni 2025 enden.

Der Beschluss zum Delisting erfolgte, da der wirtschaftliche Nutzen der Einbeziehung der Aktien der Gesellschaft in den Freiverkehr an der Börse Düsseldorf den damit verbundenen Aufwand nicht mehr rechtfertigt. Mit dem Delisting ist eine Reduzierung des künftigen Verwaltungs- und Kostenaufwands der Gesellschaft zu erwarten.

BÖAG Börsen AG: Börsen Düsseldorf, Hamburg und Hannover beenden 2024 mit Rekordergebnis

PRESSEMITTEILUNG

- Börse Düsseldorf und Quotrix mit belebtem Handel und steigenden Listings

- Börse Hamburg auf Wachstumskurs, insbesondere im Handel an der LS Exchange

- Börse Hannover mit nachhaltig ausgezeichneten Fonds und neuem Handelsplatz EIX

- Fondsbörse Deutschland baut Marktführerschaft weiter aus


Düsseldorf/Hamburg/Hannover, 30. Dezember 2024 – Die BÖAG Börsen AG - Trägergesellschaft der Skontroführerbörsen Düsseldorf, Hamburg und Hannover sowie der elektronischen Handelssysteme LS Exchange, Quotrix und European Investor Exchange - schließt das Jahr 2024 mit einem Rekordergebnis ab. Die BÖAG-Handelsplätze konnten mit einem Handelsvolumen von rund 146 Milliarden Euro ihre Umsätze des Vorjahres (67,2 Mrd. Euro) mehr als verdoppeln.

„Nach einer überraschend starken Jahresendrally 2023 blicken wir auf ein weiteres turbulentes, im Ergebnis aber sehr erfolgreiches Börsenjahr 2024 zurück. Geopolitische Konflikte gewannen an Komplexität und sorgten weiterhin für Unsicherheiten. Zahlreiche wirtschaftliche Herausforderungen beeinflussten stark die globalen Märkte. Schwacher Konsum und stagnierende Industrieproduktion in der Eurozone schürten Rezessionsängste und wurden begleitet von einer nur langsam zurückgehenden Inflation. Erst in der zweiten Jahreshälfte sorgten lang ersehnte Zinssenkungen für Ermutigung und wirkten als Signal einer wirtschaftlichen Stabilisierung. Die Börsen reagierten erneut mit überraschend starken Aktienmärkten und übertrafen die Erwartungen der Analysten. Dank hoher Nachfrage nach digitalen Lösungen konnten Tech- und KI-Werte hohe Kursgewinne einfahren; große Aktienindizes, Gold und auch Bitcoin verzeichneten zuletzt neue Rekordstände. Bei den rasanten technologischen Fortschritten und Marktentwicklungen dürfen wir gespannt sein, welche neuen Chancen sich für Anleger im Jahr 2025 ergeben“, erläutert Sven Marxsen, Vorstandsmitglied der BÖAG Börsen AG.

Börse Düsseldorf: Spürbar belebter Handel an der Börse Düsseldorf und bei Quotrix - Listing-Aktivitäten nochmals deutlich gesteigert

Erfreulich entwickelten sich 2024 die Umsätze an der Börse Düsseldorf. Die Assetklasse der Exchange Traded Products (ETPs) konnte dabei ihre starke Rolle ausbauen und den guten Marktanteil nochmals steigern. Auch beim elektronischen Handelsplatz Quotrix gab es in diesem auffallend guten Börsenjahr wieder Umsatzwachstum, mit besonders viel Aktivität im April sowie im vierten Quartal 2024. Bei der Market-Maker-Börse werden weiterhin mehrheitlich Aktien gehandelt, obwohl auch hier der Trend zu ETPs und zunehmende Nachfrage über Sparpläne sichtbar werden. Die Anleihen- und Fondsumsätze konnten ebenfalls zulegen.

Eine Besonderheit an beiden Plätzen stellen die sognannten Krypto-Produkte dar: Hier wird über Exchange Traded Notes (ETNs) bzw. Zertifikate aus jedem klassischen Wertpapierdepot der Zugang zur Wertentwicklung der wichtigsten Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum, Ripple und Co. ermöglicht. Düsseldorf bietet hier mit inzwischen rund 130 Produkten auf 35 verschiedenen Crypto-Coins unverändert die größte Auswahl unter allen deutschen Börsenplätzen. Im Windschatten des 2024er Bitcoin-Booms steigerten sich Umsätze und Produktauswahl nochmals deutlich.

Bei den Erstlisting-Aktivitäten im allgemeinen Freiverkehr war eine deutliche Steigerung zu verzeichnen. Insgesamt 65 (Vorjahr: 43) Aktiengesellschaften, Anleihepapiere und Zertifikate haben 2024 ihre Notierung an der Börse Düsseldorf aufgenommen. Der Düsseldorfer Primärmarkt als Qualitätssegment für Aktien im allgemeinen Freiverkehr umfasst zum Jahresende 26 Unternehmen (Vorjahr: 28) und kann sich dem allgemeinen Trend zum Kapitalmarkt-Rückzug nicht entziehen. „Wir haben uns als attraktiver Listingplatz etabliert und erhalten zunehmend Anfragen über unser breites Netzwerk von Kapitalmarktpartnern“, zeigt sich Dr. Rolf Deml als Geschäftsführer der Börse-Düsseldorf zufrieden.

Börse Hamburg: LS Exchange ungebrochen stark


Das elektronische Handelssystem LS Exchange der Börse Hamburg (LSX) verzeichnete bei Handelsumsätzen und Trades ein herausragendes Ergebnis und übertraf das Vorjahresniveau deutlich. Die umsatzstärksten Aktien stammen aus dem Bereich der US-Technologiewerte, mit Unternehmen wie Tesla, NVIDIA, MicroStrategy, Amazon und Microsoft. Bei den an der LSX gehandelten deutschen Aktien war Rheinmetall der Umsatzspitzenreiter.

Im Aktien-, Anleihen- und Fondshandel konnte die Börse Hamburg analog zu den übrigen BÖAG-Handelsplätzen im Jahr 2024 leicht zulegen. Im Fondshandel Hamburg dominierten erneut ausgewählte Immobilien- und Aktienfonds das Handelsgeschehen. Umsatzspitzenreiter war der Stuttgarter-Aktien-Fonds. Im ETF-Handel belegten auch in diesem Jahr Produkte führende Aktienindizes wie MSCI World, S&P500 und NASDAQ100 die ersten Plätze. Mit rund 3.000 Investmentfonds/ETFs, die börsentäglich ohne Ausgabeaufschlag zu aktuellen Marktpreisen gehandelt werden können, gehört die Börse Hamburg unverändert zu den führenden Handelsplätzen in diesem Segment.

Im Jahr 2024 lag der von der Börse Hamburg und der Hamburger Sparkasse initiierte Regionalindex HASPAX mit -3,25 Prozent deutlich hinter der positiven Performance des DAX40 (+19 Prozent) zurück. Die erfolgreichsten HASPAX-Unternehmen des Jahres 2024 stammen aus den Branchen Immobilien, Anlagenbau, Internetkommerz und Logistik. Sie konnten aber die negative Performance von Indexunternehmen wie Evotec (-60 Prozent), Basler (-46,5 Prozent) oder Jungheinrich (-24 Prozent) nicht überkompensieren.

Seit seiner Auflage im Jahr 1996 hat der HASPAX eine Performance von +407 Prozent erzielt.

HASPAX - TOP 5                             Kursentwicklung 2024 (30.12.2024, 12:00 Uhr)
alstria office REIT-AG                     + 113,4%
Friedrich Vorwerk Group SE*         + 80,2%
ABOUT YOU Holding SE               + 53,9%
EUROKAI GmbH & Co. KGaA       + 28,6%
Hapag-Lloyd AG                             + 13,4%

*) Fr. Vorwerk mit Sitz in Tostedt (Nds.) zählt auch zur Metropolregion Hamburg

Börse Hannover: Neuer Handelsplatz European Investor Exchange mit Scalable gestartet - Global Challenges Index-Fonds erneut für Nachhaltigkeit ausgezeichnet

Im Dezember startete die Börse Hannover die neue elektronische Handelsplattform European Investor Exchange (EIX) in Kooperation mit Scalable Capital. Dieser Handelsplatz ist speziell auf die Bedürfnisse von Privatanlegern aus dem europäischen Raum ausgerichtet, mit dem Ziel, dem Anlegerpublikum einen fairen und effizienten Wertpapierhandel sowie den Zugang zu transparenten Märkten zu ermöglichen.

Die BÖAG Börsen AG bietet mit der EIX in Hannover, Quotrix in Düsseldorf und der LS Exchange in Hamburg nun an jedem Standort ihrer drei Skontroführerbörsen einen ergänzenden elektronischen Handelsplatz.

„Wir freuen uns, mit dem neuen elektronischen Handelsplatz EIX Privatanlegern den Zugang zum Wertpapierhandel zu erleichtern und Vermögensbildung sowie Altersvorsorge für alle einfacher zu machen. Das ist uns ein wichtiges Anliegen, genauso wie die Förderung und Weiterentwicklung der nachhaltigen Geldanlage mit unserer GCX-Index-Familie“, erklärt Hendrik Janssen, Vorstandsmitglied der BÖAG Börsen AG.

Der auf nachhaltige Aktien spezialisierte Global Challenges Index (GCX) der Börse Hannover konnte die starke Performance im Jahr 2023 nicht halten und verlor bei 4.014 Punkten (30.12.2024) rund 8,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Schwesterindex GCX Paris Aligned hingegen gewann rund 12 Prozent hinzu, ebenso der Global Ethical Values Index mit einem Plus von 26 Prozent. Seit Auflegung im Jahr 2007 konnte der GCX ein deutliches Plus von rund 300 Prozent erzielen. Sechs Lizenznehmer bieten aktuell Fondsprodukte auf Basis des GCX an und ermöglichen damit auch Privatanlegern, in die 50 nachhaltigen Unternehmen zu investieren. Mehrere dieser GCX-Investmentfonds wurden 2024 erneut vom FNG und der Stiftung Warentest für ihre Nachhaltigkeit besonders ausgezeichnet. Das in Produkte auf den GCX und dem Anleihen-Basket Global Challenges Corporates (GCC) sowie dem GEVX investierte Volumen beläuft sich derzeit auf rund 1 Mrd. Euro.

GCX - TOP 5                                 Kursentwicklung 2024 (30.12.2024, 12:00 Uhr)
Interface                                          + 107,0%
Ricoh                                              + 58,0%
Konica Minolta                               + 52,6%
Pearson                                           + 38,3%
Swiss Re                                         + 36,4%

Der niedersächsische Aktienindex NISAX der Börse Hannover verzeichnete im Jahr 2024 ein Plus von 6,7 Prozent. Seit seinem Start im Jahr 2002 konnte er bis heute auf rund 7.716 Punkte um 672 Prozent zulegen und damit Vergleichsindizes wie den DAX40 oder den EuroStoxx50 deutlich schlagen. Der Pipeline- und Anlagenbauer im Energiebereich Friedrich Vorwerk Group SE erreichte im Jahr 2024 mit einem Plus von 80,2 Prozent die beste Performance unter den niedersächsischen Unternehmen und belegt Platz 2 im HASPAX.

NISAX - TOP 5                             Kursentwicklung 2024 (30.12.2024, 12:00 Uhr)
Friedrich Vorwerk Group SE         + 80,2%
Talanx AG                                     + 27,6%
TUI AG                                          + 16,5%
GBK Beteiligungen AG                 + 13,6%
Hannover Rück SE                       + 12,7%

*) Hannover Rück SE ist in NISAX und GCX enthalten

Fondsbörse Deutschland baut Marktführerschaft weiter aus


Im Jahr 2024 konnte die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG Ihre Stellung als unangefochtener Marktführer im Handel mit geschlossenen Fonds weiter ausbauen. Über die Zweitmarkt-Plattform der Fondsbörse Deutschland wurden ca. 6.200 Transaktionen abgewickelt, dabei entstand ein Nominalumsatz von rund 250 Millionen (Währungseinheiten) - eine Steigerung von über 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Bei den gehandelten Assetklassen dominierten weiterhin Immobilienfonds, die mit einer Umsatzsteigerung von über 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr und einem Handelsanteil von rund 67 Prozent das Geschäft noch deutlicher prägten als in der Vergangenheit. Im Handel mit Schiffsfonds gab es auch im abgelaufenen Jahr vergleichsweise hohe Umsätze bei zuletzt nachgebenden Kursen. Die unter „Sonstige Beteiligungen“ geführten Assetklassen wie Private Equity, Erneuerbare Energien und Flugzeugfonds übertrafen ebenfalls deutlich den Vorjahresumsatz. Kursseitig kam es dabei nicht zu signifikanten Bewegungen.

Der neu gestartete Private Markets-Handelsplatz (https://pm.fondsboerse.de) von und für professionelle und semiprofessionelle Anleger konnte 2024 seine Marktbekanntheit deutlich steigern, realisierte erste größere Vermittlungen und ist ein gutes Jahr nach dem Startschuss nun mit einem Verkaufsvolumen von über 100 Millionen (Währungseinheiten) mandatiert. Nach Abschluss anstehender Transaktionen im kommenden Jahr wird Private Markets damit innerhalb kürzester Zeit einen weiteren, spürbaren Wachstumsimpuls für das Gesamtgeschäft geben.

Im Januar 2024 kam mit Inkrafttreten von ELTIF 2.0 auch in das Segment der Private Markets Fonds deutliche Bewegung. Im Rahmen einer neu gestarteten Kooperation mit der Privatmarktplattform Privatize nutzen nun bereits neun namhafte ELTIF-Emittenten die voll digitale Zeichnungsstrecke der Fondsbörse Deutschland. Im kommenden Jahr soll diese erfolgreiche Kooperation weiter ausgebaut werden. Wichtige Fortschritte gab es zusätzlich durch die Vereinfachung von nahtlosen Einbuchungen in Kundendepots, so dass für die Direktzeichnungs-Lösung der Fondsbörse Deutschland nun alle Zeichen auf Wachstum stehen.

Alex Gadeberg, Vorstand der Fondsbörse Beteiligungsmakler AG: „Im Jahr 2024 sind wir unserem strategischen Ziel greifbar nähergekommen, zur ersten Adresse im Handel mit illiquiden Assets zu werden. Neben der erfreulichen Umsatzentwicklung von Zweitmarkt.de haben wir nun auch im B2B und B2C-Geschäft so viele Mandatierungen hinzugewonnen, dass diese noch jungen Geschäftsfelder einen zunehmend spürbaren Beitrag zu unserem Wachstum leisten. Unabhängig von allen Unsicherheiten des konjunkturellen Umfeldes sehen wir daher äußerst optimistisch ins kommende Jahr und in die weitere Zukunft.“

Freitag, 27. Dezember 2024

BayWa AG: Kommerzielle Einigung über Transformationskonzept und Inhalt einer langfristigen Sanierungsvereinbarung bis 2027; Verlängerung der Standstill-Vereinbarungen; Verkauf RWA AG unterzeichnet

Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014

München, 27. Dezember 2024 – Die BayWa AG hat sich mit den wesentlichen Finanzierungspartnern und den Großaktionären Bayerische Raiffeisen-Beteiligungs-AG und Raiffeisen Agrar Invest AG auf ein detailliertes Transformationskonzept und den Inhalt einer langfristigen Sanierungsvereinbarung bis 2027 nebst Zusatzvereinbarungen geeinigt.

Als Teil des Transformationskonzepts soll eine Bar-Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht in einem Volumen von 150 Mio. Euro durchgeführt werden. Die beiden Großaktionäre haben sich verpflichtet, dieses Volumen abzusichern. Die Einzelheiten sollen im ersten Quartal 2025 festgelegt werden.

Der rechtsverbindliche Abschluss und das Wirksamwerden der Sanierungsvereinbarung sowie der Abschluss und das Wirksamwerden von Finanzierungsverträgen für die Neuordnung der Finanzierung bis Ende 2027 werden bis spätestens Ende April 2025 erwartet.

Zudem wurden die bestehenden Standstill-Vereinbarungen bis zum 30. April 2025 verlängert.

In Umsetzung des Transformationskonzepts haben die BayWa AG und ihre 100 %-Tochtergesellschaften BayWa Austria Holding GmbH (BayWa Austria) und BayWa Pensionsverwaltung GmbH (BayWa PensionsVw) heute bereits einen Vertrag über den Verkauf der von der BayWa Austria gehaltenen 47,53 % Beteiligung an der österreichischen RWA Raiffeisen Ware Austria AG (RWA AG) sowie einer weiteren von der BayWa PensionsVw gehaltenen Aktie an ein mit ihrer Mitgesellschafterin RWA Raiffeisen Ware Austria Handel und Vermögensverwaltung eGen verbundenes Unternehmen abgeschlossen. Der Kaufpreis beträgt 176 Mio. Euro, wovon 26 Mio. Euro nach Ausschüttung an die BayWa AG zur Befreiung von einer Verbindlichkeit in entsprechender Höhe aus einem von der RWA AG an die BayWa AG gewährten Darlehen verwendet werden sollen. Die RWA Raiffeisen Ware Austria Handel und Vermögensverwaltung eGen hält bereits 49,99 % der RWA AG und zudem die Mehrheit der Anteile an der Raiffeisen Agrar Invest AG, welche mit 28,3 % an der BayWa AG beteiligt ist. Der Vollzug des Kaufvertrages steht unter anderem unter der aufschiebenden Bedingung der Bestätigung der finanziellen Angemessenheit des Kaufpreises durch eine Fairness Opinion nach IDW S 8, die bereits im Entwurf vorliegt, sowie der kartellrechtlichen Freigabe. Der Verkauf wird voraussichtlich bis Ende des ersten Quartals 2025 vollzogen.

SHS VIVEON AG bietet rund 1,2 Mio. Aktien zum Preis von EUR 3,00 je Aktie zum Bezug an

Corporate News

NICHT ZUR DIREKTEN ODER INDIREKTEN VERÖFFENTLICHUNG ODER VERBREITUNG INNERHALB DER BZW. IN DIE VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA, AUSTRALIEN, KANADA ODER JAPAN ODER INNERHALB EINER BZW. IN EINE SONSTIGE RECHTSORDNUNG BESTIMMT, IN DER EINE SOLCHE VERÖFFENTLICHUNG ODER VERBREITUNG UNZULÄSSIG WÄRE. ES GELTEN WEITERE BESCHRÄNKUNGEN

München, 27. Dezember 2024 Der Vorstand hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft von EUR 2.490.853,00 um EUR 1.245.426 auf EUR 3.736.279,00 durch Ausgabe von Stück 1.245.426 Aktien mit Dividendenberechtigung ab 1. Januar 2025 (junge Aktien) zu erhöhen. Die jungen Aktien werden den Aktionären zum Bezugspreis von EUR 3,00 je Aktie zum Bezug angeboten. Die Großaktionärin der Gesellschaft, Sidetrade AG, hat sich im Rahmen einer Backstop-Vereinbarung verpflichtet, ihr Bezugsrecht durch Zeichnung von Stück 1.100.108 jungen Aktien vollumfänglich gegenüber der Gesellschaft auszuüben. Es ist beabsichtigt, dass die Sidetrade AG ihr Bezugsrecht noch vor Beginn der Bezugsfrist ausübt und diesen Teil der Aktien zeichnet und den Bezugspreis einzahlt.

Den übrigen Aktionären werden die jungen Aktien im Zeitraum vom 2. Januar 2025 bis 16. Januar 2025 mittelbar zum Bezug angeboten. Neben der Ausübung des Bezugsrechts können die Aktionäre Angebote zum Erwerb von jungen Aktien abgeben, die von den anderen Aktionären nicht bezogen werden (Überbezug). Um eine vollständige Platzierung der Kapitalerhöhung sicherzustellen hat die Sidetrade AG hat im Rahmen der Backstop-Vereinbarung bereits ein verbindliches Angebot für alle im Überbezug verfügbaren jungen Aktien abgegeben.

Der Nettoemissionserlös beträgt rund EUR 3,6 Mio. Er wird zur Unterstützung strategischer Initiativen verwendet, die darauf abzielen, die technologischen Kapazitäten des Unternehmens durch ein Rechenzentrum zu stärken. Ein etwa verbleibender Rest der Emissionserlöse soll in den Ausbau der Marketing- und Salesforce-Abteilung der Gesellschaft investiert werden. Die SHS VIVEON AG gibt zugleich eine geänderte Einschätzung für das Ergebnis der Gesellschaft für das laufende Geschäftsjahr 2024 bekannt. Die SHS VIVEON AG gibt zugleich eine geänderte Einschätzung für das Ergebnis der Gesellschaft für das laufende Geschäftsjahr 2024 bekannt. Die Gesellschaft geht nunmehr davon aus, dass der konsolidierte Umsatz der Gesellschaft leicht rückläufig gegenüber dem Vorjahr sein wird, während das konsolidierte EBITDA gegenüber dem Vorjahr erheblich zurückgehen und vermutlich negativ sein wird.

Im Zusammenhang mit dem Bezugsangebot wird die Gesellschaft am 30. Dezember 2024 auf ihrer Internetseite (https://www.shs-viveon.com/unternehmen/investor-relations/corporate-news/) ein Wertpapier-Informationsblatt veröffentlichen. Das Bezugsangebot wird voraussichtlich am 31. Dezember 2024 im Bundesanzeiger veröffentlicht und ist ab dann auch auf der Internetseite der Gesellschaft abrufbar.

Über die SHS VIVEON AG

Die SHS VIVEON AG ist ein führender internationaler Anbieter von Software und Services für Governance, Risk-Management und Compliance (GRC). Die Emittentin will es Unternehmen weltweit ermöglichen aus Risiken nachhaltigen Wert zu schaffen. Mit der von der Emittentin angebotenen offenen PaaS- und SaaS-Plattform (die „Plattform“) erhalten Unternehmen einen ganzheitlichen Überblick über die Chancen und Risiken ihrer Kunden oder Lieferanten und können diese automatisiert managen. Die Emittentin unterstützt ihre Kunden dabei, objektiv bessere und schnellere Entscheidungen zu Risk und Credit-Management sowie zu Compliance zu treffen, nachhaltige Kundenbeziehungen aufzubauen, ihre finanzielle und nicht-finanzielle Performance zu verbessern und einen klaren Wettbewerbsvorteil in der digitalen Welt zu erlangen - alles in der (hybriden) Cloud oder On-Premise (d.h. auf dem eigenen Server). Mehr als 150 Kunden, vom Mittelständler bis zum Weltkonzern, nutzen derzeit die Plattform, um ihre Prozesse zu automatisieren.

Weitere Informationen stehen unter https://www.shs-viveon.com bereit.

Über SIDETRADE S.A.

SIDETRADE (Euronext Growth: ALBFR.PA) bietet eine SaaS-Plattform zur Sicherung und Beschleunigung des Cashflows. SIDETRADEs KI der nächsten Generation, genannt Aimie, analysiert täglich B2B-Zahlungstransaktionen im Wert von 6,1 Billionen US-Dollar in der SIDETRADE Cloud, um das Zahlungsverhalten von Kunden und das Abwanderungsrisiko von mehr als 38 Millionen Käufern weltweit vorherzusagen. Aimie empfiehlt die besten operativen Strategien, automatisiert intelligent Maßnahmen im gesamten Order-to-Cash-Prozess und dematerialisiert Kundentransaktionen, um Produktivität, Leistung und Working Capital zu verbessern. SIDETRADE ist weltweit tätig mit mehr als 400 talentierten Mitarbeitern an den Standorten Paris, London, Birmingham, Dublin, Houston und Calgary, die internationale Unternehmen in mehr als 85 Ländern betreuen. SIDETRADE ist Mitglied des Global Compact der Vereinten Nationen und hält sich an dessen prinzipienbasierten Ansatz für verantwortungsvolles Handeln.

Für weitere Informationen besuchen Sie uns unter www.sidetrade.com oder folgen Sie uns auf X @Sidetrade.

Donnerstag, 26. Dezember 2024

Spruchverfahren zum Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der AGROB Immobilien AG vergleichsweise beigelegt: Erhöhung von Abfindung und Ausgleich

von Rechtsanwalt Martin Arendts, M.B.L.-HSG

Das Spruchverfahren zu dem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zwischen der AGROB Immobilien AG und der RFR InvestCo 1 GmbH (als herrschender Gesellschaft) konnte vergleichsweise beigelegt werden. Der Vergleich wurde vom LG München I mit Beschluss vom 20. Dezember 2024 festgestellt. Die Abfindung wird demnach auf EUR 41,- je Stammaktie und auf EUR 40,- je Vorzugsaktie erhöht (Erhöhung um EUR 0,88 bzw. EUR 0,78 je Aktie - "Erhöhte Barabfindung"). Der Ausgleich wird um EUR 0,09 je Stammaktie und um EUR 0,03 je Vorzugsaktie auf nunmehr einheitlich EUR 1,56 je Stamm- und je Vorzugsaktie erhöht. Die Frist für AGROB-Minderheitsaktionäre zur Annahme des Angebots auf die Erhöhte Barabfindung endet zwei Monate nach Bekanntmachung der Abwicklungshinweise.

LG München I, Az. 5 HK O 14351/22 e
Rolle, T. u.a. ./. RFR InvestCo 1 GmbH
81 Antragsteller
gemeinsamer Vertreter: RA Tino Sekera-Terplan, c/o Kempter Gierlinger und Partner, 80799 München
Verfahrensbevollmächtigte der Antragsgegnerin: Rechtsanwälte Gleiss Lutz, 80539 München

Mittwoch, 25. Dezember 2024

Angebotsunterlage für Aktien der CompuGroup Medical SE & Co. KGaA veröffentlicht

Die SCUR-Alpha 269 GmbH (künftig: Caesar BidCo GmbH) hat den Aktionären der CompuGroup Medical SE & Co. KGaA wie angekündigt ein freiwilliges Öffentliches Übernahmeangebot (Barangebot) gegen Zahlung eines Geldbetrages in Höhe von EUR 22,00 je Aktie unterbreitet. Die Annahmefrist begann am 23. Dezember 2024 und wird am 23. Januar 2025 enden.

Zu der Angebotsunterlage auf der Webseite der BaFin:  https://www.bafin.de/SharedDocs/Downloads/DE/Angebotsunterlage/compu.html

Dienstag, 24. Dezember 2024

Anstehende Spruchverfahren und Strukturmaßnahmen

Die Rechtsanwaltskanzlei ARENDTS ANWÄLTE vertritt und berät voraussichtlich Minderheitsaktionäre insbesondere bei folgenden anstehenden aktienrechtlichen Spruchverfahren bzw. Strukturmaßnahmen:

  • Aareal Bank AG: aktienrechtlicher Squeeze-out zugunsten der Atlantic BidCo GmbH zu EUR 33,20 je Aktie, Eintragung zunächst durch Anfechtungsklage verzögert, Eintragung am 25. Oktober 2024 in das Handelsregister der Gesellschaft (Fristende: 27. Januar 2025)

  • ABOUT YOU Holding SE: Unternehmenszusammenschluss mit der Zalando SE, Übernahmeangebot
  • alstria office REIT-AG: Squeeze-out zugunsten der BPG Holdings Bermuda Limited (Tochtergesellschaft der Brookfield Corporation), Hauptversammlung am 11. Februar 2025
  • APONTIS PHARMA AG: Investorenvereinbarung, erfolgreiches Übernahmeangebot, Delisting angekündigt
  • BBI Bürgerliches Brauhaus Immobilien Aktiengesellschaft: verschmelzungsrechtlicher Squeeze-out zugunsten der VIB Vermögen AG für eine Abfindung in Höhe von EUR 14,86 je BBI-Aktie, Hauptversammlung am 13. August 2024, Eintragung am 7. Oktober 2024 (Fristende: 7. Januar 2025)
  • Beta Systems Software AG: geplante Verschmelzung auf die SPARTA AG
  • Covestro AG: erfolgreiches Übernahmeangebot von XRG (bisher: Adnoc) zu EUR 62,- je Covestro-Aktie, Squeeze-out?
  • Deutsche Wohnen SE: BuG mit der Vonovia SE als herrschender Gesellschaft (Abfindung in Höhe von 0,7947 Aktien der Vonovia je Aktie der Deutsche Wohnen), Hauptversammlung am 23. Januar 2025
  • DFV Deutsche Familienversicherung AG: Delisting-Vereinbarung mit der Haron Holding S.A., Übernahmeangebot
  • DISO Verwaltungs AG (zuvor: Matica Technologies AG, früher: Digital Identification Solutions AG): Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der Matica Technologies Group SA, Hauptversammlung am 26. Januar 2024, Eintragung zunächst durch Anfechtungsklage verzögert, Eintragung im Handelsregister am 13. November 2024 (Fristende am 13. Februar 2025)
  • Encavis AG: erfolgreiches Übernahmeangebot, Delisting geplant

  • GK Software SE: Squeeze-out zugunsten der Fujitsu ND Solutions AG
  • Halloren Schokoladenfabrik AG: Rechtsformwechsel in GmbH angekündigt
  • Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA): erfolgreiches Übernahmeangebot der Port of Hamburg Beteiligungsgesellschaft SE, Tochtergesellschaft der MSC Mediterranean Shipping Company S.A., ggf. Squeeze-out

  • home24 SE: Squeeze-out zugunsten der RAS Beteiligungs GmbH (XXXLutz-Konzern) zu EUR 7,46 pro home24-Aktie, Hauptversammlung am 13. Dezember 2024

  • infas Holding Aktiengesellschaft: Übernahmeangebot durch Ipsos
  • Linus Digital Finance AG: Delisting
  • Lotto24 AG: Squeeze-out zugunsten der ZEAL Network SE zu EUR 479,25 je Stückaktie, Eintragung am 8. Oktober 2024 (Fristende am 8. Januar 2025)
  • MEDION AG: Squeeze-out zugunsten der Lenovo Germany Holding GmbH zu EUR 14,28 je MEDION-Aktie, Hauptversammlung am 12. November 2024

  • MedNation AG (früher: Eifelhöhen-Klinik AG): Delisting-Erwerbsangebot

  • MorphoSys AG: erfolgreiches Übernahmeangebot durch den Novartis-Konzern, verschmelzungsrechtlicher Squeeze-out zugunsten der Novartis BidCo Germany AG, Eintragung im Handelsregister der übernehmenden Gesellschaft am 15. Oktober 2024 (Fristende: 15. Januar 2025)
  • New Work SE (früher: Xing SE): Delisting

  • Nexus AG: Übernahmeangebot durch TA, Nachfrist bis 3. Januar 2025, Delisting angekündigt
  • niiio finance group AG: Delisting

  • OTRS AG: Delisting-Übernahmeangebot angekündigt, Squeeze-out

  • S IMMO AG: Squeeze-out zugunsten der IMMOFINANZ AG, Eintragung im Firmenbuch am 3. Dezember 2024

  • Salzgitter AG: mögliches Übernahmeangebot durch die GP Günter Papenburg Aktiengesellschaft
  • SHS Viveon AG: Delisting, Sidetrade S.A hält inzwischen mehr als 87,85 %, Squeeze-out wahrscheinlich
  • SNP Schneider-Neureither & Partner SE: Investorenvereinbarung mit Carlyle, Übernahmeangebot angekündigt

  • Splendid Medien AG: Delisting-Übernahmeangebot
  • STEMMER IMAGING AG: Übernahmeangebot erfolgreich, Delisting mit Ablauf des 27. Dezember 2024, Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag angekündigt
  • SURTECO GROUP SE: Übernahmeangebot

  • SYNLAB AG: Squeeze-out zugunsten der Ephios Bidco GmbH (Cinven u.a.) angekündigt

  • Telefónica Deutschland Holding AG: erfolgreiches Erwerbsangebot der Telefónica Local Services GmbH, Telefónica-Konzern hält fast 97 %, Squeeze-out vorerst zurückgestellt (dürfte aber über kurz oder lang kommen), Delisting-Erwerbsangebot

  • Vectron Systems AG: öffentliches Erwerbsangebot und Business Combination Agreement, Delisting, nunmehr Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag angekündigt
  • Vitesco Technologies Group AG: erfolgreiches Übernahmeangebot der Schaeffler AG, Verschmelzung auf den Hauptversammlungen am 24. und 25. April 2024 beschlossen, Eintragung und damit Wirksamwerden am 1. Oktober 2024 (Fristende am 2. Januar 2025)
(Angaben ohne Gewähr) 

Weitere Informationen: kanzlei@anlageanwalt.de

Montag, 23. Dezember 2024

Adler Group S.A. gibt den Abschluss einer Vereinbarung zum Verkauf ihres Portfolios in Nordrhein-Westfalen bekannt

Corporate News

- Adler Group gibt bekannt, eine Vereinbarung über den Verkauf ihres Nordrhein-Westfalen Portfolios mit 6.788 Einheiten im Rahmen eines Share Deals zu einem Wert von 422,5 Mio. EUR an Orange Capital Partners und OneIM unterzeichnet zu haben

- Nach Rückzahlung der besicherten Finanzierung und Transaktionskosten könnte der Verkauf nach Abschluss zu einem Nettoerlös von bis zu 215 Mio. EUR führen

- Nach der Transaktion, deren erstes Closing für den 31. Januar 2025 erwartet ist, wird sich das verbleibende Mietportfolio der Adler-Gruppe mit ca. 18.000 Einheiten fast vollständig auf Berlin konzentrieren


Luxemburg, 23. Dezember 2024 – Die Adler Group S.A. („Adler Group“) gibt bekannt, dass sie eine Vereinbarung über den Verkauf von 89,9 % ihrer Anteile an den Tochtergesellschaften des in Nordrhein-Westfalen basierten „Cosmopolitan-Portfolios“ an Orange Capital Partners („OCP“) und One Investment Management („OneIM“), eine weltweit tätige Alternative Investment Management-Firma, abgeschlossen hat und sich eine Put Option gesichert hat, die verbleibenden 10,1 % zu gegebener Zeit zu verkaufen.

Die Vereinbarung steht noch unter dem Vorbehalt der Erfüllung bestimmter Abschlussbedingungen, die bis zum 31. Januar 2025 erfüllt sein dürften. Nach Abschluss der Transaktion, die eine Gesamtbewertung von 422,5 Mio. EUR für 100 % des Immobilienwertes und eine Kompensation für latente Steuerverbindlichkeiten umfasst, könnten nach der Rückzahlung der besicherten Finanzierung und der Transaktionskosten bis zu 215 Mio. Euro an Nettoerlösen erzielt werden.

Das Cosmopolitan-Portfolio umfasst 6.788 Mieteinheiten und weist einen Vermietungsstand von 97,4 % bei einer Durchschnittsmiete von 6,30 EUR/qm/Monat auf. Die Objekte befinden sich hauptsächlich in Duisburg, Düsseldorf, Essen, Oberhausen und Dortmund.

Die Transaktion wird im Rahmen eines Share Deals durchgeführt, bei dem die Tranche von 89,9 % der Anteile voraussichtlich am 31. Januar 2025 abgeschlossen wird. Darüber hinaus haben die Parteien eine Put-Option vereinbart, die es Adler ermöglicht, ihren verbleibenden Anteil von 10,1 % zu gegebener Zeit an OCP und OneIM zu verkaufen.

Dr. Karl Reinitzhuber, Mitglied des Verwaltungsrats und CEO der Adler Group, sagte: „Wir freuen uns, in dieser Transaktion als verlässlicher Partner zu einem erfolgreichen Abschluss gekommen zu sein und danken allen involvierten Parteien. Wir haben einen weiteren Meilenstein in unserer Portfolio-Optimierung erreicht. Nach dieser Transaktion liegt unser Mietportfolio nahezu vollständig im Großraum Berlin, einem attraktiven Markt mit signifikantem Potenzial. Diesen Bestand werden wir künftig konsequent weiterentwickeln.“

Stefan Brendgen, Vorsitzender des Verwaltungsrats der Adler Group, sagte: „Die zweite große Transaktion innerhalb weniger Wochen zeigt, dass wir mit Hilfe unserer wiedergewonnenen Stabilität unsere Strategie zielführend umsetzen können.“

Manz AG: Manz AG meldet Insolvenz an – Rechtsanwalt Martin Mucha zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt

Corporate News

Das deutsche Hightech-Maschinenbauunternehmen Manz AG mit Sitz in Reutlingen hat beim Amtsgericht Stuttgart die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt. Mit Beschluss vom 20.12.2024 wurde Rechtsanwalt Martin Mucha von der deutschlandweit agierenden Kanzlei GRUB BRUGGER zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.

Reutlingen, 23. Dezember 2024 – Die Manz AG entwickelt als Hightech-Maschinenbauunternehmen für ihre Kunden aus den Bereichen Automobil & Elektromobilität, Elektronik, Energie und Batteriefertigung Best-in-Class-Produktionslösungen für Lithium-Ionen-Batterien sowie für elektronische Komponenten und Geräte. Vor dem Hintergrund der ursprünglichen Markterwartungen für die Elektromobilität hat das Unternehmen frühzeitig Kompetenzen aufgebaut und in den Ausbau von Kapazitäten und Technologien insbesondere für die Batteriezellfertigung investiert. Vor allem in Europa hat sich das erwartete Marktpotenzial zuletzt nicht wie erwartet realisiert, große internationale Hersteller haben Investitionen verschoben oder gestrichen. Für Manz bedeutete dies, dass die hohen Investitionen in Technologie und Innovationen nicht durch entsprechende Umsatzerlöse kompensiert werden konnten. In den kommenden Tagen wird ein strukturierter Prozess gestartet, der sowohl die Prüfung eines Sanierungskonzepts als auch die mögliche Veräußerung von Unternehmensteilen beinhaltet. Manz beschäftigt weltweit aktuell rund 1.200 Mitarbeitende, davon entfallen rund 400 Mitarbeitende auf den deutschen Standort. Für das laufende Geschäftsjahr ist ein Umsatz von rund 170 bis 180 Mio. € geplant. „Ich habe die Belegschaft unmittelbar über den Insolvenzantrag informiert und mitgeteilt, dass der Geschäftsbetrieb weiterläuft. Aktuell verschaffe ich mir, gemeinsam mit meinem Team, einen Überblick über die Lage im Unternehmen“, erklärt der erfahrene Sanierungsexperte Martin Mucha, der vom Amtsgericht Stuttgart zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt wurde.

Über die Manz AG


Die Manz AG entwickelt als Hightech-Maschinenbauunternehmen für ihre Kunden Best-in-Class-Produktionslösungen für Lithium-Ionen-Batterien sowie für elektronische Komponenten und Geräte. Damit ist Manz ein innovativer Wegbereiter für die globalen Megatrends Elektromobilität und Digitalisierung.

Manz deckt die gesamte Bandbreite moderner Produktionslösungen ab: Von kundenspezifischen Einzelmaschinen für die Laborfertigung oder die Pilot- und Kleinserienproduktion über standardisierte Module und Anlagen bis hin zu schlüsselfertigen Linien für die effiziente Massenproduktion. Die Kunden profitieren von einer hohen Ressourceneffizienz mit höherem Durchsatz und kürzerer Time-to-Market.

Mit aktuell rund 1.200 Beschäftigten entwickelt und produziert die Manz-Gruppe in Deutschland, der Slowakei, Italien, China und Taiwan. Vertriebs- und Service-Niederlassungen bestehen darüber hinaus in den USA und Indien.

Die Manz AG wurde 1987 gegründet und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 mit den beiden Segmenten Mobility & Battery Solutions sowie Industry Solutions einen Konzernumsatz von 249,2 Millionen Euro. Die Aktien (ISIN: DE000A0JQ5U3) notieren im Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard).

Übernahmeangebot der Succession German Bidco GmbH für Aktien der SNP Schneider-Neureither & Partner SE angekündigt

Veröffentlichung der Entscheidung
zur Abgabe eines freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots
gemäß § 10 Abs. 1 und 3 WpÜG in Verbindung mit §§ 29 Abs. 1, 34 WpÜG

Bieterin:
Succession German Bidco GmbH
c/o Carlyle Beratungs GmbH
Promenadeplatz 8
80333 München
Deutschland
eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts München unter HRB 294659

Zielgesellschaft:
SNP Schneider-Neureither & Partner SE
Speyerer Straße 4
69115 Heidelberg
Deutschland
eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Mannheim unter HRB 729172
WKN 720370 / ISIN DE0007203705

Am 23. Dezember 2024 hat die Succession German Bidco GmbH (die “Bieterin“), eine Holdinggesellschaft, die von Investmentfonds kontrolliert wird, die von Carlyle verwaltet und/oder beraten werden, entschieden, den Aktionären der SNP Schneider-Neureither & Partner SE (die “Gesellschaft“) anzubieten, im Wege eines freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots sämtliche nicht von der Bieterin unmittelbar gehaltenen nennwertlosen Inhaberaktien der Gesellschaft (ISIN DE0007203705) (die “SNP‑Aktien“) mit einem rechnerisch anteiligen Betrag am Grundkapital der Gesellschaft von EUR 1,00 je Aktie gegen Zahlung einer Geldleistung in Höhe von EUR 61,00 je SNP‑Aktie (der “Angebotspreis“) zu erwerben (das “Angebot“). Das Angebot wird unter kartellrechtlichen sowie außenwirtschaftsrechtlichen Freigaben stehen.

Die Bieterin und die Gesellschaft haben eine Investmentvereinbarung abgeschlossen, in der die wesentlichen Konditionen des Angebots sowie die wechselseitigen Absichten und das gemeinsame Verständnis der Parteien hinsichtlich des Angebots niedergelegt sind.

Am heutigen Tag hat die Bieterin mit dem Mehrheitsaktionär der Gesellschaft, Wolfgang Marguerre, einen Aktienkaufvertrag über den Kauf und die Abtretung aller von Herrn Marguerre gehaltenen SNP-Aktien zu einem Kaufpreis pro SNP-Aktie in Höhe des Angebotspreises abgeschlossen. Dieser Aktienkaufvertrag bezieht sich auf insgesamt 4.814.674 SNP-Aktien, die ca. 65,19 % des Grundkapitals der Gesellschaft entsprechen. Der Aktienkaufvertrag steht unter den gleichen kartellrechtlichen sowie außenwirtschaftsrechtlichen Freigaben, unter denen das Angebot stehen wird.

Darüber hinaus hat die Bieterin am heutigen Tag mit weiteren Aktionären der Gesellschaft Andienungsvereinbarungen abgeschlossen, wonach sich jeder dieser Aktionäre verpflichtet hat, das Angebot für alle der von ihm gehaltenen SNP-Aktien anzunehmen. Die Andienungsvereinbarungen beziehen sich auf insgesamt 817.155 SNP-Aktien, die ca. 11,06 % des Grundkapitals der Gesellschaft entsprechen.

Der Kaufvertrag und die Andienungsvereinbarungen beziehen sich somit zusammen auf insgesamt 5.631.829 SNP-Aktien, die ca. 76,25 % des Grundkapitals der Gesellschaft entsprechen. Der Kaufvertrag und die Andienungsvereinbarungen stellen “Instrumente” im Sinne des § 38 des Wertpapierhandelsgesetzes dar.

Die Angebotsunterlage für das Angebot (in deutscher Sprache und einer unverbindlichen englischen Übersetzung) und weitere im Zusammenhang mit dem Angebot stehende Informationen werden im Internet unter www.succession‑offer.com veröffentlicht.

Wichtiger Hinweis

Diese Bekanntmachung stellt weder ein Angebot zum Kauf noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Verkauf von SNP-Aktien dar. Das Angebot selbst sowie dessen Bestimmungen und Bedingungen und weitere das Angebot betreffende Regelungen werden im Einzelnen erst nach Gestattung der Veröffentlichung der Angebotsunterlage für das Angebot durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht in der Angebotsunterlage mitgeteilt. Investoren und Inhabern von SNP-Aktien wird dringend empfohlen, die Angebotsunterlage sowie alle sonstigen im Zusammenhang mit dem Angebot stehenden Unterlagen sorgfältig zu lesen, sobald diese bekannt gemacht worden sind, da sie wichtige Informationen enthalten werden.

Das Angebot wird ausschließlich dem Recht der Bundesrepublik Deutschland und bestimmter anwendbarer Bestimmungen der Wertpapiergesetze der Vereinigten Staaten von Amerika unterliegen. Jeder Vertrag, der durch Annahme des Angebots zustande kommt, unterliegt den in der Angebotsunterlage enthaltenen Bestimmungen und Bedingungen und unterliegt ausschließlich dem Recht der Bundesrepublik Deutschland und ist in Übereinstimmung mit diesem auszulegen.

München, 23. Dezember 2024

Succession German Bidco GmbH

SNP Schneider-Neureither & Partner SE: SNP schließt Investmentvereinbarung mit Carlyle zur Unterstützung der langfristigen Wachstumsstrategie

Pressemitteilung

- Carlyle kündigt freiwilliges öffentliches Barübernahmeangebot für SNP an

- Carlyle unterzeichnet Aktienkaufvertrag über den Erwerb von 65,19 % der SNP-Aktien mit SNP-Ankeraktionär Wolfgang Marguerre und sichert sich über unwiderrufliche Andienungsvereinbarungen mit weiteren Aktionären zusätzlich 11,06 % des gesamten Grundkapitals von SNP

- Aktionäre erhalten einen Angebotspreis von 61,00 Euro pro SNP-Aktie, was einer Prämie von 13,4 % auf den Schlusskurs der SNP-Aktie am 20. Dezember 2024 sowie einer Prämie von 17,2 % auf den volumengewichteten dreimonatigen Durchschnittskurs entspricht

- Aufsichtsrat und Vorstand von SNP sind der Ansicht, dass die Transaktion im besten Interesse des Unternehmens, seiner Aktionäre, Mitarbeitenden, Kunden, Partner und weiterer Interessengruppen ist

München und Heidelberg, 23. Dezember 2024. – Die SNP Schneider-Neureither & Partner SE („SNP” oder das „Unternehmen”) und die Succession German Bidco GmbH (die „Bieterin”), eine Holdinggesellschaft, die von der globalen Investmentgesellschaft Carlyle (NASDAQ: CG) beraten wird, haben heute eine Investmentvereinbarung unterzeichnet. Mit der Investmentvereinbarung wird eine strategische Partnerschaft begründet, um das langfristige Wachstum von SNP zu unterstützen. Im Rahmen dieser strategischen Partnerschaft gibt Carlyle ein freiwilliges öffentliches Barübernahmeangebot (das „Angebot”) für alle ausstehenden Aktien von SNP ab.

SNP ist ein weltweit führender Anbieter von Software und Beratungsdienstleistungen für digitale Transformation, automatisierte Datenmigration und Datenmanagement mit Schwerpunkt auf dem SAP-Ökosystem. Das Unternehmen arbeitet mit mehr als 3.000 globalen Kunden aller Größen und Branchen, darunter 20 der DAX 40-Unternehmen und über 100 der Fortune 500-Unternehmen. SNP kooperiert mit 17 der 20 führenden SAP-Systemintegratoren, um SAP-Transformationen und agile Geschäftsprozesse zu ermöglichen.

Carlyle wird den Aktionären von SNP einen Angebotspreis von 61,00 Euro je SNP-Aktie in bar anbieten. Der Angebotspreis beinhaltet eine attraktive Prämie von 13,4 % auf den XETRA-Börsenschlusskurs der SNP-Aktie am 20. Dezember 2024, dem letzten Handelstag vor der Ankündigung der Abgabe des Angebots. Der Angebotspreis entspricht ferner einer Prämie von 17,2 % auf den volumengewichteten dreimonatigen Durchschnittskurs vor der Ankündigung der Abgabe des Angebots.

Carlyle hat sich die Unterstützung des Angebots durch die Aktionäre der SNP mittels eines Aktienkaufvertrags mit Mehrheitsaktionär Wolfgang Marguerre über 65,19 % der SNP-Aktien sowie durch unwiderrufliche Andienungsvereinbarungen mit weiteren Aktionären, die zusammen 11,06 % des gesamten Grundkapitals von SNP darstellen, gesichert. Carlyle hat sich somit bereits 76,25 % des gesamten Grundkapitals von SNP gesichert.

Der Vollzug des Angebots unterliegt üblichen kartellrechtlichen sowie außenwirtschaftsrechtlichen Freigaben.

Nach dem Vollzug des Angebots beabsichtigt Carlyle, das Unternehmen von der Börse zu nehmen.

SNP-Vorstand unterstützt das Angebot von Carlyle


Die von SNP und Carlyle unterzeichnete Investmentvereinbarung, in welcher die Bedingungen des Angebots festgelegt sind, enthält bindende Vereinbarungen zu Strategie, Mitarbeitenden, Standorten und Management. Gemäß der Investmentvereinbarung unterstützt die Bieterin die aktuelle Wachstumsstrategie des Vorstands vollumfänglich, einschließlich der Beibehaltung des bestehenden Führungsteams und insbesondere auch der Sicherung der Arbeitsplätze der Mitarbeitenden sowie der bestehenden Standorte.

Der Vorstand von SNP beabsichtigt, vorbehaltlich der Prüfung der veröffentlichten Angebotsunterlage und im Einklang mit seinen aktienrechtlichen Pflichten, das Angebot zu unterstützen. Er ist der Ansicht, dass die Transaktion im besten Interesse des Unternehmens, seiner Aktionäre, Mitarbeitenden, Kunden, Partner und anderen Interessengruppen ist.

Der CEO der SNP, Jens Amail, und der Aufsichtsratsvorsitzende, Karl Benedikt Biesinger, begrüßen das Angebot und unterstützen es ausdrücklich.

„Wir sind Herrn Marguerre und unserem Aufsichtsrat für ihre Unterstützung und ihr Vertrauen in den letzten Jahren sehr dankbar. Aufbauend auf der Vision unseres Gründers und dem herausragenden Team von SNP haben wir unsere Strategie weiterentwickelt und große operative Fortschritte erzielt. Nach sorgfältiger Abwägung verschiedener strategischer Optionen und einer Analyse der geplanten Partnerschaft mit Carlyle sind der Aufsichtsrat und der Vorstand zu dem Schluss gekommen, dass sie der richtige Partner für die Zukunft des Unternehmens sind. Mit Carlyles Unterstützung werden wir die Marktposition der SNP sowie unser Lösungsportfolio für Kunden und Partner weiter ausbauen und das nachhaltige Wachstum des Unternehmens und seiner Mitarbeitenden fördern”, sagte Amail.

Wolfgang Marguerre beschließt Verkauf der Beteiligung, um Carlyles Vision für SNP zu unterstützen

Der SNP-Mehrheitsaktionär, Herr Wolfgang Marguerre, Gründer, CEO und Chairman von Octapharma, dem größten unabhängigen Plasmafraktionierer in Privatbesitz weltweit, hat nach eingehenden Gesprächen mit potenziellen Interessenten beschlossen, seine gesamte Beteiligung an SNP an Carlyle zu verkaufen.

Nach Änderungen im Governance-Modell und durch die hervorragende Arbeit des Managementteams unter der Führung von CEO Jens Amail war SNP noch nie in einer besseren Position. Ich bin überzeugt, dass jetzt der richtige Zeitpunkt für das Unternehmen ist, das nächste Kapitel mit Carlyle als dem richtigen Partner aufzuschlagen, um die Geschäftsentwicklung weiter voranzutreiben und nachhaltige Werte für alle Beteiligten zu schaffen”, sagte Marguerre.

Carlyle unterstützt SNPs Zukunftsstrategie

Mit einem verwalteten Vermögen von 447 Milliarden US-Dollar (Stand: 30. September 2024) ist Carlyle eine der größten, weltweit agierenden Investmentgesellschaften, die auch in Deutschland umfangreiche Investitionen tätigt. Sie unterstützt hier seit über 25 Jahren das Wachstum inländischer Unternehmen.

Michael Wand, Head of Europe Private Equity bei Carlyle: „Carlyle ist hocherfreut, dass Wolfgang Marguerre und das Managementteam uns als Partner für die nächste Wachstumsphase von SNP ausgewählt haben. Durch die Nutzung der globalen Plattform und der finanziellen Ressourcen von Carlyle werden wir aktiv die weitere Internationalisierung von SNP vorantreiben. Zudem werden wir aktiv Investitionen in die nächste Generation der Kyano-Plattform für Datenmigration, -verwaltung und Geschäftsagilität von SNP unterstützen. Wir freuen uns darauf, im Rahmen der nächsten Phase ihres Wachstumskurses mit dem Managementteam und den Mitarbeitenden von SNP zusammenzuarbeiten. Gleichzeitig bieten wir den Aktionären die einmalige Gelegenheit, durch die Annahme unseres attraktiven Barangebots bereits jetzt einen erheblichen Mehrwert zu realisieren.”

Kirkland & Ellis International LLP fungiert als Rechtsberater von Carlyle. ParkView Partners agiert als alleiniger Finanzberater von Wolfgang Marguerre. Die Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH fungiert als Rechtsberater der SNP Schneider-Neureither & Partner SE.

Das Angebot erfolgt zu den in der Angebotsunterlage dargelegten Bestimmungen und Bedingungen, die der Genehmigung durch die deutsche Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht („BaFin”) unterliegen. Nach Erteilung dieser Genehmigung durch die BaFin wird die Angebotsunterlage gemäß dem deutschen Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz (WpÜG) veröffentlicht und die Annahmefrist für das Angebot beginnt. Die Angebotsunterlage (sobald verfügbar) und weitere Informationen zum Angebot werden auf der folgenden Website veröffentlicht: www.succession-offer.com

Über SNP


SNP (Ticker: SHF.DE) ist mit seiner weltweit führenden Technologieplattform Kyano ein zuverlässiger Partner für Unternehmen, die bei Transformationsvorhaben und für mehr Geschäftsagilität auf wegweisende datengestützte Funktionalitäten setzen. Kyano integriert alle technischen Möglichkeiten und Partnerfunktionalitäten für eine softwarebasierte und ganzheitliche Datenmigration und das Datenmanagement. In Kombination mit dem BLUEFIELD-Ansatz setzt Kyano einen weltweiten Industriestandard für die schnelle und sichere Reorganisation und Modernisierung von SAP-zentrierten IT-Landschaften bei gleichzeitiger Nutzung datengesteuerter Innovationen.

Weltweit vertrauen über 3.000 Kunden aller Branchen und Größen auf SNP, unter ihnen 20 der DAX 40 und über 100 der Fortune 500 Unternehmen. Die SNP-Gruppe beschäftigt weltweit rund 1.500 Mitarbeitende an 35 Standorten in 20 Ländern. Das Unternehmen mit Stammsitz in Heidelberg erzielte im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 203,4 Mio. Euro.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.snpgroup.com

Über Carlyle

The Carlyle Group (NASDAQ: CG) ist ein global aufgestellter Investmentmanager mit umfassender Branchenexpertise, der privates Kapital in den Segmenten Global Private Equity, Global Credit und Investment Solutions anlegt. Zum 30. September 2024 verwaltete Carlyle rund 447 Mrd. US-Dollar. Carlyles Ziel ist es, intelligent zu investieren und Wert für Investoren, Portfolio-Unternehmen und Communities zu schaffen. Carlyle beschäftigt rund 2.300 Mitarbeitende in 29 Büros auf vier Kontinenten.

Weitere Informationen unter www.carlyle.com oder folgen Sie Carlyle auf X @OneCarlyle und The Carlyle Group auf LinkedIn.

SNP Schneider-Neureither & Partner SE: Abschluss einer Investmentvereinbarung mit Carlyle und Ankündigung eines freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots sowie eines nachfolgenden Delistings

Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014

Heidelberg, 23. Dezember 2024 – Der Vorstand der SNP Schneider-Neureither & Partner SE (ISIN: DE DE0007203705, Prime Standard, Ticker Symbol: SHF) („SNP“ oder das „Unternehmen“) und die Succession German Bidco GmbH („Bieterin“), eine von Investmentfonds kontrollierte Holdinggesellschaft, die von Carlyle und deren verbundenen Unternehmen beraten und/oder verwaltet wird, haben heute eine Investmentvereinbarung abgeschlossen. Ziel ist es, eine strategische Partnerschaft für das langfristige Wachstum von SNP einzugehen. Zugleich hat die Bieterin ihre Absicht erklärt, ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an alle außenstehenden Aktionäre von SNP zu einem Preis von EUR 61,00 pro Aktie in bar abzugeben (das „Angebot“). Der Angebotspreis entspricht einer Prämie von 17,2 Prozent auf den dreimonatigen volumengewichteten Durchschnittskurs vor der Ankündigung der Abgabe des Angebots.

Die Bieterin hat heute weiterhin eine verbindliche Vereinbarung mit dem Mehrheitsaktionär Wolfgang Marguerre über den Erwerb sämtlicher seiner Aktien am Unternehmen abgeschlossen, der 65,19 Prozent des gesamten Grundkapitals hält. Zudem hat die Bieterin mit weiteren Aktionären unwiderrufliche Andienungsverpflichtungen für insgesamt 11,06 Prozent des Grundkapitals der Gesellschaft abgeschlossen.

Der Vorstand und der Aufsichtsrat von SNP, die dem Abschluss der Investmentvereinbarung heute zugestimmt haben, befürworten nach eingehender Prüfung der in der Investmentvereinbarung dargelegten Angebotsbedingungen für das von der Bieterin angekündigte Angebot ausdrücklich. Vorbehaltlich der Prüfung der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht noch zu genehmigenden und von der Bieterin zu veröffentlichenden Angebotsunterlage und unter Beachtung aller Sorgfalts- und Treuepflichten, beabsichtigen der Vorstand und der Aufsichtsrat, das Angebot in einer gemeinsamen begründeten Stellungnahme gemäß § 27 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes zu unterstützen und den SNP-Aktionären die Annahme des Angebots zu empfehlen. Sie gehen derzeit davon aus, dass das Angebot im besten Interesse des Unternehmens, seiner Aktionäre, seinen Mitarbeitenden und anderer Stakeholder ist.

Gemäß der Investmentvereinbarung unterstützt die Bieterin die derzeitige Wachstumsstrategie des Vorstands uneingeschränkt, einschließlich der Beibehaltung des bestehenden Führungsteams und insbesondere der Sicherung von Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerstellen. Der Firmensitz und die Unternehmenszentrale von SNP in Heidelberg sollen ebenfalls beibehalten werden.

Nach Vollzug des Angebots beabsichtigt die Bieterin, die SNP im Rahmen eines Delistings von der Börse zu nehmen bzw. behält sich SNP die Möglichkeit vor, bei Erreichen des hierfür erforderlichen Quorums auch ein Squeeze-out-Verfahren durchzuführen. Der Vorstand von SNP hat sich in der Investmentvereinbarung grundsätzlich bereit erklärt, die Absicht der Bieterin zu unterstützen, ein mögliches Delisting von SNP nach dem Vollzug zu verfolgen.

Der Vollzug des Angebots unterliegt üblichen kartellrechtlichen sowie außenwirtschaftsrechtlichen Freigaben.

Die endgültigen Bedingungen des Angebots werden in der Angebotsunterlage dargelegt.

Entwurf für einen neuen Bewertungsstandard in Österreich

Kürzlich hat der Fachsenat für Unternehmensbewertung der Kammer der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen den Entwurf einer Neufassung des Fachgutachtens zur Unternehmensbewertung KFS/BW 1 verabschiedet. 

Der Entwurf des neuen österreichischen Bewertungsstandards unterliegt einem Public Posting bis zum 28. Februar 2025, mit geplanter Beschlussfassung im Laufe des zweiten Quartals 2025. Neben einer Aktualisierung und Modernisierung steht auch die Erhöhung der Vergleichbarkeit mit internationalen Bewertungsstandards im Vordergrund.

Kernelement des Entwurfs ist dabei eine neue Systematik der für die Praxis relevanten Wertmaßstäbe. Zukünftig soll u.a. zwischen objektivierten und subjektivierten Wertmaßstäben unterschieden werden.

Hauptversammlung der alstria office REIT-AG zum Squeeze-out am 11. Februar 2025

Auf der außerordentlichen Hauptversammlung der alstria office REIT-AG am 11. Februar 2025 soll wie angekündigt neben der Umfirmierung aufgrund Beendigung des REIT-Status (Änderung der Firma in alstria office AG) unter TOP 2 der Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der office REIT-AG auf die Hauptaktionärin BPG Holdings Bermuda Limited zugestimmt werden. Die Hauptaktionärin ist ein Transaktionsvehikel/eine mittelbare Tochtergesellschaft der Brookfield Corporation. Die alstria-Minderheitsaktionäre sollen eine Barabfindung in Höhe von EUR 5,11 Euro je Stückaktie der alstria office REIT-AG erhalten.

Aus der Einladung der alstria office REIT-AG zur ao. Hauptversammlung:

"2. Beschlussfassung über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf den Hauptaktionär BPG Holdings Bermuda Limited gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung nach §§ 327a ff. AktG (Ausschluss von Minderheitsaktionären/aktienrechtlicher Squeeze-Out)

(...)

BPG Holdings Bermuda Limited mit Sitz in Hamilton, Bermuda, eine mittelbare Tochtergesellschaft der Brookfield Corporation, hält unmittelbar Aktien an der Gesellschaft, allerdings nicht die für die Durchführung eines Squeeze-Outs nach §§ 327a ff. AktG notwendigen 95 % der Aktien. Daher hat die BPG Holdings Bermuda Limited nachgewiesen, dass ihr die Aktien anderer Aktionäre, die ebenfalls unmittelbar Aktien an der Gesellschaft halten und die abhängig von der BPG Holdings Bermuda Limited im Sinne der §§ 327a Abs. 2, 16 Abs. 4 AktG sind, zugerechnet werden. Damit gehören der BPG Holdings Bermuda Limited 170.291.625 Aktien der Gesellschaft, also ein rechnerischer Anteil von insgesamt rund 95,37 % des Grundkapitals der Gesellschaft. BPG Holdings Bermuda Limited ist daher Hauptaktionär gemäß § 327a Abs. 1 Satz 1 AktG.

Für die BPG Holdings Bermuda Limited war es wesentlich, von der Möglichkeit eines Squeeze-out zum jetzigen Zeitpunkt Gebrauch zu machen. Über den Ausschluss der Minderheitsaktionäre soll daher nicht erst in der nächsten ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft, sondern in einer außerordentlichen Hauptversammlung beschlossen werden, die auch über die durch die Beendigung des REIT-Status notwendig gewordene und unter Tagesordnungspunkt 1 vorgeschlagene Satzungsanpassung Beschluss fassen soll.

(...)

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, folgenden Beschluss zu fassen:

„Die auf den Inhaber lautenden Stückaktien der übrigen Aktionäre der alstria office REIT-AG (Minderheitsaktionäre) werden gemäß dem Verfahren zum Ausschluss von Minderheitsaktionären (§§ 327a ff. AktG) gegen Gewährung einer von der BPG Holdings Bermuda Limited, eine sog. exempted company with liability limited by shares nach dem Recht von Bermuda mit Sitz in Hamilton, Bermuda, und eingetragen im Bermuda Registrar of Companies unter der Registernummer 48464 (Hauptaktionär), zu zahlenden Barabfindung in Höhe von EUR 5,11 für je eine auf den Inhaber lautende Stückaktie auf den Hauptaktionär übertragen.“

Sonntag, 22. Dezember 2024

ALBIS Leasing AG: Vollzug des freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots von Rolf Hauschildt

Corporate News

- Eintritt sämtlicher Angebotsbedingungen des freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots

- Aktionäre haben EUR 2,80 je angedienter ALBIS Leasing-Aktie erhalten

- Rolf Hauschildt hält jetzt ca. 51,90 % der Aktien der ALBIS Leasing AG

- Vollzug des Angebots nach Einschätzung von Vorstand und Aufsichtsrat der ALBIS Leasing AG im Interesse der Gesellschaft

Hamburg, 20. Dezember 2024. Die ALBIS Leasing AG (im Folgenden „ALBIS“, ISIN: DE0006569403, WKN: 656940, www.albis-leasing.de) gibt bekannt, dass sämtliche Angebotsbedingungen im Zusammenhang mit dem freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebot von Rolf Hauschildt (der „Bieter“) eingetreten sind.

Das am 21. Oktober 2024 veröffentlichte Übernahmeangebot wurde damit vollzogen. Mit Vollzug hält der Bieter laut eigenen Angaben und Stimmrechtsmitteilung jetzt insgesamt 11.001.106 auf den Inhaber lautende Stückaktien an der ALBIS Leasing AG. Dies entspricht ca. 51,90 % des Grundkapitals sowie der Stimmrechte der Gesellschaft. Die Aktionäre haben EUR 2,80 je angedienter ALBIS Leasing-Aktie erhalten.

Der Vollzug des Angebots ist nach Einschätzung von Vorstand und Aufsichtsrat der ALBIS Leasing AG im Interesse der Gesellschaft. Eine diesbezüglich ausführliche Erläuterung findet sich in der gemeinsamen begründeten Stellungnahme des Vorstands und Aufsichtsrats. Sascha Lerchl, Vorstand der ALBIS, sagt: „Rolf Hauschildt ist ein verlässlicher, langfristig orientierter und partnerschaftlich denkender Aktionär. Er unterstützt die aktuelle Ausrichtung der ALBIS, den Vorstand und Aufsichtsrat und hat nicht die Absicht, aktiv in die laufende Geschäftstätigkeit einzugreifen. Entsprechend ist der Vollzug des Angebots aus meiner Sicht – die sich auch mit der Einschätzung des Aufsichtsrats deckt – positiv zu bewerten. Die ALBIS befindet sich auf einem sehr guten Weg und wird auch in Zukunft weiter erfolgreich am Leasingmarkt tätig sein.“

Samstag, 21. Dezember 2024

Übernahmeangebot für Aktien der infas Holding Aktiengesellschaft: Eintritt der Vollzugsbedingung

Ipsos DACH Holding AG
Hamburg

Bekanntmachung über den Eintritt der Vollzugsbedingung

DIE IN DIESEM DOKUMENT ENTHALTENEN INFORMATIONEN SIND NICHT ZUR VOLLSTÄNDIGEN ODER TEILWEISEN VERÖFFENTLICHUNG, VERBREITUNG ODER WEITERGABE IN, INNERHALB ODER AUS LÄNDERN BESTIMMT, WO EINE SOLCHE VERÖFFENTLICHUNG, VERBREITUNG ODER WEITERGABE EINE VERLETZUNG DER RELEVANTEN RECHTLICHEN BESTIMMUNGEN DIESER LÄNDER DARSTELLEN WÜRDE.

Die Ipsos DACH Holding AG mit Sitz in Hamburg, Deutschland (die „Bieterin“) hat am 7. Oktober 2024 die Angebotsunterlage (die „Angebotsunterlage“) für ihr freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der infas Holding Aktiengesellschaft (die „Gesellschaft“) zum Erwerb sämtlicher auf den Inhaber lautenden Stückaktien der Gesellschaft mit einem Anteil am Grundkapital von je EUR 1,00 (ISIN DE0006097108; die „INFAS Aktien“) gegen Zahlung einer Gegenleistung von EUR 6,80 in bar je INFAS Aktie (das „Übernahmeangebot“) veröffentlicht. Die Frist für die Annahme des Übernahmeangebots endete am 4. November 2024, 24:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main). Die weitere Annahmefrist endete am 21. November 2024, 24:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main).

Das Übernahmeangebot und die durch die Annahme des Übernahmeangebots zustande kommenden Verträge werden gemäß Ziffer 12.1 der Angebotsunterlage nur vollzogen, wenn die in Ziffer 12.1 der Angebotsunterlage beschriebene aufschiebende Bedingung (die „Vollzugsbedingung“) innerhalb der dort genannten Frist eingetreten ist.

Die Bieterin gibt hiermit bekannt:

Die in Ziffer 12.1 der Angebotsunterlage beschriebene Vollzugsbedingung (Fusionskontrollrechtliche Freigabe des Bundeskartellamts) ist am heutigen Tage eingetreten. Damit ist die einzige Vollzugsbedingung eingetreten.

Hamburg, den 20. Dezember 2024

Ipsos DACH Holding AG

Wichtige Information:

Diese Bekanntmachung dient ausschließlich Informationszwecken und stellt weder eine Aufforderung zum Verkauf noch ein Angebot zum Kauf von Wertpapieren der Gesellschaft dar, sondern enthält eine gesetzliche Pflichtmitteilung nach dem WpÜG im Zusammenhang mit einem öffentlichen Übernahmeangebot. Verbindlich für die Bedingungen und weitere das Übernahmeangebot betreffende Bestimmungen ist allein die von der Bieterin veröffentlichte Angebotsunterlage, die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) gestattet wurde. Investoren und Inhabern von Wertpapieren der Gesellschaft wird dringend empfohlen, die Angebotsunterlage sowie alle sonstigen im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot stehenden Bekanntmachungen zu lesen, sobald diese bekannt gemacht worden sind, da sie wichtige Informationen enthalten oder enthalten werden.

Das Übernahmeangebot wird ausschließlich auf Basis der anwendbaren Bestimmungen des deutschen Rechts, insbesondere des WpÜG, und bestimmter wertpapierrechtlicher Bestimmungen der Vereinigten Staaten von Amerika (die „Vereinigten Staaten“) zu grenzüberschreitenden Übernahmeangeboten, durchgeführt. Das Übernahmeangebot wird nicht nach den rechtlichen Vorgaben anderer Rechtsordnungen als der Bundesrepublik Deutschland oder der Vereinigten Staaten (soweit anwendbar) durchgeführt werden. Dementsprechend wurden keine Bekanntmachungen, Anmeldungen, Zulassungen oder Genehmigungen für das Übernahmeangebot außerhalb der Bundesrepublik Deutschland eingereicht, veranlasst oder gewährt. Investoren und Inhaber von Wertpapieren der Gesellschaft können nicht darauf vertrauen, durch die Anlegerschutzvorschriften irgendeiner anderen Rechtsordnung als der der Bundesrepublik Deutschland oder der Vereinigten Staaten (soweit anwendbar), geschützt zu werden. Vorbehaltlich der in der Angebotsunterlage beschriebenen Ausnahmen sowie gegebenenfalls von den jeweiligen Aufsichtsbehörden zu erteilenden Ausnahmegenehmigungen wird weder mittelbar noch unmittelbar ein Übernahmeangebot in jenen Rechtsordnungen unterbreitet werden, in der dies einen Verstoß gegen das jeweilige nationale Recht darstellen würde.

Soweit nach den anwendbaren Gesetzen oder Vorschriften zulässig, können die Bieterin und mit ihr verbundene Unternehmen oder Broker (die im Auftrag der Bieterin bzw. der mit ihr verbundenen Unternehmen handeln) von Zeit zu Zeit vor, während oder nach dem Zeitraum, in dem das Übernahmeangebot angenommen werden kann, und außerhalb des Übernahmeangebots, direkt oder indirekt INFAS Aktien oder Wertpapiere, die in INFAS Aktien gewandelt oder umgetauscht werden können, oder deren Ausübung zum Bezug von INFAS Aktien berechtigen, kaufen oder den Kauf von INFAS Aktien oder solcher Wertpapiere veranlassen. Etwaige Käufe oder Veranlassungen zum Kauf erfolgen im Einklang mit allen anwendbaren deutschen Gesetzen und, soweit anwendbar, dem Recht der Vereinigten Staaten. Soweit nach anwendbarem Recht erforderlich, werden Informationen über solche Käufe oder solche Veranlassungen zum Kauf in der Bundesrepublik Deutschland offengelegt. Soweit Informationen über solche Käufe oder solche Veranlassungen zum Kauf in der Bundesrepublik Deutschland veröffentlicht werden, gelten diese Informationen auch als in den Vereinigten Staaten öffentlich bekanntgegeben. Darüber hinaus können Finanzberater der Bieterin im Rahmen des ordentlichen Geschäftsganges mit Wertpapieren der Gesellschaft handeln, was auch den Kauf oder die Veranlassung zum Kauf solcher Wertpapiere der Gesellschaft umfassen kann.

Soweit in diesem Dokument in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten sind, stellen diese keine Tatsachen dar und sind durch die Worte „erwarten“, „glauben“, „schätzen“, „beabsichtigen“, „anstreben“, „davon ausgehen“ und ähnliche Wendungen gekennzeichnet. (...)

Den Inhabern von INFAS Aktien, die Gegenstand des Übernahmeangebots sind, wird dringend empfohlen, gegebenenfalls unabhängigen Rat einzuholen, um eine informierte Entscheidung in Bezug auf den Inhalt der Angebotsunterlage für das Übernahmeangebot und das Übernahmeangebot treffen zu können.

Die Veröffentlichung, Versendung, Verteilung oder Verbreitung dieser Bekanntmachung in Rechtsordnungen außerhalb der Bundesrepublik Deutschland, der Mitgliedstaaten der Europäischen Union, des Europäischen Wirtschaftsraums und der Vereinigten Staaten kann in den Anwendungsbereich von Rechtsvorschriften anderer Rechtsordnungen als denen der Bundesrepublik Deutschland, der Mitgliedstaaten der Europäischen Union, des Europäischen Wirtschaftsraums und der Vereinigten Staaten fallen, in denen die Veröffentlichung, Versendung, Verteilung oder Verbreitung gesetzlichen Beschränkungen unterliegen.  (...)

Hamburg, 20. Dezember 2024

Ipsos DACH Holding AG

Die Veröffentlichung steht zur Verfügung
im Internet unter: https://2024-offer.com
im Internet am: 20. Dezember 2024 

Hamburg, den 20. Dezember 2024

Ipsos DACH Holding AG

Quelle: Bundesanzeiger vom 20. Dezember 2024

Freitag, 20. Dezember 2024

CREDITSHELF AKTIENGESELLSCHAFT: INSOLVENZPLAN

Corporate News

Frankfurt am Main, 20. Dezember 2024 – Der Vorstand der Gesellschaft sowie der Sachwalter, Dr. Robert Schiebe, konnten im Rahmen eines strukturierten Verkaufsprozesses für die creditshelf AG einen Sponsor für einen Insolvenzplan gewinnen. Es ist beabsichtigt, dass die PVM Private Values Media AG (PVM) die Gesellschaft über einen Insolvenzplan restrukturiert und einer Weiterverwendung zuführt. Die PVM ist bereits einer der wesentlichen Aktionäre der creditshelf. Eine entsprechende Vorabvereinbarung wurde am 20.12.2024 geschlossen, sie steht noch unter aufschiebenden Bedingungen, wie etwa die Befreiung der PVM zur Abgabe eines Pflichtangebots für die Aktionäre im Rahmen des Insolvenzplanes. Nach derzeitigem Kenntnistand ist es geplant, die Gesellschaft zu rekapitalisieren. Bestehende Aktionäre sollen keine Kompensation für ihre Aktien erhalten.

ACCENTRO Real Estate AG: Stellungnahme zur Bekanntmachung der Prüfungsergebnisse der BaFin

Corporate News

Berlin, 20. Dezember 2024 – Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht („BaFin“) hat mit Bescheiden vom 20. Dezember 2024 das Ergebnis ihrer Prüfungen gegenüber der ACCENTRO Real Estate AG („Gesellschaft“) bekannt gegeben und hierüber heute auf ihrer Internetseite berichtet. Die Prüfungen betrafen allein die Rechnungslegung der Gesellschaft zum Vorgang der Rückabwicklung des Erwerbs der DIM Holding AG („DIM-Vorgang“) in den offengelegten Jahres- und Konzernabschlüssen zum 31. Dezember 2021 und 31. Dezember 2022 sowie die zugehörigen zusammengefassten Lageberichte für die Geschäftsjahre 2021 und 2022.

Die BaFin ist im Rahmen ihrer Prüfungen zu einer Fehlerfeststellung gemäß § 109 Absatz 1 Satz 1 Wertpapierhandelsgesetz gelangt. Demnach waren die in der Konzernbilanz angesetzten kurzfristigen sonstigen Forderungen und andere Vermögenswerte und die in der Bilanz angesetzten sonstigen Vermögensgegenstände aus der Rückabwicklung des Erwerbs der DIM Holding AG in Höhe von EUR 18,9 Mio. zum 31. Dezember 2021 in einer Größenordnung von ca. EUR 5 Mio. beziehungsweise in Höhe von EUR 19,8 Mio. zum 31. Dezember 2022 in einer Größenordnung von ca. EUR 12 Mio. zu hoch bewertet. Das Ergebnis beruht auf der Einschätzung der BaFin, dass eine ordnungsgemäße Rückzahlung der Gesamtforderung nicht mehr zu erwarten war und den vereinbarten Sicherheiten ein zu hoher Wert beigemessen wurde.

Unabhängig von den Prüfungen hatte der Vorstand aufgrund der Entwicklungen im Zusammenhang mit der zwangsweisen Beitreibung der Forderung sowie der sehr eingetrübten Lage am Immobilienmarkt bereits zum 30. September 2023 unter Berücksichtigung erster erfolgreicher Verwertungsmaßnahmen in Höhe von EUR 2,6 Mio. eine Wertberichtigung in Höhe von EUR 13,3 Mio. vorgenommen. Die offene Restforderung aus dem DIM-Vorgang wird daher bereits seit dem 30. September 2023 mit nur noch EUR 4,4 Mio. geführt. Insofern hat die Fehlerfeststellung der BaFin keinen ergebniswirksamen Effekt auf die Gesellschaft.

Während die Gesellschaft den Anlass und die Notwendigkeit einer Wertminderung der Forderung aus Sicht der BaFin folglich teilt, besteht eine unterschiedliche Auffassung nur zum relevanten und damit korrekten Zeitpunkt der Erfassung in einem sich im Zeitablauf zunehmend eingetrübten und unsicheren Marktumfeld mit erschwerten Rahmenbedingungen zur Bewertung.

Über die ACCENTRO Real Estate AG


Die ACCENTRO Real Estate AG ist Wohninvestor und Marktführer in der Wohnungsprivatisierung in Deutschland. Das Immobilienportfolio umfasste per 30.09.2023 5.731 Einheiten mit einer Fläche von etwa 334.000 Quadratmetern. Der Buchwert des gesamten Portfolios betrug rund EUR 590 Mio. Zu den regionalen Schwerpunkten zählen neben Berlin bedeutende mitteldeutsche Städte und Ballungsräume sowie die Metropolregion Rhein-Ruhr. Die Geschäftstätigkeit von ACCENTRO umfasst drei Kernbereiche. Dazu zählen der mieternahe Vertrieb von Wohnungen an private Eigennutzer und Kapitalanleger sowie der Verkauf von Immobilienportfolios an institutionelle Investoren, die Bewirtschaftung eines eigenen Immobilienbestands sowie Dienstleistungen für Dritte. Die Aktien der ACCENTRO Real Estate AG sind im Prime-Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (WKN: A0KFKB, ISIN: DE000A0KFKB3). www.accentro.de

Spruchverfahren zum verschmelzungsrechtlichen Squeeze-out bei der MAN SE: LG München I erhöht Barabfindung auf EUR 79,71 (+ 12,8 %)

von Rechtsanwalt Martin Arendts, M.B.L.-HSG

In dem Spruchverfahren zu der Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der MAN SE auf die zum VW-Konzern gehörende Hauptaktionärin TRATON SE hat das LG München I mit Beschluss vom 20. Dezember 2024 die Barabfindung je MAN-Stückaktie auf EUR 79,71 erhöht. Dies entspricht einer Anhebung um fast 12,8 % im Vergleich zu der angebotenen Barabfindung in Höhe von EUR 70,68. Der erhöhte Betrag ist unter Anrechnung geleisteter Zahlungen ab dem 1. September 2021 mit 5 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz zu verzinsen. 

Gegen diese erstinstanzliche Entscheidung können die Antragsgegnerin und die Antragsteller noch innerhalb von einem Monat ab Zustellung Beschwerde einlegen.

LG München I, Beschluss vom 20. Dezember 2024, Az. 5 HK O 12085/21
Mähner, M. u.a. ./. TRATON SE
121 Antragsteller
gemeinsame Vertreterin: RA´in Daniela Bergdolt, 80639 München
Verfahrensbevollmächtigte der Antragsgegnerin, TRATON SE:
Rechtsanwälte Freshfields Bruckhaus Deringer, 60322 Frankfurt am Main

infas Holding Aktiengesellschaft: Übernahmeangebot der Ipsos DACH Holding AG – Freigabe durch das Bundeskartellamt

Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Art. 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014 über Marktmissbrauch (Marktmissbrauchsverordnung)

infas Holding Aktiengesellschaft, WKN 609710, notiert im regulierten Markt in Frankfurt am Main

Bonn, 20. Dezember 2024 – infas Holding Aktiengesellschaft ("Gesellschaft") (ISIN DE0006097108 / WKN 609710) teilt mit, dass das Bundeskartellamt heute die fusionskontrollrechtliche Freigabe für den Vollzug des am 7. Oktober 2024 veröffentlichten freiwilligen Übernahmeangebots ("Übernahmeangebot") der Ipsos DACH Holding AG, eine 100%-ige direkte Tochtergesellschaft der Ipsos GmbH und eine 100%ige indirekte Tochtergesellschaft der Ipsos S.A., Paris, erteilt hat.

Mit der fusionskontrollrechtlichen Freigabe des Übernahmeangebots ist die letzte und einzige Vollzugsbedingung des Übernahmeangebots eingetreten. Der Vollzug des Übernahmeangebots wird daher in Kürze erwartet.

Project Neptune Bidco GmbH: TA überschreitet erfolgreich Mindestannahmeschwelle des öffentlichen Übernahmeangebots für Nexus – weitere Annahmefrist beginnt

Corporate News

20. Dezember 2024

- Annahmequote nach Ablauf der Annahmefrist beträgt rund 79,86 % aller Nexus-Aktien und liegt damit über Mindestannahmeschwelle von 50 % aller Nexus-Aktien zuzüglich einer Aktie

- Aktionäre, die ihre Nexus-Aktien noch nicht angedient haben, können das Angebot noch innerhalb der weiteren Annahmefrist annehmen, die am 3. Januar 2025 um 24:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) endet

- TA beabsichtigt, Nexus nach Abwicklung des Angebots von der Börse zu nehmen


Die Project Neptune Bidco GmbH, eine Holdinggesellschaft, die von Investmentfonds kontrolliert wird, die von verbundenen Unternehmen der TA Associates Management, L.P. beraten und verwaltet werden (zusammen „TA“), hat heute die Ergebnisse ihres freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots (das „Angebot“) für alle Aktien der Nexus AG („Nexus“, ISIN: DE0005220909) nach Ablauf der Annahmefrist veröffentlicht.

Bis zum Ablauf der Annahmefrist am 17. Dezember 2024 um 24:00 Uhr, Ortszeit Frankfurt am Main, wurde das Angebot für 13.796.212 Nexus-Aktien angenommen. Dies entspricht rund 79,86 % aller Nexus-Aktien, einschließlich eines Anteils von rund 26,9 %, den sich TA bereits durch unwiderrufliche Andienungsvereinbarungen mit Schlüsselaktionären von Nexus gesichert hat. Damit wurde die Mindestannahmeschwelle von 50 % aller Nexus-Aktien plus einer Aktie erfolgreich überschritten.

Wir freuen uns, diesen Meilenstein in unserem öffentlichen Übernahmeangebot für Nexus erreicht zu haben. Wir sehen großes Potenzial, den Wachstumskurs von Nexus abseits der Börse fortzusetzen und wollen das Management dabei unterstützen, den Marktanteil von Nexus im internationalen E-Health-Markt weiter auszubauen. Dafür bedarf es einer privaten Eigentümerstruktur, um von finanzieller Flexibilität und einer langfristigen Wertschöpfungsperspektive zu profitieren,“ sagte Stefan Dandl, Director bei TA.

Nexus-Aktionäre, die ihre Aktien noch nicht angedient haben, können das Angebot noch innerhalb der weiteren Annahmefrist annehmen. Diese beginnt am 21. Dezember 2024 und endet am 3. Januar 2025 um 24:00 Uhr, Ortszeit Frankfurt am Main, und 18:00 Uhr, Ortszeit New York.

Die Abwicklung des Angebots unterliegt den üblichen regulatorischen Bedingungen, einschließlich kartellrechtlichen und investitionskontrollrechtlichen Freigaben. Vorbehaltlich der Erfüllung dieser Bedingungen wird die Abwicklung des Angebots derzeit im ersten Quartal 2025 erwartet. Nach Abwicklung des Angebots beabsichtigt TA, Nexus so schnell wie möglich von der Börse zu nehmen. Der Vorstand von Nexus befürwortet das beabsichtigte Delisting von Nexus, um seine langfristige Strategie abseits des Börsenumfelds umzusetzen, vorbehaltlich der rechtlichen Zulässigkeit und sorgfältigen Prüfung zum relevanten Zeitpunkt.

Die Angebotsunterlage, eine unverbindliche englische Übersetzung und weitere Informationen im Zusammenhang mit dem Angebot von TA sind auf der folgenden Website verfügbar: www.neptune-public-offer.com.

Eine Übernahmeangebots-Hotline für Aktionäre ist Montag bis Freitag zwischen 9:00 und 17:00 Uhr MEZ unter +49 (0) 69 92014 9707 oder unter info@neptune-public-offer.com erreichbar.     

Über TA Associates

TA ist ein weltweit führendes Private-Equity-Unternehmen, das sich auf die Steigerung des Wachstums profitabler Unternehmen konzentriert. Seit 1968 hat TA in mehr als 560 Unternehmen in den fünf Zielbranchen Technologie, Gesundheitswesen, Finanzdienstleistungen, Konsumgüter und Unternehmensdienstleistungen investiert. Durch die Nutzung seiner umfassenden Branchenkenntnisse und strategischen Ressourcen arbeitet TA mit Management-Teams auf der ganzen Welt zusammen, um hochwertige Unternehmen dabei zu unterstützen, einen nachhaltigen Wert zu schaffen. TA hat bisher 65 Milliarden US-Dollar an Kapital eingeworben und beschäftigt mehr als 160 Investment-Experten in Büros in Boston, Menlo Park, Austin, London, Mumbai und Hongkong.

Weitere Informationen zu TA Associates finden Sie unter www.ta.com

Über Nexus AG

Die Nexus AG entwickelt und vertreibt Softwarelösungen für den internationalen Gesundheitsmarkt. Mit dem klinischen Informationssystem (Nexus / KIS) und den integrierten diagnostischen Modulen verfügen wir heute über eine einzigartig breite und interoperable Produktpalette, die nahezu alle Funktionsanforderungen von Krankenhäusern, Psychiatrien, Reha- und Diagnostikzentren innerhalb der eigenen Produktfamilien abdecken kann. Die Nexus AG beschäftigt rund 2.030 Mitarbeiter, ist in neun europäischen Ländern mit eigenen Standorten präsent und betreut Kunden in weiteren 71 Ländern, teils über zertifizierte Händler. Durch kontinuierlich wachsende Nachfrage nach Nexus-Produkten konnten wir in den letzten Jahren eine große Kundenbasis aufbauen und regelmäßig steigende Umsätze und Ergebnisse zeigen.

Weitere Informationen zur Nexus AG finden Sie unter www.nexus-ag.de

OTRS AG: EasyVista schließt die Übernahme einer Mehrheitsbeteiligung an OTRS erfolgreich ab und bekräftigt damit sein Ziel, ein weltweit führender Anbieter von IT-Lösungen zu werden

Corporate News

Paris/Oberursel, 20. Dezember 2024 – EasyVista gibt den erfolgreichen Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an OTRS bekannt, einem namhaften ITSM-Anbieter mit Hauptsitz in Deutschland, der an der Frankfurter Börse notiert ist. Diese Übernahme ist das Eurazeo-finanzierte Unternehmen auf dem besten Weg, bis zum Jahresende einen Umsatz von über 70 Millionen Euro zu erzielen, wobei die Hälfte davon außerhalb Frankreichs erwirtschaftet wird.

EasyVista hat den Erwerb von insgesamt über 90 Prozent der OTRS-Aktien abgeschlossen und vollzogen. Das Unternehmen beabsichtigt, die verbleibenden Aktien von OTRS im Wege eines freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots in Verbindung mit einem Delisting zu erwerben sowie ein Squeeze-out-Verfahren durchzuführen.

Mit der Übernahme von OTRS kann EasyVista seine Wachstumsdynamik auf dem europäischen Markt beschleunigen und in Deutschland Fuß fassen. Als führender Anbieter von IT-Service-Management-und Security-Incident-Response-Lösungen, der an der Frankfurter Börse notiert ist, erwirtschaftete OTRS im Jahr 2023 einen Umsatz von mehr als 12 Millionen Euro in 56 Ländern, davon 55 Prozent in Deutschland. OTRS betreut weltweit mehr als 850 Kunden, darunter Airbus und Porsche, und hat darüber hinaus eine Reihe von Services entwickelt, die auf kleine und mittelständische Unternehmen zugeschnitten sind.

Seit Eurazeo Mehrheitsaktionär geworden ist, hat EasyVista seinen wiederkehrenden Umsatz verdreifacht und seine Technologieplattform für IT-Services erheblich gestärkt, die nun eine komplette Suite von IT Service Management, Remote Support, IT Monitoring und Selbstheilungstechnologien umfasst. Zu den Kunden von EasyVista gehören führende Unternehmen wie das Amerikanische Rote Kreuz, US Foods und Goldman Sachs in den USA, Aéroports de Paris und Vinci in Frankreich, Unicaja in Spanien und Galp in Portugal, was die Ambition des Unternehmens unterstreicht, eine führende Rolle auf dem globalen Markt für IT-Lösungen zu spielen.

Patrice Barbedette, CEO von EasyVista, erklärt: „Wir freuen uns sehr, OTRS in der EasyVista-Familie willkommen zu heißen und sind stolz darauf, diese Übernahme in so kurzer Zeit erfolgreich abgeschlossen zu haben, was ein Beweis für die gemeinsame Vision und das Vertrauen der OTRS-Aktionäre in die Ambitionen von EasyVista ist. Diese Akquisition beschleunigt nicht nur unser internationales Wachstum, sondern stärkt auch unsere IT-Serviceplattform und unser IT-Security-Angebot, was unsere Position als führender Global Player weiter festigt.“

André Mindermann, Mitgründer und CEO der OTRS Group, sagt: „Ich freue mich sehr, dass OTRS jetzt mit EasyVista zusammenarbeitet, um Europas führende IT-Lösungsplattform zu schaffen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit, um die entscheidendsten IT-Anforderungen von Unternehmen weltweit zu erfüllen.“

Über die OTRS AG

Die OTRS AG ist der Hersteller und weltweit größte Dienstleister für die Enterprise Service Management Suite OTRS. Sie bietet Unternehmen branchenunabhängige Softwarelösungen für die strukturierte Kommunikation in Customer Service, IT Service Management und Security Management. Neben dem Kernprodukt OTRS sorgt die Sicherheitslösung STORM für ein effizientes Incident Management und eine transparente Dokumentation gemäß Standards wie ISO 27001.

Weitere Informationen unter: https://otrs.com/.

Über EasyVista

EasyVista ist führender Anbieter von IT-Software, der umfassende IT-Lösungen anbietet, darunter Servicemanagement, Remote Support, IT-Monitoring und Selbstheilungstechnologien. EasyVista versetzt Unternehmen in die Lage, sich einen kundenorientierten, proaktiven und vorausschauenden Ansatz für IT-Services, -Support und -Betrieb zu eigen zu machen. EasyVista hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kundenerwartungen zu verstehen und zu übertreffen, indem es nahtlose und erstklassige IT-Erfahrungen gewährleistet.

Heute unterstützt EasyVista mehr als 3.000 Unternehmen weltweit dabei, die digitale Transformation zu beschleunigen, die Produktivität der Mitarbeiter zu steigern, die Betriebskosten zu senken und die Zufriedenheit von Mitarbeitern und Kunden in verschiedenen Branchen zu erhöhen, darunter Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen, Bildung und Produktion. Weitere Informationen unter www.easyvista.com.

Donnerstag, 19. Dezember 2024

STEMMER IMAGING AG: Delisting der STEMMER IMAGING-Aktien von der Frankfurter Wertpapierbörse mit Wirkung zum Ablauf des 27. Dezember 2024

Corporate News

Puchheim, 19. Dezember 2024 – Die Frankfurter Wertpapierbörse hat mit am 19. Dezember 2024 veröffentlichten Beschluss auf Antrag der STEMMER IMAGING AG (ISIN DE000A2G9MZ9 / WKN A2G9MZ) entschieden, die Zulassung der STEMMER IMAGING-Aktien zum Handel im regulierten Markt sowie im Teilsegment mit besonderen Zulassungsfolgepflichten (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse zu widerrufen.

Damit werden die STEMMER IMAGING-Aktien mit Ablauf des 27. Dezember 2024 nicht mehr im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse handelbar sein. Zu diesem Zeitpunkt endet auch die Annahmefrist des am 29. November 2024 veröffentlichten und an die STEMMER IMAGING-Aktionäre gerichteten öffentlichen Delisting-Erwerbsangebots der Ventrifossa BidCo AG.

Über STEMMER IMAGING

STEMMER IMAGING ist das führende internationale Systemhaus für Bildverarbeitungstechnologie.

Vor dem Hintergrund allumfassender Expertise liefert STEMMER IMAGING das gesamte Leistungsspektrum für Bildverarbeitung – von wertsteigernden Services über die Entwicklung von Subsystemen bis hin zu eigenen Produkten, auf der Grundlage eines umfangreichen Handelssortiments.

Spruchverfahren zum Squeeze-out bei der EQS Group AG zugunsten der Pineapple German Bidco GmbH

von Rechtsanwalt Martin Arendts, M.B.L.-HSG

Das LG München I hat die Spruchanträge zum Squeeze-out  bei der EQS Group AG zugunsten der Pineapple German Bidco GmbH (ein Transaktionsvehikel der IT-Investmentfirma Thoma Bravo, L.P.) zu dem führenden Verfahren mit dem Aktenzeichen 5 HK O 14435/24 verbunden. Die Hauptaktionärin hatte eine Barabfindung in Höhe von EUR 40,- je EQS-Aktie angeboten.

LG München I, Az. 5 HK O 14435/24