Montag, 12. August 2024

Börsengang der Hüttenwerke Königsbronn: Deutschlands ältestes Industrieunternehmen ab heute an der Börse

Corporate News

- Weltmarktführer in der Nische mit über 650 Jahre alten Wurzeln

- Mitarbeiter mit einem Drittel am Unternehmen beteiligt

- Erfolgreiche Entwicklung in den vergangenen Jahren soll fortgesetzt werden

- Wachstumschancen in- und außerhalb des Kerngeschäfts

- mwb Research mit Kursziel 86,50 EUR für HWK-Aktie

Frankfurt/Königsbronn, 12. August 2024 – Heute ist der Börsengang der Hüttenwerke Königsbronn GmbH (HWK), Deutschlands ältestem Industrieunternehmen, an der Börse Düsseldorf erfolgt. Im Wege eines Reverse-IPO wurde die Verschmelzung der börsennotierten TERENTIUS SE (ISIN: DE000A3CMG80) mit der AVIR Walze Holding GmbH, Muttergesellschaft der Hüttenwerke Königsbronn GmbH, mit der Eintragung in das Handelsregister erfolgreich abgeschlossen. Gleichzeitig erfolgte die Umfirmierung der TERENTIUS SE in HWK 1365 SE. Damit wurde aus dem Börsenmantel ohne operativem Geschäft TERENTIUS die im Maschinenbau aktive HWK-Gruppe. Von den 275.184 auf den Inhaber lautende Stückaktien der HWK 1365 SE befindet sich rund ein Drittel im Eigentum der HWK-Mitarbeiter und entsprechend hoch ist der Streubesitz.

Wachstumschancen in- und außerhalb des Kerngeschäfts sowie im Service

„In den vergangenen Jahren haben wir uns in einem schwierigen Umfeld erfolgreich entwickelt und sind auf einem profitablen Wachstumskurs. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle ausdrücklich bei allen Mitarbeitern bedanken. Mit dem Börsengang leiten wir ein neues Kapitel in der langen Unternehmensgeschichte ein. Mit Solidität, Wachstum und Dividende wollen wir Anleger von der HWK-Aktie überzeugen“, sagt Wulf Waschkuhn, Geschäftsführender Direktor der HWK 1365. „Mit unseren Kalanderwalzen für die Papierindustrie verfügen wir über ein starkes Kerngeschäft und Technologieführerschaft. Darüber hinaus haben wir in den vergangenen Jahren erfolgreich begonnen, unsere Walzen für neue Anwendungen anzupassen und so zusätzliche Absatzmärkte zu etablieren. Entsprechend optimistisch blicken wir in die Zukunft.“

HWK hat den Umsatz in den Jahren 2022 und 2023 um insgesamt rund 33 % gesteigert. In den kommenden Jahren soll neben dem Kerngeschäft und neuen Anwendungsfeldern wie beispielsweise in der Lebensmittelindustrie auch der Ausbau des margenstarken Servicegeschäfts zur erfolgreichen Unternehmensentwicklung beitragen.

Die Hüttenwerke Königsbronn wurde im Jahr 1365 für den Abbau von Eisenerz gegründet und ist heute Weltmarktführer bei großen Kalanderwalzen, einem High Tech Produkt des deutschen Maschinenbaus. Die bis zu 12 Meter langen und bis zu 85 Tonnen schweren Kalanderwalzen von HWK sind für die Herstellung hochwertiger Papiere und Kartons unerlässlich. Damit profitiert HWK von dem steigenden Bedarf an Kartonagen im E-Commerce und an beschichteten Papieren als umweltfreundliche Alternative zu Plastikverpackungen. Zum Kundenkreis des Mittelständlers aus Baden-Württemberg mit rund 100 Mitarbeitern zählen alle weltweit führenden Papiermaschinenhersteller und der Marktanteil in dieser Nische liegt bei rund 80 %. HWK hat im Jahr 2023 21,8 Mio. EUR umgesetzt und dabei ein operatives Ergebnis (EBITDA) in Höhe von 2,5 Mio. EUR und einen Jahresüberschuss von 1,7 Mio. EUR erzielt. Das Unternehmen steht auf einem soliden finanziellen Fundament ohne Bankverbindlichkeiten, sieht für die kommenden Jahre Wachstumschancen und ist dividendenfähig.

mwb research AG mit Kaufempfehlung und Kursziel 86,50 EUR

Die Analysten der mwb research AG haben in ihrer Studie zum Börsengang die Wachstumschancen der HWK-Gruppe bestätigt. Sie empfehlen die Aktie der HWK 1365 SE zum Kauf. Das Kursziel liegt bei 86,50 EUR. Die vollständige Studie steht auf hwk1365.de zum Download zur Verfügung.

Ein Uplisting der HWK-Aktien in das Primärmarktsegment der Börse Düsseldorf und die Notierung im elektronischen Aktienhandel XETRA der Börse Frankfurt sind geplant. Zudem hat HWK das Managementteam verstärkt. Zum 01. Juli 2024 hat der kapitalmarkterfahrene Joachim Färber die Position des Chief Financial Officer übernommen.

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