Samstag, 30. Oktober 2021

Adler Group S.A.: Dr. Bernd Schade wird neuer CDO der Adler Group

PRESSEMITTEILUNG 

Erfahrener Projektentwickler zieht zudem in den Vorstand der Consus Real Estate AG ein

Luxembourg/Berlin, 28. Oktober 2021. Die ADLER Group, S.A., ein führendes deutsches, voll integriertes Wohnimmobilien-Unternehmen verstärkt die Führungsspitze im Bereich Projektentwicklung. Mit Wirkung zum 1. November 2021 wird Dr. Bernd Schade Chief Development Officer (CDO) der Adler Group. Zudem wird er an die Seite von Theo Gorens im Vorstand der Konzerngesellschaft Consus Real Estate AG einziehen. Bernd Schade tritt die Nachfolge von Jürgen Kutz an.

Im Rahmen ihrer strategischen Weiterentwicklung fokussiert sich die Adler Group auf Wohnimmobilien in den Top-7-Städten in Deutschland. Das schließt die Entwicklung hochwertiger Immobilien ein, die nach Fertigstellung in den Bestand übergehen (Build-to-hold).

"Wir freuen uns sehr, mit Bernd Schade einen renommierten und erfahrenen Projektentwickler für die Adler Group gewonnen zu haben. Er wird mit seiner Expertise und seiner ausgewiesenen Management-Kompetenz maßgeblich dazu beitragen, die Projekte der Gruppe erfolgreich voranzutreiben", sagt Thierry Beaudemoulin, Co-CEO der Adler Group. "Bei Jürgen Kutz bedanken wir uns herzlich für langjährige erfolgreiche Arbeit insbesondere für Consus und seit dem Zusammenschluss für die Adler Group."

Bernd Schade verfügt über jahrzehntelange Erfahrung in der Projektentwicklung und im Projektmanagement von Immobilienprojekten in ganz Deutschland. Zuletzt war er im Vorstand der Bauwert AG im Schwerpunkt für die gewerbliche Immobilienprojektentwicklung sowie Investmentbereich verantwortlich. Davor war er unter anderem in leitenden Funktionen bei Union Investment sowie als Mitglied der Unternehmensleitung und verantwortlich für den Bereich Real Estate bei Breuninger tätig.

AKASOL AG: Barabfindung im Rahmen des verschmelzungsrechtlichen Squeeze-Outs auf EUR 119,16 festgelegt

Veröffentlichung von Insiderinformationen nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014

Darmstadt, 29.10.2021 - Die ABBA BidCo AG mit Sitz in Frankfurt am Main ("ABBA BidCo") hat dem Vorstand der AKASOL AG ("AKASOL"; ISIN DE000A2JNWZ9) heute ein konkretisiertes Verlangen nach § 62 Abs. 1 und Abs. 5 Satz 1 UmwG i.V.m. §§ 327a ff. AktG zur Einberufung der außerordentlichen Hauptversammlung der AKASOL zur Beschlussfassung über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der AKASOL auf die ABBA BidCo gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung übermittelt.

Die ABBA BidCo hält derzeit 92,95 % des Grundkapitals der AKASOL und ist damit deren Hauptaktionärin im Sinne von § 62 Abs. 5 UmwG. Die ABBA BidCo hat die Barabfindung in Höhe von EUR 119,16 je Aktie der AKASOL festgelegt. Die Angemessenheit der Barabfindung wird derzeit noch durch den gerichtlich ausgewählten und bestellten sachverständigen Prüfer überprüft. Der gerichtlich bestellte sachverständige Prüfer hat jedoch bereits in Aussicht gestellt, dass er nach derzeitigem Stand die Angemessenheit der festgelegten Barabfindung bestätigen wird.

Der Abschluss und die notarielle Beurkundung des Verschmelzungsvertrags zwischen der AKASOL und der ABBA BidCo sind für den 1. November 2021geplant. Die außerordentliche Hauptversammlung der AKASOL, die einen Beschluss über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der AKASOL auf die ABBA BidCo gegen Gewährung einer Barabfindung in Höhe von EUR 119,16 je Aktie der AKASOL fassen soll, wird voraussichtlich am 17. Dezember 2021 stattfinden.

Das Wirksamwerden des verschmelzungsrechtlichen Squeeze-out hängt noch von dem zustimmenden Beschluss der außerordentlichen Hauptversammlung der AKASOL und der Eintragung des Übertragungsbeschlusses und der Verschmelzung in das Handelsregister am Sitz der AKASOL sowie von der Eintragung derVerschmelzung in das Handelsregister am Sitz der ABBA BidCo ab.

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Anmerkung der Redaktion:

Es scheint der neue Trend zu sein, dass der von der Hauptaktionärin bezahlte Prüfer bereits vor Abschluss der Prüfung die Angemessenheit der von der Hauptaktionärin angebotenen Barabfindung feststellen kann.

Donnerstag, 28. Oktober 2021

Endspiel-Studie 2021

Mitteilung der Solventis vom 25. Oktober 2021

+ 37,4%! – die Performance unserer letztjährigen Endspielfavoriten kann sich sehen lassen. Es waren wieder einige „Wetten“ dabei, die aufgegangen sind: Übernahmeangebote (ÜA) gab es für AGROB, Aves One und GxP. Bei Audi ist der Squeeze-out (SO) eingetragen und die Spruchstelle läuft. Auch ohne Nachbesserungen konnten die gängigen Indizes geschlagen werden.

Unter „Endspielen“ verstehen wir Unternehmen, die Strukturmaßnahmen wie Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag (BGAV) oder Squeeze-out bereits angekündigt haben oder bei denen eine solche Strukturmaßnahme anstehen könnte. Endspiele haben ein günstigeres Risikoprofil als „normale“ Aktieninvestments. Übernahmeangebote sind als Vorstufen für mögliche Strukturmaßnahmen zu sehen.

Im Rahmen von abgeschlossenen Spruchverfahren beliefen sich die Nachbesserungen seit der letzten Endspiel-Studie – ohne den 300 %-Ausreißer Honeywell Riedel-de Haën AG – auf 13,8 % inklusive Zinsen. Darin sind die Fälle ohne Nachbesserung („Nuller“) enthalten. Ohne Nuller kommen wir auf ein Plus von 21,6 % inklusive Zinsen. Bei 65 % (Vj. 56 %) der Spruchverfahren wurde seit der letzten Endspiel-Studie nachgebessert.

Für die neue Studie – immerhin schon die 16. Ausgabe – haben wir wieder ein interessantes Portfolio zusammengestellt. Für jeden Favorit gibt es eine Kurzanalyse inklusive Modell. Wir meinen, dass die Endspiel-Favoriten unter fundamentalen Gesichtspunkten Kurspotenzial haben und zusätzlich die Chance auf ein Endspiel bieten.

Außerdem enthält die Endspiel-Studie spannende Beiträge zu folgenden Themen: „Hängen Strukturmaßnahmen und Übernahmen von der Börsenphase ab?“, „Aktien als Währung bei Übernahmen“ und „Wella Urteil schafft zusätzliche Untergrenze bei Abfindungen“.

264 Unternehmen umfasst unser Endspiel-Universum 2021. Es ist nach verschiedenen Kriterien wie Veränderungen in der Aktionärsstruktur, kritischen Schwellen bei Stimmrechts- und Grundkapitalanteilen aufbereitet und übersichtlich zusammengefasst.

Diese einzigartige Ausarbeitung können Sie zum Preis von 1.250 € zzgl. USt. erwerben.

Bei Interesse oder Rückfragen setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung. Sie erreichen uns entweder telefonisch unter der Nummer 06131/4860-500 oder per Mail an sekretariat@solventis.de. Nach Bestellung erhalten Sie die Studie dann umgehend per Post.

GORE German Office Real Estate AG plant Neuausrichtung mit Investmentfokus auf den luxemburgischen Gewerbeimmobilienmarkt und Veränderung ihrer Aktionärsstruktur

Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014

- Einbringung eines luxemburgischen Immobilien- und Immobilieninvestment-portfolios im Wert von über 1 Mrd. EUR in die GORE geplant

- Einbringung des Portfolios gegen Ausgabe neuer GORE-Aktien im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung

- Einbringung der neuen GORE-Aktien in Mutterkonzern PREOS gegen neue PREOS-Aktien

- Veräußerung der neuen GORE-Aktien durch PREOS an Luxemburger Investmentgesellschaft mit institutionellen, strategischen Investoren beabsichtigt

- Neubesetzung des GORE-Vorstands, Umfirmierung und Sitzwechsel geplant


Frankfurt am Main, 19. Oktober 2021 - Der Vorstand der GORE German Office Real Estate AG ("GORE", ISIN DE000A0Z26C8) plant eine fundamentale Neuausrichtung und den Einstieg eines neuen Mehrheitsaktionärs in die Gesellschaft. Der Aufsichtsrat der GORE hat dieser geplanten Maßnahme auf der Grundlage eines unter Beteiligung der Konzernmutter PREOS Global Office Real Estate & Technology AG ("PREOS") sowie der publity AG unterzeichneten Letter of Intent (Absichtserklärung) zugestimmt. Im Falle eines positiven Abschlusses der Due Diligence-Prüfungen wird eine Grundlagen-Vereinbarung über die Durchführung der Transaktion unterzeichnet.

In einem ersten Schritt soll ein Portfolio von luxemburgischen Immobilienprojekten, das von einem General Partner verwaltet wird, in die GORE eingebracht werden. Das Portfolio, soll in die GORE im Wege einer Sachkapitalerhöhung gegen Ausgabe neuer GORE-Aktien eingebracht werden. Der für die GORE-Aktien anzusetzende Wert soll anhand des Börsenkurses und auf Grundlage einer Unternehmensbewertung ermittelt werden und wird voraussichtlich in einer Spanne von EUR 2 bis EUR 3 je GORE-Aktie liegen.

Die Einbringung soll durch die Ausgabe neuer GORE-Aktien erfolgen. Zudem sollen im nächsten Schritt die neu entstandenen GORE-Aktien in die PREOS gegen Ausgabe neuer PREOS-Aktien im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung eingebracht werden. Die von PREOS im Anschluss an diese beiden Transaktionsschritten gehaltenen GORE-Aktien sollen von der PREOS in einem dritten Schritt an Investoren umplatziert werden.

GORE soll im Zuge der Transaktion ihr deutsches Immobilienportfolio veräußern und sich ausschließlich auf den Erwerb von Gewerbeimmobilienprojekten in Luxemburg fokussieren. Hierzu ist u. a. eine Sitzverlegung nach Luxemburg sowie eine Umfirmierung und ein anschließender grenzüberschreitender Formwechsel geplant. Zudem wird ein zusätzliches Listing der GORE-Aktien an der Börse Luxemburg angestrebt. Die Neuausrichtung der GORE soll auch mit einer Neubesetzung von zwei Aufsichtsratsposten und einer Erweiterung des Vorstands der GORE um eine Person einhergehen.

PREOS Global Office Real Estate & Technology AG plant Aufnahme eines neuen Mehrheitsaktionärs und Umplatzierung der Aktien ihrer Tochtergesellschaft

Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014

- Luxemburger Investmentgesellschaft mit eigenem Investorenkonsortium etablierter europäischer Versicherungen soll neuer Großaktionär der PREOS werden

- Einbringung eines luxemburgischen Immobilien- und Immobilieninvestment-Portfolios im Wert von über 1 Mrd. EUR durch luxemburgisches Beteiligungsvehikel in die PREOS-Tochter GORE German Office Real Estate AG gegen Ausgabe neuer GORE-Aktien

- Anschließende Einbringung der neu erworbenen GORE-Aktien durch luxemburgisches Beteiligungsvehikel in die PREOS gegen Ausgabe neuer PREOS-Aktien

- Sukzessive Umplatzierung aller GORE-Aktien an Investoren - Mittelzufluss für weiteres Wachstum der PREOS

- Ausrichtung der GORE auf luxemburgischen Immobilienmarkt


Frankfurt am Main, 19. Oktober 2021 - Die PREOS Global Office Real Estate & Technology AG ("PREOS", ISIN DE000A2LQ850) beabsichtigt, eine Beteiligungsgesellschaft bestehend aus einer Luxemburger Investmentgesellschaft mit eigenem Investorenkonsortium etablierter europäischer Versicherungen, das durch einen General Partner verwaltet wird, als neuen Mehrheitsaktionär in die PREOS aufzunehmen. In diesem Zuge soll die PREOS-Tochtergesellschaft GORE German Office Real Estate AG ("GORE") neu ausgerichtet und verkauft werden. Der Aufsichtsrat der PREOS hat dieser geplanten Maßnahme auf der Grundlage eines unter Beteiligung der PREOS-Konzernmutter publity AG ("publity") sowie der GORE unterzeichneten Letter of Intent (Absichtserklärung) zugestimmt. Im Falle eines positiven Abschlusses der Due Diligence-Prüfungen wird eine Grundlagen-Vereinbarung über die Durchführung der Transaktion unterzeichnet. Die Absichtserklärung sieht im Wesentlichen die folgenden Schritte vor:

In einem ersten Schritt soll ein Portfolio von luxemburgischen Immobilienprojekten, bestehend aus einer Beteiligungsholding und einem Debt Fonds, mit einem Marktwert von voraussichtlich über 1 Mrd. EUR in die GORE im Wege einer Sachkapitalerhöhung gegen Ausgabe neuer GORE-Aktien eingebracht werden. Der für die GORE-Aktien anzusetzende Wert soll anhand des Börsenkurses und auf der Grundlage einer Unternehmensbewertung ermittelt werden und wird voraussichtlich in einer Spanne von EUR 2 bis EUR 3 je GORE-Aktie liegen. Hieraus wird sich für die PREOS ein Wertberichtigungserfordernis hinsichtlich der im Jahresabschluss zum 31.12.2020 mit EUR 4,00 bewerteten rund 23 Mio. Aktien ergeben.

In einem zweiten Schritt sollen die neu entstandenen GORE-Aktien in die PREOS ebenfalls im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung gegen Ausgabe neuer PREOS-Aktien eingebracht werden. Der für die PREOS-Aktien anzusetzende Wert soll auch hier anhand des Börsenkurses und auf der Grundlage einer Unternehmensbewertung ermittelt werden und wird voraussichtlich in einer Spanne von EUR 4,50 bis EUR 5,50 je PREOS-Aktie liegen.

Die für die ersten beiden Schritte erforderlichen Hauptversammlungsbeschlüsse sind für Anfang 2022 geplant.

Die von PREOS im Anschluss an diese beiden Transaktionsschritte gehaltenen GORE-Aktien sollen in einem dritten Schritt an Investoren umplatziert werden. Die Erlöse, die PREOS aus der Umplatzierung der GORE-Aktien zufließen, sollen als Eigenkapitalanteile für den weiteren Ausbau des PREOS-Immobilienportfolios mit Fokus auf Premium-Immobilien des Gewerbeimmobilienmarktes in Deutschland und in einem weiteren Schritt in weiteren europäischen Finanzmetropolen verwendet werden. PREOS plant aufgrund dieses Mittelzuflusses ein Wachstum ihres Immobilienportfolios bis Ende 2023 um Immobilien in einem Marktwert von insgesamt mindestens EUR 3 Mrd. Im Zuge der Transaktion wird bei PREOS eine Neubesetzung von zwei Aufsichtsratsposten sowie des Vorstands angestrebt. Die Gespräche mit Thomas Olek über die Übernahme eines Vorstandspostens in der PREOS (vgl. Ad-hoc-Mitteilung vom 22.09.2020 und Corporate News vom 28.12.2020) sollen in diesem Zusammenhang beendet werden und Herr Olek soll weiterhin ausschließlich als Berater der publity-Unternehmensgruppe zur Verfügung stehen.

GORE soll im Zuge der Transaktion ihr deutsches Immobilienportfolio veräußern und sich ausschließlich auf den Erwerb von Gewerbeimmobilienprojekten in Luxemburg fokussieren. Hierzu ist u. a. eine Sitzverlegung nach Luxemburg sowie eine Umfirmierung in "PREOS Luxembourg" und ein anschließender grenzüberschreitender Formwechsel geplant. Zudem wird ein zusätzliches Listing der GORE-Aktien an der Börse in Luxemburg angestrebt. Die Neuausrichtung der GORE soll auch mit einer Neubesetzung von zwei Aufsichtsratsposten und einer Erweiterung des Vorstands der GORE um eine Person einhergehen.

Im Ergebnis der Transaktion sollen der Luxemburger Investmentgesellschaft über ihr luxemburgisches Beteiligungsvehikel mehrheitlich mit über 50 % an PREOS beteiligt sein und PREOS ihre gesamte Beteiligung an der GORE veräußert haben. Vor dem Hintergrund der geplanten Transaktion wird publity die Gespräche mit dem asiatischen Mischkonzern über den Erwerb einer Beteiligung an der PREOS (vgl. Corporate News vom 28.01.2021) nicht mehr weiterverfolgen.

Zudem wird PREOS künftig nicht mehr freiwillig nach IFRS-Rechnungslegung, sondern bereits für das Geschäftsjahr 2020 ausschließlich nach HGB bilanzieren. Ferner werden die Pläne der geplanten Emission einer Anleihe über EUR 400 Mio. und der Durchführung einer 10 %-igen Barkapitalerhöhung (vgl. Ad-hoc-Mitteilung vom 28.07.2020 und Ad-hoc vom 22.09.2020) endgültig aufgegeben. Durch die Transaktion wird es auch zu einer Neuregelung der zukünftigen Dividendenpolitik und damit der Aufgabe der bisher verfolgten Dividendenpolitik kommen (vgl. Ad-hoc vom 07.08.2020).

Deutsche Real Estate AG: Zeitnaher Ankauf einer Gewerbeimmobilie in Essen von einer ehemaligen Konzerngesellschaft des Großaktionärs geplant

Veröffentlichung von Insiderinformationen gemäß Artikel 17 MAR

Berlin (27.10.2021/17:07) - Die Deutsche Real Estate Aktiengesellschaft (ISIN: DE0008055021) plant den zeitnahen Abschluss eines Kaufvertrages für eine Gewerbeimmobilie in Essen, Am Fernmeldeamt 10, durch die Tochtergesellschaft DRESTATE Objekte Dritte GmbH & Co. KG ("DRESTATE") von der BDPE S.á.r.l., einer ehemals zum Summit Properties Limited ("Summit") Konzern gehörenden Gesellschaft. Der Kaufpreis für die Immobilie beträgt Eur 26,7 Mio. Summit Properties Ltd. ist mit rund 90 % mittelbar an der Deutsche Real Estate AG beteiligt.

Zusätzliche Angaben gemäß § 111c Abs. 3, Abs. 2 AktG:

Der Abschluss erfolgt im Nachgang mit der bereits Ende Juni 2021 vollzogenen Veräußerung des wesentlichen in Deutschland gehaltenen Immobilienportfolios der Konzernmutter Summit Properties Ltd. durch den Tristan-Fonds Episo 5. Der Kaufpreis beruht auf einer eingeholten Bewertung und stellt sich demnach als marktangemessen dar. Die Kaufpreiszahlung soll in einem ersten Schritt durch eine Schuldübernahme durch die Summit-Gruppe erfolgen. In einem zweiten Schritt soll der Summit-Gruppe dann der Kaufpreis durch die DRESTATE erstattet werden Diese Erstattung soll im Wege der Verrechnung mit einem von dem Deutsche Real Estate Konzern gewährten Darlehen an die Summit-Gruppe in Höhe von EUR 20,0 Mio. und in restlicher Höhe von EUR 6,7 Mio. in bar erfolgen.

Flankierend zum Kaufvertrag mit der der Gesellschaft nicht (mehr) nahestehenden Verkäuferin wird die DRESTATE mit Summit im Hinblick auf den Zusammenhang des Erwerbs mit der Übernahme von Summit-Tochtergesellschaften durch Tristan eine umfassende Freistellungsvereinbarung treffen, mit der die DRESTATE von wesentlichen Risiken des Erwerbs, wie beispielsweise Umweltschäden, Haftung für Erschließungsbeiträge von sonstigen Abgaben und Kosten, freigehalten wird. Zudem wird Summit der DRESTATE einen etwaigen Minderwert, der sich daraus ergeben könnte, dass sich bezogen auf das Kaufobjekt ein zusätzliches Entwicklungspotential, welches bei der Bewertung mit berücksichtigt worden ist, aus rechtlichen, wirtschaftlichen oder tatsächlichen Gründen nicht oder nur in erheblich geringerem Umfang realisieren lassen wird, ersetzen.

Der Aufsichtsrat hat dem Abschluss des Kaufvertrags und der Freistellungsvereinbarung mit Summit am heutigen Tag nach § 111b AktG zugestimmt.

Der Deutsche Real Estate Konzern erwägt zudem als Reinvestitionsmaßnahmen und zur Ergänzung des eigenen Immobilienportfolios die Übernahme von weiteren Immobilien der Summit-Gruppe in Deutschland.

Berlin, den 27. Oktober 2021

Deutsche Real Estate Aktiengesellschaft
Der Vorstand

Noerr berät Deutsche Industrie REIT-AG bei Delisting-Übernahmeangebot durch CTP N.V.

Pressemitteilung von Noerr vom 27.10.2021

Noerr hat mit einem Team um Dr. Holger Alfes und Dr. Laurenz Wieneke die Deutsche Industrie REIT-AG („DIR") beim Abschluss einer Grundsatzvereinbarung über den Zusammenschluss mit der niederländischen CTP N.V. („CTP") beraten, einem führenden Entwickler und Verwalter von Gewerbeimmobilien in Europa. In diesem Zusammenhang hat CTP seine Absicht bekanntgegeben, den Aktionären der DIR ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für alle ausstehenden Aktien der DIR zu unterbreiten. Das Angebot erfüllt gleichzeitig die Voraussetzungen eines Delisting-Angebots nach den Vorschriften des Börsengesetzes, das für den Widerruf der bestehenden Zulassung der DIR-Aktien zum Handel im regulierten Markt der Börse Berlin und der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) erforderlich ist. Das Transaktionsvolumen liegt bei rund 800 Millionen Euro.

CTP beabsichtigt, vorbehaltlich der Bestimmung des Mindestpreises durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht und den in der zu veröffentlichenden Angebotsunterlage festgelegten endgültigen Bestimmungen, den Aktionären der DIR eine Bargegenleistung in Höhe von €17,12 je DIR-Aktie bzw. alternativ eine freiwillige Aktiengegenleistung von fünf neuen Aktien von CTP im Tausch für vier DIR-Aktien anzubieten, was – bezogen auf die Schlusskurse der CTP und der DIR vom 25. Oktober 2021 – einem rechnerischen Gegenwert von €24,94 je DIR-Aktie und damit einer Prämie von rund 48,0% entspricht.

Der Abschluss der Transaktion wird für Anfang 2022 erwartet. Danach plant CTP, die DIR grenzüberschreitend auf CTP zu verschmelzen.

Die DIR ist ein auf den Erwerb sowie die Bewirtschaftung von Light-Industrial-Immobilien spezialisierter Bestandshalter, dessen Aktien seit 2017 zum Handel im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse und der Börse Berlin zugelassen sind. Mit Vollzug des Angebots entsteht ein führender pan-europäischer, börsennotierter Immobilienkonzern für Logistik- und Unternehmensimmobilien mit einem kombinierten Portfolio von über €7,2 Mrd. sowie umfangreicher Projektentwicklungsaktivität für den Eigenbestand. Für CTP bietet die Transaktion die Möglichkeit zum Eintritt in den deutschen Markt, in dem CTP bislang nicht vertreten war.

Noerr berät die DIR im Zusammenhang mit dem geplanten Zusammenschluss und dem beabsichtigten Delisting-Übernahmeangebot umfassend. In der Vergangenheit hatte Noerr bereits den erfolgreichen Börsengang und weitere Kapitalmaßnahmen der Gesellschaft begleitet.

Berater Deutsche Industrie REIT-AG: Noerr

Dr. Holger Alfes, Dr. Laurenz Wieneke (gemeinsame Federführung), Dr. Julian Schulze De la Cruz (alle Frankfurt), Dr. Stephan Schulz (Hamburg, alle Kapitalmarktrecht), Dr. Florian-Felix Marquardt (Steuerrecht, Frankfurt)

Associates: Dr. Philip M. Schmoll, Thomas Thies (beide Frankfurt), Dr. Jan Hoffmann Linhard (Hamburg), Anne-Kristin Schiller (New York, alle Kapitalmarktrecht)

Mittwoch, 27. Oktober 2021

Angebotsunterlage der GRIFOLS, S.A., für Biotest-Aktien veröffentlicht (EUR 43,- je Stammaktie und EUR 37,- je Vorzugsaktie)

ÖFFENTLICHES ÜBERNAHMEANGEBOT (BARANGEBOT) der GRIFOLS, S.A. an die Aktionäre der Biotest Aktiengesellschaft zum Erwerb sämtlicher, nicht bereits von der GRIFOLS, S.A. unmittelbar gehaltenen auf den Inhaber lautenden Stammaktien (Stammaktien) und auf den Inhaber lautenden Vorzugsaktien (Vorzugsaktien) der Biotest Aktiengesellschaft gegen eine Geldleistung in Höhe von EUR 43,00 je Stammaktie der Biotest Aktiengesellschaft und EUR 37,00 je Vorzugsaktie der Biotest Aktiengesellschaft

Annahmefrist: 26. Oktober 2021 bis 4. Januar 2022, 24:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) / 18:00 Uhr (Ortszeit New York)

Zur Veröffentlichung der Angebotsunterlage auf der Webseite der BaFin:

Als "mögliche Strukturmaßnahmen" werden auf S. 26 ein Delisting und ein Squeeze-out genannt. Ergänzend heißt es: "Die Bieterin hat darüber hinaus keine Absichten, bei der Biotest AG strukturelle Maßnahmen zu ergreifen. Insbesondere beabsichtigt die Bieterin nicht darauf hinzuwirken, in den drei Jahren nach Vollzug dieses Angebots einen Beherrschungs- und/oder Gewinnabführungsvertrag in Bezug auf die Biotest AG abzuschließen."

Vonovia SE: Übernahmeangebot erfolgreich: Vonovia erreicht insgesamt rund 87,6 % der Stimmrechte an der Deutsche Wohnen

Bochum, 26. Oktober 2021 - Die Vonovia SE ("Vonovia") hat das freiwillige öffentliche Übernahmeangebot an die Aktionäre der Deutsche Wohnen SE ("Deutsche Wohnen") erfolgreich abgeschlossen. Mit dem Ende der weiteren Annahmefrist hat Vonovia insgesamt rund 87,6 % der Stimmrechte an der Deutsche Wohnen erreicht. Bis zum 21. Oktober 2021, 24:00 Uhr (MESZ) hatten die Aktionäre der Deutsche Wohnen die Möglichkeit, ihre Aktien zu einem Preis von 53 Euro je Aktie anzudienen.

Für jene Aktionäre der Deutsche Wohnen, die das Angebot bis zum Ende der weiteren Annahmefrist angenommen haben, wird die Zahlung der Angebotsgegenleistung voraussichtlich bis zum 2. November 2021 über ihre Depotbanken erfolgen. Gemeinsam werden Vonovia und Deutsche Wohnen ein Portfolio von rund 568.000 Wohnungen bewirtschaften.

Rolf Buch, Vorstandsvorsitzender von Vonovia: "Wir können jetzt mit vereinten Kräften die großen gesellschaftlichen und sozialen Herausforderungen im Wohnungsmarkt angehen. Wir haben vielfach bewiesen, dass wir mit der Bewirtschaftung einer größeren Zahl von Wohnungen erhebliche Vorteile erzielen können, die allen Stakeholdern zugutekommt. Wir stehen zu unserer Verantwortung, gemeinsam mit der Politik an konkreten Lösungen für bezahlbaren und klimafreundlichen Wohnraum zu arbeiten."

Das endgültige Ergebnis des öffentlichen Übernahmeangebots ist auf der Transaktionswebseite der Vonovia (https://de.vonovia-st.de/) einsehbar.

Über Vonovia

Die Vonovia SE ist Europas führendes privates Wohnungsunternehmen. Heute besitzt Vonovia rund 414.000 Wohnungen in allen attraktiven Städten und Regionen Deutschlands, Schwedens und Österreichs. Hinzu kommen rund 72.000 verwaltete Wohnungen. Der Portfoliowert liegt bei zirka 63 Mrd. €. Vonovia stellt dabei als modernes Dienstleistungsunternehmen die Kundenorientierung und Zufriedenheit seiner Mieter in den Mittelpunkt. Ihnen ein bezahlbares, attraktives und lebenswertes Zuhause zu bieten, bildet die Voraussetzung für eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung. Daher investiert Vonovia nachhaltig in Instandhaltung, Modernisierung und den seniorenfreundlichen Umbau der Gebäude. Zudem baut das Unternehmen zunehmend neue Wohnungen durch Nachverdichtung und Aufstockung.

Seit 2013 ist das in Bochum ansässige Unternehmen börsennotiert. Im September 2015 wurde die Aktie in den DAX 30 (heute DAX 40) aufgenommen, im September 2020 in den EURO STOXX 50. Außerdem gehört die Aktie der Vonovia SE zahlreichen weiteren nationalen und internationalen Indizes an, darunter DAX 50 ESG, Dow Jones Sustainability Index Europe, STOXX Global ESG Leaders, EURO STOXX ESG Leaders 50, STOXX Europe ESG Leaders 50, FTSE EPRA/NAREIT Developed Europe und GPR 250 World. Vonovia beschäftigt rund 11.000 Mitarbeiter.

GxP German Properties AG: GxP German Properties AG beschließt Kapitalerhöhung gegen Bareinlage unter Bezugsrechtsausschluss

Berlin (26.10.2021/18:30) - Der Vorstand der GxP German Properties AG (nachfolgend "Gesellschaft") hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats unter teilweiser Ausnutzung des genehmigten Kapitals gemäß § 5 der Satzung der Gesellschaft beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von EUR 10.583.827,00 um EUR 1.058.382,00 (ca. 10 % des Grundkapitals) auf 11.642.209,00 durch Ausgabe von 1.058.382 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 1,00 je Aktie gegen Bareinlage zu erhöhen. Die neuen Aktien sind ab dem 1. Januar 2021 gewinnberechtigt.

Das Bezugsrecht der Aktionäre wurde bei der Kapitalerhöhung ausgeschlossen (vereinfachter Bezugsrechtsausschluss nach § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG). Zum Bezug der neuen Aktien wurde ausschließlich die derzeitige Mehrheitsaktionärin Paccard eight GmbH (vormals Summit RE eight GmbH) zugelassen. Der Ausgabepreis je neuer Aktie beträgt EUR 6,04 und liegt damit über dem aktuellen Börsenkurs.

Der Bruttoerlös aus der Kapitalerhöhung beträgt EUR 6.392.627,28. Dieser dient der Finanzierung und Stärkung der Eigenkapitalbasis der Gesellschaft zur erfolgreichen Umsetzung der Wachstumsstrategie. Der erwartete Erlös aus der Kapitalerhöhung soll hauptsächlich zur teilweisen (Re-)Finanzierung der HCOB Loan Facility (Thor Assets) verwendet werden.

Deutsche Industrie REIT-AG: CTP N.V. kündigt Delisting-Übernahmeangebot mit freiwilliger Aktiengegenleistung an

Pressemitteilung

CTP N.V. kündigt Delisting-Übernahmeangebot für Deutsche Industrie REIT-AG mit freiwilliger Aktiengegenleistung an / Abschluss einer Grundsatzvereinbarung (Business Combination Agreement) / Führender börsennotierter Spezialist für Logistik- und Unternehmensimmobilien in Europa mit kombiniertem Immobilienportfolio von über €7 Mrd. entsteht


Potsdam, 26. Oktober 2021 – Die Deutsche Industrie REIT-AG („DIR") und die CTP N.V. („CTP") haben heute eine Grundsatzvereinbarung über den Zusammenschluss beider Unternehmen (Business Combination Agreement) unterzeichnet. In diesem Zusammenhang hat CTP ihre Absicht bekannt gegeben, den Aktionären der DIR ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für alle ausstehenden Aktien der DIR („DIR-Aktien") nach den Vorschriften des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes zu unterbreiten, das gleichzeitig die Voraussetzungen eines Delisting-Angebots gemäß Börsengesetz erfüllt („Angebot").

Vorbehaltlich der Bestimmung des Mindestpreises durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und der in der zu veröffentlichenden Angebotsunterlage festgelegten endgültigen Bestimmungen, beabsichtigt CTP eine Bargegenleistung in Höhe von €17,12 je DIR-Aktie anzubieten. Als freiwillige, alternative Gegenleistung nach Wahl jedes annehmenden Aktionärs beabsichtigt CTP, 5 neue Aktien von CTP („Angebotsaktien") im Tausch für 4 DIR-Aktien (dies entspricht 1,25 Aktien der CTP für jede eingereichte DIR-Aktie) anzubieten („Aktiengegenleistung"). Die Angebotsaktien werden mit der gleichen Dividendenberechtigung wie die derzeit ausgegebenen Aktien der CTP angeboten und sollen durch eine Kapitalerhöhung unter Ausnutzung von genehmigtem Kapital der CTP geschaffen werden. Die Aktien der CTP sind an der Euronext Amsterdam, einem geregelten Markt der Euronext Amsterdam N.V., notiert (ISIN: NL00150006R6), an der auch die Angebotsaktien zugelassen werden. Das Angebot wird gleichzeitig die Voraussetzungen eines Delisting-Angebots nach den Vorschriften des Börsengesetzes erfüllen, das für den Widerruf der Zulassung der DIR-Aktien zum Handel im regulierten Markt der Börse Berlin und der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) („Delisting") erforderlich ist. Das Angebot wird daher nicht von Vollzugsbedingungen abhängig sein.

Die Aktiengegenleistung im Rahmen des Angebots entspricht – bezogen auf die Schlusskurse der CTP und der DIR vom 25. Oktober 2021 – einem rechnerischen Gegenwert von €24,94 je DIR-Aktie und damit einer Prämie von rund 48,0%. Bezogen auf den volumengewichteten Durchschnittskurs der DIR-Aktie während der letzten drei Monate (3 Monats-VWAP) sowie während der letzten sechs Monate (6 Monats-VWAP) beträgt die Prämie der Aktiengegenleistung im Rahmen des Angebots rund 45,7% bzw. rund 48,0%. DIR-Aktionäre, die im Rahmen des Angebots eine Bargegenleistung wählen, erhalten stattdessen den gesetzlichen Mindestpreis für ein Delisting-Übernahmeangebot von voraussichtlich €17,12 je DIR-Aktie (vorbehaltlich der finalen Ermittlung des Mindestpreises durch die BaFin).

In der Grundsatzvereinbarung haben DIR und CTP ihr gemeinsames Verständnis in Bezug auf den wirtschaftlichen und strategischen Hintergrund der Transaktion, den Ablauf des Angebots, die grundsätzliche Unterstützung des Angebots durch den Vorstand und Aufsichtsrat von DIR sowie das gemeinsame Verständnis im Hinblick auf die zukünftige geschäftliche Kooperation zwischen den Parteien niedergelegt. DIR hat sich in dieser Vereinbarung gegenüber CTP verpflichtet, soweit rechtlich zulässig, ein Delisting der DIR zu beantragen. In diesem Zusammenhang ist die Durchführung einer außerordentlichen Hauptversammlung der DIR geplant, um über die Beendigung des Status als REIT-AG und die erforderlichen Satzungsänderungen zu beschließen. Der Hauptsitz des kombinierten Unternehmens wird nach dem Zusammenschluss in Utrecht bleiben, während das deutsche Geschäft vom Sitz der DIR in Potsdam aus gesteuert werden soll. Das Business Combination Agreement legt außerdem Governance-Grundlagen für das kombinierte Unternehmen fest.

Vorstand und Aufsichtsrat der DIR begrüßen das Angebot und beabsichtigen, es auf Grundlage der Grundsatzvereinbarung und im Rahmen ihrer gesetzlichen Verpflichtungen vorbehaltlich einer Prüfung der vollständigen Angebotsunterlage sowie weiterer Bedingungen zu unterstützen und den Aktionären die Annahme gegen Gewährung der Aktiengegenleistung zu empfehlen.

Mit Vollzug des Angebots entsteht ein führender pan-europäischer börsennotierter Immobilienkonzern für Logistik- und Unternehmensimmobilien mit einem kombinierten Portfolio von über €7,2 Mrd. sowie umfangreicher Projektentwicklungsaktivität für den Eigenbestand. Für CTP bietet die Transaktion die Möglichkeit zum Eintritt in den deutschen Markt, in dem CTP bislang nicht vertreten war.

Die DIR kam im Dezember 2017 als auf die wertschaffende Bewirtschaftung von Unternehmensimmobilien spezialisierter Bestandshalter an die Börse. Nach Erhalt des REIT-Status im Januar 2018 ist ihr Portfolio auf aktuell 89 Liegenschaften mit einem Marktwert per 30. Juni 2021 von rund €798 Mio. angewachsen. Die DIR verfügt aktuell über eine Marktkapitalisierung von rund €540 Mio.

Rolf Elgeti, CEO der DIR, ist überzeugt: „Diese Transaktion schafft für die Aktionäre der DIR zum richtigen Zeitpunkt signifikanten Wert – einerseits durch das attraktive Umtauschverhältnis sowie andererseits durch die Möglichkeit, als künftige Anteilseigner der CTP am weiteren Wachstum des kombinierten Unternehmens in einem der spannendsten Immobiliensegmente in Europa zu partizipieren. Die Verbreiterung von Kapitalbasis und operativer Plattform bietet vielversprechende Perspektiven, um die drei zentralen Erfolgsfaktoren im Wettbewerb – nämlich Produktzugang, Kapitalkostenoptimierung und Nachhaltigkeit – auf eine neue Stufe zu heben."

Sonja Petersen, CIO, und René Bergmann, CFO, ergänzen: „Mit CTP gewinnen wir einen strategischen Partner, der sowohl operativ wie auch am Kapitalmarkt eine beeindruckende Entwicklung aufgezeigt hat. DIR und ihre Aktionäre werden von der pan-europäischen Aufstellung des Portfolios und Netzwerks der CTP sowie ihrer Development-Kompetenz in besonderer Weise profitieren können."

Ein Abschluss der Transaktion wird für Anfang 2022 erwartet. Danach plant CTP, die DIR grenzüberschreitend auf CTP zu verschmelzen.

Das Angebot wird von etwa 56% der DIR-Aktionäre, zu denen auch vom Vorstandsvorsitzenden der DIR kontrollierte Gesellschaften gehören, durch verschiedene Vereinbarungen mit CTP unterstützt, darunter unwiderrufliche Andienungsvereinbarungen und Nichtandienungsvereinbarungen.

DIR wird bei der Transaktion von VICTORIAPARTNERS als Financial Advisor beraten, Noerr agiert als Rechtsberater.

WICHTIGE HINWEISE


Diese Pressemitteilung dient ausschließlich Informationszwecken und stellt weder eine Aufforderung zum Verkauf noch ein Angebot zum Kauf von Wertpapieren der Deutsche Industrie REIT-AG ("DIR") dar. Die endgültigen Bedingungen und weitere das Angebot betreffende Bestimmungen werden in der Angebotsunterlage enthalten sein, nachdem deren Veröffentlichung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) gestattet wurde. Investoren und Inhabern von Wertpapieren der DIR wird dringend empfohlen, die Angebotsunterlage sowie alle sonstigen im Zusammenhang mit dem Angebot stehenden Bekanntmachungen zu lesen, sobald diese bekannt gemacht worden sind, da sie wichtige Informationen enthalten werden.

Soweit in diesem Dokument in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten sind, stellen diese keine Tatsachen dar und sind durch die Worte "werden", "erwarten", "glauben", "schätzen", "beabsichtigen", "anstreben", "davon ausgehen" und ähnliche Wendungen gekennzeichnet. Diese Aussagen bringen Absichten, Ansichten oder gegenwärtige Erwartungen und Annahmen von DIR zum Ausdruck. (...)

Dienstag, 26. Oktober 2021

Übernahmeangebot für Aktien der Deutsche Industrie REIT-AG

NICHT ZUR VOLLSTÄNDIGEN ODER TEILWEISEN VERBREITUNG, VERÖFFENTLICHUNG ODERWEITERGABE IN, INNERHALB ODER AUS LÄNDERN BESTIMMT, WO EINE SOLCHE VERBREITUNG, VERÖFFENTLICHUNG ODER WEITERGABE EINE VERLETZUNG DER RELEVANTEN RECHTLICHEN BESTIMMUNGEN DIESER LÄNDER DARSTELLEN WÜRDE

Veröffentlichung der Entscheidung zur Abgabe eines freiwilligen öffentlichen Übernahme- und Delisting-Angebots gemäß § 10 Abs. 1 und Abs. 3 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG) in Verbindung mit §§ 29 Abs. 1, 34 WpÜG und § 39 Abs. 2 Satz 3 Nr. 1 des Börsengesetzes (BörsG)

Bieterin:
CTP N.V.
Apollolaan 151
1077 AR Amsterdam, Niederlande
eingetragen im Handelsregister der niederländischen Handelskammer (Handelsregister van de Kamer van Koophandel) unter Register-Nummer 76158233
ISIN: NL00150006R6

Zielgesellschaft:
Deutsche Industrie REIT-AG
August-Bebel-Str. 68
14482 Potsdam, Deutschland
eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Rostock unter HRB 13964 
ISIN: DE000A2G9LL1

Die CTP N.V. mit satzungsmäßigem Sitz in Utrecht, Niederlande ("CTP"), hat heute, am 26. Oktober 2021, entschieden, den Aktionären der Deutsche Industrie REIT-AG mit Sitz in Rostock, Deutschland ("DIR"), anzubieten, sämtliche auf den Inhaber lautende Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von je EUR 1,00 (die "DIR-Aktien") im Wege eines freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots zu erwerben (das "Angebot").

Vorbehaltlich der Bestimmung des Mindestpreises durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und der in der Angebotsunterlage festgelegten endgültigen Bestimmungen, beabsichtigt CTP eine Bargegenleistung in Höhe von EUR 17,12 je DIR-Aktie anzubieten. Als freiwillige, alternative Gegenleistung nach Wahl jedes annehmenden Aktionärs beabsichtigt CTP, fünf neue Aktien von CTP mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von je EUR 0,16 (die "Angebotsaktien") im Tausch für jeweils vier DIR-Aktien (entsprechend 1,25 Aktien der CTP für jede eingereichte DIR-Aktie) anzubieten (die "Aktiengegenleistung"). Die Angebotsaktien werden mit der gleichen Dividendenberechtigung wie die derzeit ausgegebenen Aktien der CTP angeboten und sollen durch eine Kapitalerhöhung unter Ausnutzung von genehmigtem Kapital der CTP geschaffen werden. Die Aktien der CTP sind an der Euronext Amsterdam, einem regulierten Markt der Euronext Amsterdam N.V., zum Handel zugelassen (ISIN: NL00150006R6). Die gleiche Zulassung soll für die Angebotsaktien erfolgen.

Das Angebot wird gleichzeitig die Voraussetzungen eines Delisting-Angebots gemäß § 39 Abs. 2 Satz 1 und Abs. 3 BörsG erfüllen, das für den Widerruf der Zulassung der DIR-Aktien zum Handel im regulierten Markt der Börse Berlin und der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) (das "Delisting") erforderlich ist. Gemäß § 39 Abs. 3 Satz 1 BörsG wird das Angebot daher nicht von Vollzugsbedingungen abhängig sein.

Im Zusammenhang mit dem Angebot haben CTP und DIR heute eine Grundsatzvereinbarung (Business Combination Agreement) geschlossen, in der das gemeinsame Verständnis der Parteien in Bezug auf den wirtschaftlichen und strategischen Hintergrund der Transaktion, den Ablauf des Angebots sowie die grundsätzliche Unterstützung des Angebots durch DIR sowie durch deren Vorstand und Aufsichtsrat niedergelegt ist. In dieser hat sich die DIR gegenüber der CTP verpflichtet, soweit rechtlich zulässig, einen Delisting-Antrag bei der Börse Berlin und der Frankfurter Wertpapierbörse zu stellen. In diesem Zusammenhang ist vor Veröffentlichung der Angebotsunterlage die Durchführung einer außerordentlichen Hauptversammlung der DIR geplant, um über die Beendigung des Status der DIR als REIT-AG einschließlich der erforderlichen Satzungsänderungen zu beschließen.

Zur Sicherung der Transaktion hat CTP mit verschiedenen Aktionären der DIR, zu denen auch von dem Vorstandsvorsitzenden der DIR kontrollierte Gesellschaften gehören, unwiderrufliche Andienungsvereinbarungen geschlossen, die zusammen etwa 44 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der DIR umfassen, in denen sich die Aktionäre verpflichtet haben, ihre Aktien im Rahmen des Angebots gegen Gewährung der Aktiengegenleistung anzudienen.

Das Angebot wird zu den in der Angebotsunterlage festgelegten Bestimmungen erfolgen. CTP behält sich vor, in den endgültigen Bestimmungen des Angebots, soweit rechtlich zulässig, von den hier dargestellten Eckdaten abzuweichen.

Die Angebotsunterlage und weitere Mitteilungen zu dem Angebot werden im Internet unter https://ctp.eu/investors/takeover-offers/DIR-takeover veröffentlicht werden.

Wichtige Hinweise:

Diese Bekanntmachung dient ausschließlich Informationszwecken und stellt weder ein Angebot zum Kauf oder Tausch noch eine Aufforderung zum Verkauf oder zur Abgabe eines Angebots zum Tausch von Wertpapieren der Deutsche Industrie REIT-AG ("DIR") oder CTP N.V. ("CTP") dar. Die endgültigen Bedingungen und weitere das öffentliche Übernahme- und Delisting-Angebot (das "Angebot") betreffende Bestimmungen werden nach Gestattung der Veröffentlichung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht in der Angebotsunterlage mitgeteilt werden. Die CTP behält sich vor, in den endgültigen Bedingungen und Bestimmungen des Angebots von den hier dargestellten Eckdaten abzuweichen. Investoren und Inhabern von Wertpapieren der DIR wird dringend empfohlen, die Angebotsunterlage sowie alle sonstigen im Zusammenhang mit dem Angebot stehenden Bekanntmachungen zu lesen, sobald diese bekannt gemacht worden sind, da sie wichtige Informationen enthalten oder enthalten werden.

Das Angebot wird ausschließlich auf Basis der anwendbaren Bestimmungen des Rechts der Bundesrepublik Deutschland, insbesondere des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG), durchgeführt. Das Angebot wird nicht nach den rechtlichen Vorgaben anderer Rechtsordnungen als der Bundesrepublik Deutschland durchgeführt werden. (...)

Das Angebot betrifft den Erwerb von Wertpapieren einer deutschen Gesellschaft und unterliegt den deutschen Offenlegungspflichten, die von jenen der Vereinigten Staaten abweichen. Die in den Angebotsdokumenten enthaltenen oder erwähnten Finanzinformationen wurden in Übereinstimmung mit Nicht-U.S. Rechnungslegungsstandards erstellt und sind daher nicht mit den Finanzinformationen von U.S. Gesellschaften oder Gesellschaften vergleichbar, die ihre Abschlüsse in Übereinstimmung mit den allgemein anerkannten Grundsätzen der Rechnungslegung in den Vereinigten Staaten (US GAAP) erstellen.

Das Angebot wird in den Vereinigten Staaten auf Basis der in Rule 14d-1(c) unter dem U.S. Securities Exchange Act of 1934 in der aktuellen Fassung (der "U.S. Securities Exchange Act") enthaltenen Ausnahme von den U.S. tender offer rules durchgeführt. Die Ausgabe von Aktien wird auf Basis der in Rule 802 unter dem U.S. Securities Act of 1933 in der aktuellen Fassung (der "U.S. Securities Act") enthaltenen Ausnahme von den Registrierungspflichten erfolgen. Das Angebot wird sonst in Übereinstimmung mit den anwendbaren deutschen Bestimmungen durchgeführt werden. Das Angebot unterliegt daher Offenlegungs- und Verfahrensvorschriften, einschließlich von Rücktrittsrechten, Angebotszeitplan, Abwicklungsprozess und Zeitpunkt von Zahlungen, die von jenen abweichen, die in den U.S. Übernahmevorschriften und Gesetzen vorgesehen sind.  (...)

Soweit in diesem Dokument zukunftsgerichtete Aussagen enthalten sind, stellen diese keine Tatsachen dar und sind durch die Worte "erwarten", "glauben", "schätzen", "beabsichtigen", "anstreben", "davon ausgehen" und ähnliche Wendungen gekennzeichnet. (...)

Amsterdam, den 26. Oktober 2021

CTP N.V.

ADLER Group S.A., mittelbares Mutterunternehmen der WESTGRUND, setzt Verkaufsprozess fort und schließt Absichtserklärung über Portfoliotransaktion mit 14.368 Einheiten ab

Veröffentlichung einer Mitteilung nach Art. 17 Abs. 1 Marktmissbrauchs-Verordnung (Verordnung (EU) Nr. 596/2014)

Berlin, 26. Oktober 2021:

Die ADLER Group S.A. ("ADLER"), das mittelbare Mutterunternehmen der WESTGRUND Aktiengesellschaft ("WESTGRUND"), hat ihren Verkaufsprozess fortgeführt und heute mit Zustimmung des Vorstands und des Aufsichtsrats der WESTGRUND eine Grundsatzvereinbarung mit einem führenden Investmentfond über wesentliche Eckpunkte einer Transaktion in Bezug auf insgesamt 14.135 Wohneinheiten und 233 Gewerbeeinheiten unterzeichnet. Diese Einheiten sind hauptsächlich in Ostdeutschland gelegen.

Die geplante Transaktion betrifft 7.813 Wohneinheiten und 85 Gewerbeeinheiten der WESTGRUND.

Nach der Grundsatzvereinbarung beträgt der vereinbarte Immobilienwert für das vorgenannte Portfolio mehr als EUR 1 Milliarde. Dies liegt deutlich über dem vom CBRE zum 30. Juni 2021 ausgewiesenen Buchwert. Der Wert der Immobilien der WESTGRUND beträgt ca. EUR 560 Millionen.

Der Vollzug der Transaktion steht unter dem Vorbehalt einer Due Diligence Prüfung seitens des Käufers, des Abschlusses endgültiger Vereinbarungen sowie der Erfüllung marktüblicher Bedingungen, insbesondere behördlicher Zustimmungen, und soll bis Q1 2022 erfolgen.
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Anmerkung der Redaktion:

Bei WESTGRUND ist der auf der ao. Hauptversammlung am 9. Juni 2021 beschlossene Squeeze-out - offensichtlich wegen einer Anfechtungsklage - bislang nicht eingetragen worden.

ADLER Group S.A., Mutterunternehmen der ADLER Real Estate, setzt Verkaufsprozess fort und schließt Absichtserklärung über Portfoliotransaktion mit 14.368 Einheiten ab

Veröffentlichung einer Mitteilung nach Art. 17 Abs. 1 Marktmissbrauchs-Verordnung (Verordnung (EU) Nr. 596/2014)

Berlin, 26. Oktober 2021:

Die ADLER Group S.A. ("ADLER"), Mutterunternehmen der ADLER Real Estate Aktiengesellschaft ("ADLER Real Estate"), hat ihren Verkaufsprozess fortgeführt und heute mit Zustimmung des Vorstands und des Aufsichtsrats der ADLER Real Estate eine Grundsatzvereinbarung mit einem führenden Investmentfond über wesentliche Eckpunkte einer Transaktion in Bezug auf insgesamt 14.368 Einheiten unterzeichnet. Diese Einheiten sind hauptsächlich in Ostdeutschland gelegen.

Die geplante Transaktion betrifft 6.322 Wohneinheiten und 148 Gewerbeeinheiten der ADLER Real Estate sowie 7.813 Wohneinheiten und 85 Gewerbeeinheiten der WESTGRUND Aktiengesellschaft ("WESTGRUND"), an der die ADLER Real Estate 98,25 % der Aktien hält.

Nach der Grundsatzvereinbarung beträgt der vereinbarte Immobilienwert für das vorgenannte Portfolio mehr als EUR 1 Milliarde (ADLER Real Estate: ca. EUR 460 Millionen; WESTGRUND: ca. EUR 560 Millionen). Dies liegt deutlich über dem vom CBRE zum 30. Juni 2021 ausgewiesenen Buchwert.

Der Vollzug der Transaktion steht unter dem Vorbehalt einer Due Diligence Prüfung seitens des Käufers, des Abschlusses endgültiger Vereinbarungen sowie der Erfüllung marktüblicher Bedingungen, insbesondere behördlicher Zustimmungen, und soll bis Q1 2022 erfolgen.

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Anmerkung der Redaktion:

Bei der ADLER Real Estate AG war ein Beherrschungsvertrag mit der damals noch als ADO Properties S.A. firmierenden Hauptaktionärin als herrschender Gesellschaft geplant, der allerdings bislang nicht weiterverfolgt worden ist.

Bei WESTGRUND ist der auf der ao. Hauptversammlung am 9. Juni 2021 beschlossene Squeeze-out - offensichtlich wegen einer Anfechtungsklage - bislang nicht eingetragen worden.

ADLER Group S.A. setzt beschleunigten Schuldenabbau fort und erreicht LTV-Ziel

Corporate News

- Ca. 14.300 Einheiten im Wert von mehr als 1 Mrd. € werden veräußert

- Strategischer Asset-Verkauf beendet

- Verstärkter Fokus auf Top-7-Städte in Deutschland

Berlin, 26. Oktober 2021 - Die ADLER Group S.A. ("ADLER") unternimmt den nächsten Schritt des beschleunigten Schuldenabbaus und der verstärkten Fokussierung auf die Top-7-Städte, indem sie mit einem der größten Anbieter alternativer Vermögensverwaltung eine Absichtserklärung zum Verkauf von ca. 14.300 Einheiten unterzeichnet. Diese Immobilien befinden sich hauptsächlich in mittelgroßen Städten in Ostdeutschland.

Die Transaktionsbewertung von mehr als € 1 Mrd. liegt über dem von CBRE per Ende Juni 2021 ermittelten Buchwert und beweist damit die Qualität der Vermögenswerte von ADLER. Diese zweite Absichtserklärung innerhalb von zwei Wochen unterstreicht die Liquidität im deutschen Wohnimmobilienmarkt.

Unter anderem nach Rückzahlung besicherter Darlehen wird der Nettoerlös aus dieser Transaktion voraussichtlich bei rund 600 Mio. € liegen, was zu einem Beleihungsgrad (Loan-to-Value, LTV) von unter 50 % führen würde.

Die Transaktionsparteien arbeiten auf eine Unterzeichnung der Transaktion im Dezember 2021 hin; dies steht unter dem Vorbehalt einer erfolgreichen Due-Diligence-Prüfung des Käufers und des Abschlusses der endgültigen Verträge. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der am Markt gängigen Bedingungen und wird voraussichtlich im ersten Quartal 2022 erfolgen.

Die Veräußerung würde keinen Einfluss auf die kürzlich angehobene Finanzprognose von ADLER für das Jahr 2021 mit Nettomieteinnahmen von 340-345 Mio. EUR und einem FFO 1-Ziel von 135-140 Mio. EUR haben.

Mit dieser Transaktion beendet ADLER die kürzlich angekündigten strategischen Asset-Verkäufe und fokussiert sich zum weiteren Schuldenabbau und zur Reduzierung des Development-Exposures auf die Veräußerung nicht-strategischer Entwicklungsprojekte.

ADLER Group S.A. setzt Verkaufsprozess fort und schließt Absichtserklärung über Portfoliotransaktion mit 14.368 Einheiten ab

Großherzogtum Luxemburg, 26. Oktober 2021:

Die ADLER Group S.A. ("ADLER") hat ihren Verkaufsprozess fortgeführt und heute mit einem führenden Investmentfond eine Absichtserklärung über wesentliche Eckpunkte einer Transaktion in Bezug auf insgesamt 14.368 Einheiten unterzeichnet. Diese Einheiten sind hauptsächlich in Ostdeutschland gelegen.

Nach der Grundsatzvereinbarung beträgt der vereinbarte Immobilienwert für das vorgenannte Portfolio mehr als EUR 1 Milliarde. Dies liegt über dem von CBRE zum 30. Juni 2021 ausgewiesenen Buchwert des Portfolios.

Der Verkauf kann zu einer erheblichen Verringerung des Verschuldungsgrades der ADLER durch Rückzahlung von Anleihen und Darlehen führen.

Der Vollzug der Transaktion steht unter dem Vorbehalt einer Due Diligence Prüfung seitens des Käufers, des Abschlusses endgültiger Vereinbarungen sowie der Erfüllung marktüblicher Bedingungen, insbesondere behördlicher Zustimmungen, und soll bis Q1 2022 erfolgen.

Vereinfachung Konzernstruktur: Squeeze-out Sport1 Medien AG und Erhöhung Anteil an Highlight Communications AG

Pressemitteilung

Pratteln, 25. Oktober 2021

Die Highlight Communications AG, eine Gesellschaft der HLEE-Gruppe, hat die Vorbereitungen für einen aktienrechtlichen Squeeze-out der Minderheitsaktionäre der Sport1 Medien AG nahezu abgeschlossen.
Über den Squeeze-out soll in einer Hauptversammlung der Sport1 Medien AG Beschluss gefasst werden, die voraussichtlich am 14. Dezember 2021 stattfinden wird.

Die Highlight Communications AG, die derzeit bereits mit mehr als 95% am Grundkapital der Sport1 Medien AG beteiligt ist, wird mit dem Wirksamwerden des Squeeze-outs alleinige Aktionärin der Sport1 Medien AG werden. Dies wird zu einer weiteren Vereinfachung der Konzernstruktur beitragen.

In diesem Zusammenhang nutzt die Highlight Event and Entertainment AG auch Gelegenheiten, um ihren Anteil an der Highlight Communications AG zu erhöhen. Sie beabsichtigt deshalb, ein grösseres Aktienpaket an der Highlight Communications AG zu einem Preis von EUR 4.50 je Aktie von einem unabhängigen Dritten zu erwerben.

Anstehende Spruchverfahren und Maßnahmen

Die Rechtsanwaltskanzlei ARENDTS ANWÄLTE vertritt voraussichtlich Minderheitsaktionäre in folgenden anstehenden aktienrechtlichen Spruchverfahren:

  • ADLER Real Estate AG
  • ADVA Optical Networking SE: Zusammenschlussvereinbarung
  • AGROB Immobilien AG: Übernahmeangebot
  • AKASOL AG: verschmelzungsrechtlicher Squeeze-out
  • Allgemeine Gold- und Silberscheideanstalt Aktiengesellschaft (Agosi): verschmelzungsrechtlicher Squeeze-out, Eintragung und Bekanntmachung am 16. September 2021 (Fristende am 16. Dezember 2021)
  • Aves One AG: Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags angekündigt, ggf. Squeeze-put
  • Biotest AG: Übernahmeangebot
  • Deutsche Wohnen AG: Übernahme
  • ERLUS Aktiengesellschaft: Eintragung des Squeeze-out-Beschlusses am 6. August 2021 und Bekanntmachung am 7. August 2021 (Fristende am 8. November 2021)
  • GxP German Properties AG

  • HELLA GmbH & Co. KGaA: Übernahmeangebot
  • HolidayCheck Group AG: Delisting-Erwerbsangebot
  • HumanOptics AG: verschmelzungsrechtlicher Squeeze-out, außerordentliche Hauptversammlung am 6. Juli 2021
  • i:FAO Aktiengesellschaft: verschmelzungsrechtlicher Squeeze-out, Eintragung bei der übernehmenden Amadeus Corporate Business AG am 26. August 2021 und Bekanntmachung am 27. August 2021 (Fristende: 29. November 2021)
  • ISRA VISION PARSYTEC AG: Squeeze-out, Eintragung und Bekanntmachung am 25. August 2021 (Fristende: 25. November 2021)
  • KUKA AG
  • MAN SE: verschmelzungsrechtlicher Squeeze-out zugunsten der Volkswagen-Tochtergesellschaft Traton SE, Eintragung am 31. August 2021 (Fristende am 30. November 2021)
  • MyHammer Holding AG: Verschmelzung oder Squeeze-out
  • Nymphenburg Immobilien Aktiengesellschaft: verschmelzungsrechtlicher Squeeze-out, Bekanntmachung am 15. September 2021 (Fristende am 15. Dezember 2021)
  • Odeon Film AG: verschmelzungsrechtlicher Squeeze-out, Eintragung am 24. August 2021 und Bekanntmachung am 25. August 2021 (Fristende: 25. November 2021)
  • RIB Software SE: Squeeze-out, ao. Hauptversammlung am 3. November 2021
  • Sachsenmilch Aktiengesellschaft: Squeeze-out, Hauptversammlung am 9. September 2021
  • SAINT-GOBAIN ISOVER G+H Aktiengesellschaft: Squeeze-out, Eintragung und Bekanntmachung am 2. September 2021 (Fristende am 2. Dezember 2021)
  • Schaltbau Holding AG: Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags angekündigt
  • Sinner Aktiengesellschaft: Squeeze-out, Hauptversammlung am 11. November 2021
  • Sport1 Medien AG (früher: Constantin Medien AG): Squeeze-out zugunsten der Highlight Communications AG, Hauptversammlung am 14. Dezember 2021
  • Tele Columbus AG
  • VTG AG: Squeeze-out zugunsten der Warwick Holding GmbH (über Wertpapierdarlehen der Joachim Herz Stiftung), ao. Hauptversammlung am 22. September 2021
  • WESTGRUND Aktiengesellschaft: Squeeze-out bereits Ende 2016 angekündigt, 2020 bestätigt, ao. Hauptversammlung am 9. Juni 2021, Eintragung soll durch Anfechtungsklage verzögert worden sein
  • zooplus AG: Übernahmeangebote
(Angaben ohne Gewähr) 

Weitere Informationen: kanzlei@anlageanwalt.de

Montag, 25. Oktober 2021

Eyemaxx Real Estate: Keine fristgerechte Zahlung der halbjährlichen Zinsen für die Unternehmensanleihe 2018/2023

Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR 

 Aschaffenburg, den 25. Oktober 2021 - Die Eyemaxx Real Estate AG (ISIN DE000A0V9L94; "Eyemaxx") verfügt derzeit nicht über die notwendigen Finanzmittel, um die am 26. Oktober 2021 fällige Zinszahlung für die 5,50-%-Unternehmensanleihe 2018/2023 (ISIN DE000A2GSSP3 ) fristgerecht zu leisten. Ursächlich hierfür sind bisher nicht eingegangene Zahlungszuflüsse aus getätigten Projektverkäufen im mittleren einstelligen Millionenbereich sowie deren gescheiterte Refinanzierung.

Highlight Communications AG legt Barabfindung für die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der Sport1 Medien AG auf EUR 2,30 fest

PRESSEMITTEILUNG

Pratteln, 25. Oktober 2021

Die Highlight Communications AG, Pratteln, Schweiz, hat heute gegenüber dem Vorstand der Sport1 Medien AG, Ismaning, Deutschland, ihr förmliches Verlangen vom 29. Juni 2021 bestätigt und konkretisiert. Die Highlight Communications AG hat die Barabfindung für die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der Sport1 Medien AG auf EUR 2.30 je auf den Inhaber lautende, nennwertlose Stückaktie der Sport1 Medien AG festgelegt.

Der Barabfindung liegt eine gutachterliche Stellungnahme der Ebner Stolz GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Stuttgart, Deutschland, über die Ermittlung des Unternehmenswerts der Sport1 Medien AG zugrunde; sie basiert auf dem gewichteten durchschnittlichen Börsenkurs der Sport1 Medien AG vor dem 29. Juni 2021.

Die über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre beschlussfassende Hauptversammlung der Sport1 Medien AG wird voraussichtlich am 14. Dezember 2021 stattfinden.

zooplus AG: Hellman & Friedman erhöht mit EQT als Partner den Angebotspreis je zooplus-Aktie auf EUR 480,00 in bar

Veröffentlichung von Insiderinformationen nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014

München, 25. Oktober 2021 - Hellman & Friedman LLC ("H&F") hat mit der Unterstützung seines Partners EQT IX Fund ("EQT") die zooplus AG (die "Gesellschaft") heute darüber informiert, dass ein mit der Zorro Bidco S.à r.l., eine Holdinggesellschaft, die derzeit von durch H&F beratene Fonds kontrolliert wird ("Zorro Bidco"), verbundenes Unternehmen Aktien an der Gesellschaft (jeweils eine "zooplus-Aktie") zu einem Kaufpreis von EUR 480,00 je zooplus-Aktie in bar erworben hat. Der Kaufpreis von EUR 480,00 je zooplus-Aktie übersteigt die in dem freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebot der Zorro Bidco an die Aktionäre der Gesellschaft in der am 8. Oktober 2021 veröffentlichten geänderten Fassung (das "Übernahmeangebot") enthaltene Gegenleistung von EUR 470,00 je zooplus-Aktie in bar um EUR 10,00. Damit erhöht sich die Gegenleistung im Rahmen des Übernahmeangebots kraft Gesetzes um den Unterschiedsbetrag von EUR 10,00 auf EUR 480,00. Die Gesellschaft wurde ebenfalls darüber informiert, dass die Pet Bidco GmbH, ein Investmentvehikel von EQT, nicht beabsichtigt, ihr freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot zu erhöhen oder anderweitig zu ändern, das dementsprechend voraussichtlich verfallen wird.

Im Hinblick auf einen erfolgreichen Abschluss des Übernahmeangebots haben H&F und EQT der Gesellschaft heute ebenfalls mitgeteilt, dass sie zum Zweck der Finanzierung des Übernahmeangebots eine Partnerschaft eingegangen sind. EQT hat die Gesellschaft darüber informiert, dass sie beabsichtigt, vorbehaltlich erforderlicher regulatorischer Freigaben und weiterer Bedingungen, nach Vollzug des Übernahmeangebots ein gemeinschaftlich kontrollierender Partner mit gleichen Governance-Rechten in einer Muttergesellschaft der Zorro Bidco zu werden. In diesem Zusammenhang haben der Vorstand und der Aufsichtsrat der Gesellschaft nochmals ihre Unterstützung für ein zukünftiges Delisting der Gesellschaft bekräftigt.

Das Zustandekommen der Partnerschaft zwischen H&F und EQT sowie die Erhöhung der Gegenleistung im Rahmen des Übernahmeangebots haben keinen Einfluss auf die Dauer der Annahmefrist des Übernahmeangebots, die unverändert am 3. November 2021, um 24:00 Uhr MEZ, ablaufen wird. Ebenso bleiben sämtliche Angebotsbedingungen des Übernahmeangebots, einschließlich der Mindestannahmeschwelle von 50 % aller zooplus-Aktien zusätzlich einer zooplus-Aktie, unberührt. Die unwiderruflichen Andienungsverpflichtungen, welche Zorro Bidco mit bestimmten zooplus-Aktionären für rund 17 % des Grundkapitals der Gesellschaft geschlossen hat, bleiben für die betreffenden Aktionäre verbindlich; diese haben die entsprechenden zooplus-Aktien bereits in das Übernahmeangebot eingeliefert.

zooplus AG: zooplus unterstützt verbessertes und finales Angebot über 480 Euro pro Aktie von Hellman & Friedman mit EQT als Partner

- Verbessertes und finales Angebot wird über bestehendes Übernahmeangebot des H&F-Investmentvehikels "Zorro Bidco" durchgeführt, ohne Auswirkung auf Angebotsbedingungen und Zeitplan

- EQT soll nach Vollzug des Übernahmeangebots und vorbehaltlich erforderlicher regulatorischer Freigaben ein gemeinschaftlich kontrollierender Partner der Zorro Bidco mit gleichen Governance-Rechten werden

- Verbessertes Barangebot entspricht einer signifikanten Prämie von 85 Prozent auf den unbeeinflussten 3M VWAP von zooplus

- Vorstand und Aufsichtsrat bestärken Empfehlung zur Annahme des Angebots, das bis zum 3. November 2021, 24:00 Uhr MEZ läuft

- Alle regulatorischen Freigaben für Zorro Bidco liegen vor und ermöglichen die sofortige Abwicklung des Übernahmeangebots, sofern Mindestannahmeschwelle erreicht wird

- Verbessertes Angebot erhöht Transaktionssicherheit und gibt Aktionären die Möglichkeit, einen erheblichen Wertzuwachs sofort und vorab zu realisieren


München, 25. Oktober 2021 - Die zooplus AG, Europas führende Online-Plattform für Heimtierbedarf, unterstützt das verbesserte und finale Angebot von Hellman & Friedman ("H&F") mit EQT Private Equity ("EQT") als Partner zu einem Angebotspreis von 480 Euro in bar je zooplus-Aktie. Dies entspricht einem Aufschlag von 10 Euro gegenüber den bisherigen Angeboten von H&F und EQT sowie einer Prämie von 85 Prozent auf den unbeeinflussten 3M VWAP von zooplus vom 12. August 2021, dem Tag vor der Bekanntgabe des freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots von H&F für das Unternehmen. Das verbesserte Angebot wird über das Übernahmeangebot der "Zorro Bidco", das Investmentvehikel von H&F, durchgeführt. EQT plant, nach Vollzug des Übernahmeangebots und vorbehaltlich erforderlicher regulatorischer Freigaben ein gemeinschaftlich kontrollierender Partner der Zorro Bidco mit gleichen Governance-Rechten werden. Dies wird keine Auswirkungen auf die Dauer der Annahmefrist oder andere Angebotsbedingungen. Die Annahmefrist wird daher wie geplant am 3. November 2021, 24:00 Uhr MEZ, enden.

"Für den Vorstand war es während des gesamten Prozesses oberste Priorität, im besten Interesse des Unternehmens zu handeln, den Wert für seine Aktionäre zu maximieren und gleichzeitig Transaktionssicherheit zu gewährleisten. Mit diesem Angebot von H&F mit Unterstützung des Partners EQT haben unsere Aktionäre nun Klarheit und die Möglichkeit, eine fundierte Entscheidung zu treffen und eine beachtliche Prämie von 85 Prozent zu realisieren. Angesichts des signifikanten Wertzuwachses für unsere Aktionäre, der komplementären Expertise beider Partner sowie ihrer finanziellen und strategischen Verpflichtungen für das Unternehmen und seine Stakeholder bekräftigen wir als Vorstand - gemeinsam mit dem Aufsichtsrat - unsere Empfehlung an unsere Aktionäre, das Angebot der Zorro Bidco anzunehmen", so Dr. Cornelius Patt, CEO von zooplus.

Keine Auswirkungen auf Zeitplan und Angebotsbedingungen


Das erhöhte Barangebot von 480 Euro je zooplus-Aktie impliziert eine Equity-Bewertung für zooplus von rund 3,7 Milliarden Euro (fully diluted). Dies entspricht einer Prämie von 85 Prozent auf den volumengewichteten Durchschnittskurs der zooplus-Aktie in den vergangenen drei Monaten vom 12. August 2021 (3M VWAP).

Das Angebot unterliegt einer Mindestannahmeschwelle von 50 Prozent plus einer Aktie. Die bestehenden unwiderruflichen Andienungsverpflichtungen von rund 17 Prozent des zooplus-Aktienkapitals bleiben unverändert bestehen. Zorro Bidco hat bereits alle erforderlichen kartellbehördlichen und außenwirtschaftlichen Freigaben erhalten. Es ist nicht beabsichtigt, einen Beherrschungs- und/oder Gewinnabführungsvertrag abzuschließen. Für den Fall eines erfolgreichen Abschlusses des Angebots beabsichtigen alle Parteien, zooplus nach dem Abschluss der Transaktion von der Börse zu nehmen.

Die Gesellschaft wurde außerdem darüber informiert, dass die Pet Bidco GmbH, ein Investmentvehikel von EQT, nicht beabsichtigt, ihr freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot zu erhöhen oder anderweitig zu ändern, das voraussichtlich verfallen wird.

Zwei starke Partner, um die langfristigen Wachstumschancen auf dem sich schnell wandelnden europäischen Heimtiermarkt voll auszuschöpfen Die geplante strategische Partnerschaft zwischen H&F, EQT und zooplus wird es dem Unternehmen ermöglichen, seinen Wettbewerbsvorsprung weiter auszubauen, zusätzliche Marktanteile zu gewinnen und seine Bemühungen nochmal zu beschleunigen, die wachsende und sich schnell entwickelnde europäische Heimtierkategorie langfristig zu gewinnen. Diese ermöglicht substantielle Investitionen in digitale Exzellenz, eine hervorragende Logistik und ein breites und innovatives Produkt- und Serviceangebot, die sich nachteilig auf die kurz- und mittelfristige Profitabilität des Unternehmens auswirken werden. zooplus wird auch von der starken Erfolgsbilanz beider Partner bei der Erzielung von nachhaltigem Wachstum und beim Ausbau von marktführenden Positionen ihrer Portfoliounternehmen profitieren sowie von ihrer komplementären Expertise im Digitalbereich, Einzelhandel und in der europäischen Heimtierbranche. Die strategische Partnerschaft versetzt zooplus in eine hervorragende Position, auch dann europäischer Marktführer zu bleiben, wenn sich E-Commerce im Markt für Heimtierbedarf in den nächsten Jahren durchsetzen wird.

Empfehlung an die Aktionäre


Wie oben ausgeführt, sind der Vorstand und der Aufsichtsrat von zooplus der Ansicht, dass das verbesserte Angebot im besten Interesse des Unternehmens und sehr attraktiv für seine Aktionäre ist. Beide Gremien empfehlen daher den Aktionären nachdrücklich, das Angebot von Zorro Bidco vor Ablauf der Angebotsfrist am 3. November 2021, 24:00 Uhr MEZ, anzunehmen.

Unternehmensprofil:

Die zooplus AG ist gemessen am Umsatz die führende Online-Plattform für Heimtierbedarf in Europa. Im Jahr 1999 als deutsches Start-up gegründet, wurde das Geschäftsmodell des Unternehmens international erfolgreich eingeführt und hat sich der Mission verschrieben, Glücksmomente zwischen Haustieren und Tierhaltern in mittlerweile 30 europäischen Ländern zu schaffen. Mit einem großen und relevanten Produktangebot in den Bereichen Tiernahrung sowie Tierpflege und -zubehör beliefert zooplus mehr als 8 Millionen Tierhalter in Europa, von denen mehr als 5 Millionen mehr als zwei Bestellungen im Jahr 2020 getätigt haben. Das Sortiment umfasst renommierte internationale Marken, beliebte lokale Marken sowie hochwertige, exklusive Eigenmarkenlinien für Tiernahrung, Zubehör, Pflegeprodukte, Spielzeug und vieles mehr für Hunde, Katzen, Vögel, Hamster, Pferde und viele andere bepelzte und nicht-bepelzte Freunde. Darüber hinaus profitieren zooplus-Kunden von exklusiven Treueprogrammen, dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis, einer schnellen und zuverlässigen Lieferung sowie einem nahtlosen digitalen Einkaufserlebnis, kombiniert mit einer Vielzahl von interaktiven Inhalten und Community-Angeboten. Der Umsatz von zooplus belief sich im Geschäftsjahr 2020 auf mehr als 1,8 Mrd. EUR und erreichte damit einen Anteil von rund 7% am europäischen Markt für Heimtierbedarf, dessen Volumen sich auf etwa 28 Mrd. EUR bis 29 Mrd. EUR netto beläuft (Offline- und Online-Handel zusammengenommen).

Weitere Informationen zu zooplus finden Sie unter investors.zooplus.com oder auf unserer internationalen Shop-Seite unter zooplus.com.

Samstag, 23. Oktober 2021

Spruchverfahren zum verschmelzungsrechtlichen Squeeze-out bei der Design Hotels AG

von Rechtsanwalt Martin Arendts, M.B.L.-HSG

In dem Spruchverfahren zum Ausschluss der Minderheitsaktionäre bei der Design Hotels AG, Berlin, hat das LG Berlin die eingegangenen Spruchanträge verbunden und mit Beschluss vom 1. Oktober 2021 Herrn Rechtsanwalt Dr. Weimann zum gemeinsamer Vertreter bestellt. 

Gemäß Übertragungsbeschluss erhielten die ausgeschiedenen Minderheitsaktionäre eine von der Hauptaktionärin zu zahlende Barabfindung i.H. von € 4,- je Stückaktie.

LG Berlin, Az. 102 O 15/21
Jaeckel ./. Design Hotels AG (vormals: Marriott DH Holding AG)
47 Antragsteller
gemeinsamer Vertreter: RA Dr. Martin Weimann, 10405 Berlin
Verfahrensbevollmächtigte der Antragsgegnerin: Rechtsanwälte Latham & Watkins LLP, 20354 Hamburg

Freitag, 22. Oktober 2021

Squeeze-out bei der Sinner Aktiengesellschaft

Die (virtuelle) ordentliche Hauptversammlung der Sinner Aktiengesellschaft, Karlsruhe, am 11. November 2021, 10:00 Uhr, soll unter TOP 8 einen Ausschluss der Minderheitsaktionäre beschließen.

Auszug aus der Hauptversammlungseinladung: 

"8. Beschlussfassung über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der Sinner Aktiengesellschaft mit Sitz in Karlsruhe auf den Hauptaktionär  SBS Familien – Verwaltungs AG mit Sitz in Pforzheim gegen Gewährung einer  angemessenen Barabfindung gemäß §§ 327a ff. AktG  

Nach § 327a AktG kann die Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft auf Verlangen eines Aktionärs, dem Aktien in Höhe von mindestens 95 % des Grundkapitals gehören (Hauptaktionär), die Übertragung der Aktien der übrigen Aktionäre (Minderheitsaktionäre) auf den Hauptaktionär gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung beschließen. Die SBS Familien – Verwaltungs AG mit Sitz in Pforzheim, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Mannheim unter HRB 730633, hält unmittelbar an dem EUR 4.524.000,00 betragenden und in 1.740.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien eingeteilten Grundkapital der Sinner Aktiengesellschaft 1.653.485 Aktien. Die Sinner  Aktiengesellschaft hält keine eigenen Aktien. Die SBS Familien – Verwaltungs AG ist damit als Hauptaktionär gemäß § 327a Abs. 1 Satz 1 AktG mit ca. 95,03 % am Grundkapital der Sinner Aktiengesellschaft beteiligt. 

Die SBS Familien – Verwaltungs AG hat mit Schreiben vom 15. Februar 2021 an den Vorstand der Sinner Aktiengesellschaft das Verlangen nach § 327a Abs. 1 Satz 1 AktG gerichtet, die Hauptversammlung der Sinner Aktiengesellschaft über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre aus die SBS Familien – Verwaltungs AG gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung beschließen zu lassen.   

Die Höhe der angemessenen Barabfindung wurde durch den Hauptaktionär SBS Familien – Verwaltungs AG auf der Grundlage einer gutachterlichen Stellungnahme der gkm glück kock mäschke partgmbb Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Pforzheim, auf EUR 13,07 festgesetzt. Mit Schreiben vom 27. September 2021 hat die SBS Familien – Verwaltungs AG ihr Übertragungsverlangen bestätigt und unter Angabe der Höhe der Barabfindung konkretisiert. Sowohl dem Schreiben vom 15. Februar 2021 als auch dem Schreiben vom 27. September 2021 war eine Depotbestätigung beigefügt, aus der jeweils hervorging, dass der SBS Familien – Verwaltungs AG zum Zeitpunkt des jeweiligen Verlangens Aktien im Umfang von ca. 95,03 % des Grundkapitals der Sinner Aktiengesellschaft gehören.  

Die SBS Familien – Verwaltungs AG hat für die Hauptversammlung der Sinner Aktiengesellschaft in einem schriftlichen Bericht gemäß § 327c Abs. 2 Satz 1 AktG die Voraussetzungen für die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre dargelegt und die Angemessenheit der Barabfindung erläutert und begründet. Die Angemessenheit der Barabfindung wurde durch die BW PARTNER Bauer Schätz Hasenclever Partnerschaft mbB, Stuttgart, als vom Landgericht Mannheim gemäß Beschluss vom 24. Februar 2021 zum Aktenzeichen 23 O 11/21 AktG gerichtlich ausgewähltem und bestelltem Prüfer geprüft und bestätigt.  

Die SBS Familien – Verwaltungs AG hat dem Vorstand der Sinner Aktiengesellschaft gemäß § 327b Abs. 3 AktG die Erklärung der Sparkasse Pforzheim Calw mit dem Sitz in Pforzheim übermittelt, durch welche die Sparkasse Pforzheim Calw in Form einer Bankgarantie die Gewährleistung für die Erfüllung der Verpflichtung des Hauptaktionärs SBS Familien – Verwaltungs AG übernimmt, den Minderheitsaktionären nach Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister unverzüglich die festgelegte Barabfindung für die übergegangenen Aktien zu bezahlen.  

Aufsichtsrat und Vorstand schlagen auf Verlangen des Hauptaktionärs SBS Familien – Verwaltungs AG vor, folgenden Beschluss zu fassen:  

„Die auf den Inhaber lautenden Stückaktien der übrigen Aktionäre (Minderheitsaktionäre) der Sinner Aktiengesellschaft werden gemäß dem Verfahren zum Ausschluss von Minderheitsaktionären nach §§ 327a ff. AktG gegen Gewährung einer von der SBS Familien – Verwaltungs AG (Hauptaktionär) zu zahlenden angemessenen Barabfindung in Höhe von EUR 13,07 je auf den Inhaber lautende Stückaktie auf die SBS Familien – Verwaltungs AG übertragen.“ "

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Anmerkung der Redaktion:

Die Angemessenheit der angebotenen Barabfindung wird in einem Spruchverfahren gerichtlich überprüft werden.

Squeeze-out bei der UferHallen AG zu EUR 10.719,-

Die (virtuelle) ordentlichen Hauptversammlung der UferHallen AG, Berlin, am 19. November 2021 um 10:00 Uhr soll unter TOP 6 einen Ausschluss der Minderheitsaktionäre beschließen. Als Barabfindung werden EUR 10.719,- angeboten.

Aus der Hauptversammlungseinladung:

"TOP 6: Beschlussfassung über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der UferHallen AG auf die ArgoPrato GmbH & Co. KG mit Sitz in München gegen Gewährung einer Barabfindung durch die ArgoPrato GmbH & Co. KG gemäß §§ 327a ff. AktG

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR 3.190.000,00 und ist eingeteilt in 3.190 Nennbetragsaktien im Nennwert von jeweils EUR 1.000,00. Die ArgoPrato GmbH & Co. KG ("ArgoPrato") hält insgesamt 3.138 Namensaktien. Dies sind 98,37% des Grundkapitals der Gesellschaft.

Gemäß § 327a AktG kann die Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft auf Verlangen eines Aktionärs, dem Aktien der Gesellschaft in Höhe von mindestens 95% des Grundkapitals gehören (Hauptaktionär), die Übertragung der Aktien der übrigen Aktionäre (Minderheitsaktionäre) auf den Hauptaktionär gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung beschließen.

Der Ausschluss der Minderheitsaktionäre erfolgt aufgrund des Beschlusses der Hauptversammlung und wird mit Eintragung dieses Beschlusses in das Handelsregister der Gesellschaft wirksam.

Die ArgoPrato hat mit Schreiben vom 11. Juni 2021 gegenüber dem Vorstand der Gesellschaft verlangt, alle Maßnahmen durchzuführen, damit die Hauptversammlung der Gesellschaft die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf die ArgoPrato gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung gemäß §§ 327a ff. AktG beschließt.

Mit Schreiben vom 5. Oktober 2021 an den Vorstand der Gesellschaft hat die ArgoPrato ihr Verlangen vom 11. Juni 2021 konkretisiert und die Barabfindung auf EUR 10.719,91 je auf den Namen lautende Stückaktie festgelegt.

In einem schriftlichen Bericht vom 5. Oktober 2021 gemäß § 327c Abs. 2 Satz 1 AktG hat die ArgoPrato die Voraussetzungen für die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre dargelegt und die Angemessenheit der von ihr festgesetzten Barabfindung erläutert und begründet.Die Barabfindung in Höhe von EUR 10.719,91 wurde von der ArgoPrato auf der Grundlage einer durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ("PwC") durchgeführten Unternehmensbewertung festgelegt.

Die Angemessenheit der Barabfindung wurde durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Mazars GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft/Steuerberatungsgesellschaft, Bennigsen-Platz 1, 40474 Düsseldorf ("Mazars"), als sachverständiger Prüfer geprüft, die auf Antrag der ArgoPrato vom Landgericht Berlin gemäß § 327c Abs. 2 Sätze 2 – 4 AktG ausgewählt und durch Beschluss vom 28. April 2021/19. Juli 2021 bestellt wurde. Mazars hat die Angemessenheit der Barabfindung bestätigt. Mazars hat hierüber am 5. Oktober 2021 einen Prüfungsbericht gemäß § 327c Abs. 2 Sätze 2 – 4 AktG i.V.m. § 293e AktG erstattet.

Dem Vorstand der Gesellschaft wurde am 5. Oktober 2021 eine Erklärung der Baden-Württembergische Bank Unselbständige Anstalt der Landesbank Baden-Württemberg ("LBBW") vom 5. Oktober 2021 übermittelt, durch die diese die Gewährleistung für die Erfüllung der Verpflichtung der ArgoPrato übernimmt, den Minderheitsaktionären nach Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister unverzüglich die festgelegte Barabfindung für die übergegangenen Aktien zu zahlen. Die Gewährleistungserklärung vom 5. Oktober 2021 ist dem schriftlichen Bericht der Hauptaktionärin gemäß § 327c Abs. 2 Satz 1 AktG in Kopie als Anlage beigefügt.

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen daher vor, folgenden Beschluss zu fassen:

"Die auf den Namen lautenden Nennbetragsaktien im Nennwert von jeweils EUR 1.000,00 der übrigen Aktionäre (Minderheitsaktionäre) der UferHallen AG mit Sitz in Berlin werden gemäß §§ 327a ff. Aktiengesetz gegen Gewährung einer von der ArgoPrato GmbH & Co. KG mit Sitz in München, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts München unter HRA 109201 (Hauptaktionärin), an die Minderheitsaktionäre zu zahlenden angemessenen Barabfindung in Höhe von EUR 10.719,91 je auf den Namen lautender Nennbetragsaktie der UferHallen AG auf die Hauptaktionärin übertragen."

Donnerstag, 21. Oktober 2021

TLG IMMOBILIEN AG: Delisting der TLG-Aktien beabsichtigt, öffentliches Delisting-Erwerbsangebot durch Hauptaktionärin für EUR 31,67 angekündigt, Unterstützung des öffentlichen Delisting-Erwerbsangebots durch TLG

NICHT ZUR WEITERLEITUNG ODER VERBREITUNG, WEDER DIREKT NOCH INDIREKT, INODER INNERHALB DER VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA, KANADA, AUSTRALIEN ODER JAPAN ODER ANDEREN JURISDIKTIONEN, IN DENEN DIE WEITERLEITUNG ODER VERBREITUNG RECHTSWIDRIG WÄRE. ES GELTEN WEITERE BESCHRÄNKUNGEN. BITTE BEACHTEN SIE DIE WICHTIGEN HINWEISE AM ENDE DIESER AD-HOC MITTEILUNG.

Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 Absatz 1 der Verordnung (EU) 596/2014 über Marktmissbrauch (Marktmissbrauchsverordnung - MAR)

Berlin, Deutschland, 20. Oktober 2021 - Der Vorstand der TLG IMMOBILIEN AG (die "Gesellschaft") (ISIN DE000A12B8Z4 / WKN A12B8Z) hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrates beschlossen, in Abstimmung mit der Aroundtown SA ("Aroundtown"), die ca. 79,89 % der Aktien der Gesellschaft ("TLG-Aktien") hält, ein Delisting der TLG-Aktien durchzuführen und hierzu zu gegebener Zeit nach Veröffentlichung eines Delisting-Erwerbsangebots durch Aroundtown einen Antrag auf Widerruf der Zulassung der Aktien der Gesellschaft zum Handel im Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse zu stellen. Zu diesem Zweck hat die TLG heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats mit Aroundtown eine Delisting-Vereinbarung abgeschlossen. Im Rahmen der Delisting-Vereinbarung hat sich Aroundtown verpflichtet, den Aktionären der TLG anzubieten, ihre Aktien gegen eine Geldleistung in Höhe von EUR 31,67 je TLG-Aktie zu erwerben.

Vorstand und Aufsichtsrat sind bei einer Abwägung der Gesamtumstände der Auffassung, dass der Abschluss der Delisting-Vereinbarung im Interesse des Unternehmens liegt. Dies beruht darauf, dass seit dem Vollzug des freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots der Aroundtown am 19. Februar 2020 der öffentliche Aktienmarkt als Finanzierungsoption für die TLG weniger sinnvoll ist. Der Streubesitz hat sich auf ca. 4 % reduziert und das durchschnittliche tägliche Handelsvolumen der Aktie hat im Vergleich zu den letzten sechs Monaten vor Vollzug des öffentlichen Übernahmeangebots erheblich abgenommen. Vor diesem Hintergrund hat sich die Gesellschaft verpflichtet - vorbehaltlich einer genauen Prüfung der Angebotsunterlage und im Rahmen der gesetzlichen Pflichten - das Delisting-Erwerbsangebot zu unterstützen. Vorstand und Aufsichtsrat werden zum Delisting-Erwerbsangebot der Aroundtown eine begründete Stellungnahme gemäß § 27 WpÜG abgeben.

Über den Antrag auf Widerruf der Zulassung der Aktien wird die Geschäftsführung der Frankfurter Wertpapierbörse entscheiden. Der Vorstand rechnet damit, dass der Widerruf gemäß den Bestimmungen der Börsenordnung der Frankfurter Wertpapierbörse drei Börsentage nach der Veröffentlichung des Widerrufs, die unverzüglich nach der Entscheidung der Frankfurter Wertpapierbörse erfolgen soll, wirksam werden wird. Nach Wirksamwerden des Widerrufs werden die TLG-Aktien nicht mehr an einem inländischen regulierten Markt oder einem vergleichbaren Markt im Ausland zum Handel zugelassen sein und gehandelt werden.

Um den Aktionären der Gesellschaft die Möglichkeit zu bieten, bereits vor Vollzug des Delisting-Erwerbsangebots ihre TLG-Aktien an die Gesellschaft zu veräußern, erwägt der Vorstand der Gesellschaft, TLG-Aktien im Rahmen eines öffentlichen Aktienrückkaufangebots zurück zu erwerben. Sollte die Gesellschaft beschließen, einen solchen öffentlichen Aktienrückkauf durchzuführen, wird eine gesonderte Bekanntmachung folgen.

Delisting-Erwerbsangebot der Aroundtown SA für Aktien der TLG Immobilien AG

VERÖFFENTLICHUNG GEMÄß § 10 ABS. 1 UND ABS. 3 DES WERTPAPIERERWERBS- UNDÜBERNAHMEGESETZES (WPÜG) IN VERBINDUNG MIT § 39 ABS. 2 S. 3 NR. 1 DES BÖRSENGESETZES (BÖRSG)

Bieterin:
Aroundtown SA
40, Rue du Curé
1368 Luxemburg
Luxemburg
eingetragen im luxemburgischen Handels- und Gesellschaftsregister (Registre de Commerce et des Sociétés) unter B217868

Zielgesellschaft:
TLG IMMOBILIEN AG
Hausvogteiplatz 12
10117 Berlin
Deutschland
eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Charlottenburg unter HRB 161314 B 
ISIN: DE000A12B8Z4

Die Veröffentlichung der Angebotsunterlage im Internet wird nach der Gestattung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht erfolgen unter:


Die Aroundtown SA (die "Bieterin") mit Sitz in Luxemburg (Stadt), Luxemburg, hat heute, am 20. Oktober 2021, entschieden, ein öffentliches Delisting-Erwerbsangebot (das "Delisting-Angebot") gemäß § 39 Abs. 2 Satz 3 Nr. 1 BörsG in Form eines Barangebots an die Aktionäre der TLG IMMOBILIEN AG (die "Gesellschaft") mit Sitz in Berlin, Deutschland, zum Erwerb sämtlicher nicht bereits von der Bieterin gehaltenen auf den Inhaber lautenden Stückaktien der Gesellschaft mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von je EUR 1,00 (ISIN DE000A12B8Z4) (die "TLG-Aktien") abzugeben.

Die Bieterin ist derzeit mit ca. 79,89 % am Grundkapital der TLG IMMOBILIEN AG beteiligt. Im Rahmen des Delisting-Angebots wird die Bieterin für jede zur Annahme eingereichte TLG-Aktie, vorbehaltlich der Bestimmung des Mindestpreises und der endgültigen Festlegung in der Angebotsunterlage, EUR 31,67 in bar als Gegenleistung anbieten. Das Angebot wird keine Vollzugsbedingungen enthalten.

Das Delisting-Angebot wird im Übrigen zu den in der Angebotsunterlage festgelegten Bestimmungen erfolgen. Die Bieterin behält sich vor, in den endgültigen Konditionen des Angebots, soweit rechtlich zulässig, von den hier dargestellten Eckdaten abzuweichen.

Die Gesellschaft hat sich gegenüber der Bieterin verpflichtet, vor Ablauf der Annahmefrist des öffentlichen Delisting-Angebots den Antrag auf Widerruf der Zulassung der TLG-Aktien zum Handel im Regulierten Markt (General Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse (sog. Delisting) zu stellen.

Wichtige Hinweise:

Diese Bekanntmachung dient ausschließlich Informationszwecken und stellt weder eine Aufforderung zum Verkauf noch ein Angebot zum Kauf von Wertpapieren der Gesellschaft dar. Die endgültigen Bedingungen und weitere das öffentliche Delisting-Erwerbsangebot betreffende Bestimmungen werden nach Gestattung der Veröffentlichung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht in der Angebotsunterlage mitgeteilt werden. Die Bieterin behält sich vor, in den endgültigen Bestimmungen und Bedingungen des öffentlichen Delisting-Erwerbsangebots, soweit rechtlich zulässig, von den hier dargestellten Eckdaten abzuweichen. Investoren und Inhabern von Wertpapieren der Gesellschaft wird dringend empfohlen, die Angebotsunterlage sowie alle sonstigen im Zusammenhang mit dem öffentlichen Delisting-Erwerbsangebot stehenden Bekanntmachungen zu lesen, sobald diese bekannt gemacht worden sind, da sie wichtige Informationen enthalten oder enthalten werden.

Das Angebot wird ausschließlich auf Basis der anwendbaren Bestimmungen des deutschen Rechts, insbesondere des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG), und bestimmten wertpapierrechtlichen Bestimmungen der Vereinigten Staaten von Amerika zu grenzüberschreitenden Erwerbsangeboten durchgeführt. Das Angebot wird nicht nach den rechtlichen Vorgaben anderer Rechtsordnungen als der Bundesrepublik Deutschland oder der Vereinigten Staaten von Amerika (soweit anwendbar) durchgeführt werden. Dementsprechend wurden keine Bekanntmachungen, Anmeldungen, Zulassungen oder Genehmigungen für das Angebot außerhalb der Bundesrepublik Deutschland eingereicht, veranlasst oder gewährt. Investoren und Inhaber von Wertpapieren der Gesellschaft können nicht darauf vertrauen, durch die Anlegerschutzvorschriften irgendeiner anderen Rechtsordnung als der Bundesrepublik Deutschland oder der Vereinigten Staaten von Amerika (soweit anwendbar), geschützt zu werden. Vorbehaltlich der in der Angebotsunterlage beschriebenen Ausnahmen sowie gegebenenfalls von den jeweiligen Aufsichtsbehörden zu erteilenden Ausnahmegenehmigungen wird weder mittelbar noch unmittelbar ein öffentliches Erwerbsangebot in jenen Rechtsordnungen unterbreitet werden, in der dies einen Verstoß gegen das jeweilige nationale Recht darstellen würde.

Die Bieterin behält sich das Recht vor, soweit gesetzlich zulässig, unmittelbar oder mittelbar weitere Aktien der Gesellschaft außerhalb des Angebots börslich oder außerbörslich zu erwerben. Finden solche Erwerbe statt, werden Angaben über diese Erwerbe unter Mitteilung der Anzahl der erworbenen oder zu erwerbenden Aktien der Gesellschaft und der gezahlten oder vereinbarten Gegenleistung unverzüglich veröffentlicht, wenn und soweit dies nach dem Recht der Bundesrepublik Deutschland oder einer anderen einschlägigen Rechtsordnung erforderlich ist.

Soweit in diesem Dokument in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten sind, stellen diese keine Tatsachen dar (...).

Luxemburg, den 20. Oktober 2021

Aroundtown SA

TLG IMMOBILIEN AG plant Delisting, Aroundtown kündigt öffentliches Delisting-Erwerbsangebot zu EUR 31,67

NICHT ZUR WEITERGABE, VERÖFFENTLICHUNG ODER VERTEILUNG (GANZ ODERTEILWEISE), IN ODER VON EINER JURISDIKTION, WO DIES EINEN VERSTOSS GEGEN DIE RELEVANTEN GESETZE DIESER JURISDIKTION DARSTELLEN WÜRDE. 

- Aroundtown kündigt öffentliches Delisting-Erwerbsangebot zu EUR 31,67 je TLG-Aktie an

- Unterstützung des Delisting-Erwerbsangebots durch TLG

- TLG plant Rückzug von der Börse (Delisting)

Berlin, 20. Oktober 2021 - Der Vorstand der TLG IMMOBILIEN AG ("TLG" oder die "Gesellschaft") hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, in Abstimmung mit der Aroundtown SA ("Aroundtown"), die ca. 79,89 % der Aktien der Gesellschaft ("TLG-Aktien") hält, ein Delisting der TLG-Aktien durchzuführen. Hierfür wird zu gegebener Zeit nach Veröffentlichung eines Delisting-Erwerbsangebots durch Aroundtown ein Antrag auf Widerruf der Zulassung der Aktien der Gesellschaft zum Handel im Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse gestellt. Das Delisting-Erwerbsangebot ermöglicht es, den Aktionären der TLG ihre TLG-Aktien vor der Einstellung der Börsennotierung zu veräußern.

Zu diesem Zweck hat die TLG heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats eine Delisting-Vereinbarung mit Aroundtown abgeschlossen. Im Rahmen dieser Delisting-Vereinbarung hat sich Aroundtown verpflichtet, den Aktionären der TLG anzubieten, ihre Aktien gegen eine Geldleistung in Höhe von EUR 31,67 je TLG-Aktie zu erwerben. Die Delisting-Vereinbarung sieht weiter vor, dass die TLG - vorbehaltlich einer Prüfung der noch seitens der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zu gestattenden Angebotsunterlage - im Rahmen einer gemeinsamen begründeten Stellungnahme von Vorstand und Aufsichtsrat das Delisting-Erwerbsangebot unterstützen und einen Antrag auf Widerruf der Zulassung der Aktien der Gesellschaft zum Handel im Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse vor Ablauf der Annahmefrist stellen wird. Der Vorstand ist der Auffassung, dass der Abschluss der Delisting-Vereinbarung im Interesse des Unternehmens liegt.

Um den Aktionären der Gesellschaft die Möglichkeit zu bieten, bereits vor Vollzug des Delisting-Erwerbsangebots ihre TLG-Aktien an die Gesellschaft zu veräußern, erwägt der Vorstand der Gesellschaft, TLG-Aktien im Rahmen eines öffentlichen Aktienrückkaufangebots zurück zu erwerben. Sollte die Gesellschaft beschließen, einen solchen öffentlichen Aktienrückkauf durchzuführen, wird eine gesonderte Bekanntmachung folgen.

Dienstag, 19. Oktober 2021

Weiteres Übernahmeangebot für Aktien der IFM Immobilien AG zu EUR 1,45

Mitteilung meiner Depotbank:

Als Aktionär der IFM IMMOBILIEN macht die Metafina GmbH Ihnen ein Übernahme- und Abfindungsangebot  für Ihre Aktien zu den folgenden Konditionen: 

Wertpapiername: IFM IMMOBILIEN
WKN: A0JDU9
Art des Angebots: Übernahme
Anbieter: Metafina GmbH
Abfindungspreis: 1,45 EUR je Aktie

(...)
__________

Anmerkung der Redaktion:

Die Aktien der IFM Immobilien AG notieren bei Valora deutlich höher:
https://veh.de/isin/de000a0jdu97

Zu dem Übernahmeangebot vor einem Jahr zu EUR 3,75:

Übernahmekandidaten im Solactive German Mergers & Acquisitions Performance-Index

Der Solactive German Mergers & Acquisitions Performance-Index (ISIN: DE000SLA2MA4), über den wir bereits früher berichtet hatten (https://spruchverfahren.blogspot.com/2016/05/ubernahmekandidaten-im-solactive-german.html), enthält derzeit folgende Werte:

       NAME           NUMBER OF SHARES
  • 1&1 AG      0.912573
  • ADVA AG OPTICAL NETWORKING      1.952818
  • AIXTRON SE      1.053902
  • DEUTZ AG      3.029156
  • ELMOS SEMICONDUCTOR SE      0.605085
  • EVOTEC SE      0.55618
  • EXASOL AG      1.730032
  • HOME24 SE      1.593155
  • K+S AG      1.932845
  • METRO AG      2.291647
  • MORPHOSYS AG      0.588982
  • NEW WORK SE      0.11116
  • PFEIFFER VACUUM TECHNOLOGY AG      0.135278
  • PROSIEBENSAT1 MEDIA SE      1.535883
  • SMA SOLAR TECHNOLOGY AG      0.648191
  • SOFTWARE AG      0.590824
  • SUESS MICROTEC SE     1.025739
  • TEAMVIEWER AG     0.863496
  • VOSSLOH AG     0.519925
  • ZOOPLUS AG     0.050968

Montag, 18. Oktober 2021

Anstehende Spruchverfahren und Maßnahmen

Die Rechtsanwaltskanzlei ARENDTS ANWÄLTE vertritt voraussichtlich Minderheitsaktionäre in folgenden anstehenden aktienrechtlichen Spruchverfahren:

  • ADLER Real Estate AG
  • ADVA Optical Networking SE: Zusammenschlussvereinbarung
  • AGROB Immobilien AG: Übernahmeangebot
  • AKASOL AG: verschmelzungsrechtlicher Squeeze-out
  • Allgemeine Gold- und Silberscheideanstalt Aktiengesellschaft (Agosi): verschmelzungsrechtlicher Squeeze-out, Eintragung und Bekanntmachung am 16. September 2021 (Fristende am 16. Dezember 2021)
  • Aves One AG: Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags angekündigt, ggf. Squeeze-put
  • Biotest AG: Übernahmeangebot
  • Deutsche Wohnen AG: Übernahme
  • ERLUS Aktiengesellschaft: Eintragung des Squeeze-out-Beschlusses am 6. August 2021 und Bekanntmachung am 7. August 2021 (Fristende am 8. November 2021)
  • GxP German Properties AG

  • HELLA GmbH & Co. KGaA: Übernahmeangebot
  • HolidayCheck Group AG: Delisting-Erwerbsangebot
  • HumanOptics AG: verschmelzungsrechtlicher Squeeze-out, außerordentliche Hauptversammlung am 6. Juli 2021
  • i:FAO Aktiengesellschaft: verschmelzungsrechtlicher Squeeze-out, Eintragung bei der übernehmenden Amadeus Corporate Business AG am 26. August 2021 und Bekanntmachung am 27. August 2021 (Fristende: 29. November 2021)
  • ISRA VISION PARSYTEC AG: Squeeze-out, Eintragung und Bekanntmachung am 25. August 2021 (Fristende: 25. November 2021)
  • KUKA AG
  • MAN SE: verschmelzungsrechtlicher Squeeze-out zugunsten der Volkswagen-Tochtergesellschaft Traton SE, Eintragung am 31. August 2021 (Fristende am 30. November 2021)
  • MyHammer Holding AG: Verschmelzung oder Squeeze-out
  • Nymphenburg Immobilien Aktiengesellschaft: verschmelzungsrechtlicher Squeeze-out, Bekanntmachung am 15. September 2021 (Fristende am 15. Dezember 2021)
  • Odeon Film AG: verschmelzungsrechtlicher Squeeze-out, Eintragung am 24. August 2021 und Bekanntmachung am 25. August 2021 (Fristende: 25. November 2021)
  • RIB Software SE: Squeeze-out, ao. Hauptversammlung am 3. November 2021
  • Sachsenmilch Aktiengesellschaft: Squeeze-out, Hauptversammlung am 9. September 2021
  • SAINT-GOBAIN ISOVER G+H Aktiengesellschaft: Squeeze-out, Eintragung und Bekanntmachung am 2. September 2021 (Fristende am 2. Dezember 2021)
  • Schaltbau Holding AG: Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags geplant
  • Sport1 Medien AG (früher: Constantin Medien AG): Squeeze-out angekündigt
  • Tele Columbus AG
  • VTG AG: Squeeze-out zugunsten der Warwick Holding GmbH (über Wertpapierdarlehen der Joachim Herz Stiftung), ao. Hauptversammlung am 22. September 2021
  • WESTGRUND Aktiengesellschaft: Squeeze-out bereits Ende 2016 angekündigt, 2020 bestätigt, ao. Hauptversammlung am 9. Juni 2021, Eintragung soll durch Anfechtungsklage verzögert worden sein
  • zooplus AG: Übernahmeangebote
(Angaben ohne Gewähr) 

Weitere Informationen: kanzlei@anlageanwalt.de

Voltage BidCo GmbH: Weitere Annahmefrist des Übernahmeangebots für Schaltbau beendet

Pressemitteilung 

München, 14. Oktober 2021. – Voltage BidCo GmbH (die „Bieterin“), eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von durch The Carlyle Group („Carlyle“) beratene Fonds, hat heute das Ergebnis ihres freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots (das „Angebot“) an alle Aktionäre der Schaltbau Holding AG („Schaltbau“ bzw. die „Gesellschaft“) bekannt gegeben. Die weitere Annahmefrist hat am 28. September 2021 begonnen und endete am 11. Oktober 2021 um 24 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main). 

Carlyle hat sich nunmehr insgesamt 78,2 % der Schaltbau-Aktien (einschließlich aller im Rahmen des Angebots angedienten Schaltbau-Aktien sowie börslichen und außerbörslichen Zukäufen) auf Basis des zum 30. September 2021 erhöhten Grundkapitals gesichert. Sämtliche erforderlichen Vollzugsbedingungen des Angebots sind eingetreten. Die Abwicklung des Angebots wird um den 25. Oktober 2021 erfolgen.  

Die Bieterin wird ihre bereits am 9. August 2021 angekündigte Absicht weiterverfolgen, einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag im Sinne des § 291 Abs. 1 Aktiengesetz zwischen der Gesellschaft als beherrschter und gewinnabführender Gesellschaft und der Bieterin als herrschender und gewinnabführungsberechtigter Gesellschaft abzuschließen und in einer außerordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft dem Abschluss eines solchen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags zu beschließen. Die Vorbereitungen für die außerordentliche Hauptversammlung sind weit fortgeschritten.  

Schaltbau Holding AG: Erhalt einer Mitteilung über die Absicht zur Veröffentlichung eines Erwerbsangebots für ein Delisting der Aktien der Schaltbau Holding AG sowie Verhandlungen zum Abschluss einer Delisting-Vereinbarung

Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014 

München, 7. Oktober 2021 - Der Schaltbau Holding AG [ISIN DE000A2NBTL2] (die "Gesellschaft") wurde heute von der Voltage BidCo GmbH (die "Bieterin") mitgeteilt, dass die Bieterin beabsichtigt, ein Delisting-Erwerbsangebot zu veröffentlichen, auf dessen Grundlage die Zulassung der Aktien der Gesellschaft zum Handel in den regulierten Märkten der Frankfurter Wertpapierbörse und der Börse München widerrufen werden kann. Am 25. August 2021 hat die Bieterin ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für alle ausstehenden Aktien der Gesellschaft abgegeben. Während der Annahmefrist, die am 22. September 2021 endete, wurde das Übernahmeangebot für 8.032.191 Schaltbau-Aktien angenommen, was rund 74,02 % des gesamten Grundkapitals der Gesellschaft zum 30. September 2021 entspricht. Daneben hat die Bieterin weitere Schaltbau-Aktien in Höhe von bislang ca. 1,38% des gesamten Grundkapitals der Gesellschaft zum 30. September 2021 erworben. Insgesamt hält die Bieterin aktuell 75,4 % des gesamten Grundkapitals. Die weitere Annahmefrist endet am 11. Oktober 2021. Nachdem sämtliche Bedingungen, unter denen das Übernahmeangebot stand, zwischenzeitlich eingetreten sind, geht die Gesellschaft davon aus, dass dieses voraussichtlich am oder um den 25. Oktober 2021 vollzogen wird.

Vor diesem Hintergrund wird der Vorstand zeitnah in Verhandlungen mit der Bieterin über den Abschluss einer Delisting-Vereinbarung eintreten. Das Delisting-Erwerbsangebot wird auf Grundlage einer durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zu gestattenden Angebotsunterlage durchgeführt werden. Vorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft werden zu dem Delisting-Erwerbsangebot im Rahmen einer gemeinsamen begründeten Stellungnahme nach Veröffentlichung der Angebotsunterlage ausführlich Stellung nehmen. Daneben wird die Gesellschaft auch einen Widerruf der Zulassung der von der Gesellschaft im April 2021 begebenen Pflicht-Wandelanleihe zum Handel im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse prüfen und gegebenenfalls beantragen.