München, 30. November 2012. Die internationale
Wirtschaftskanzlei Linklaters berät die Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG
(EHVV) beim Squeeze Out der Minderheitsaktionäre der HYMER Aktiengesellschaft.
Der Ausschluss gegen Barabfindung wird voraussichtlich im April 2013, auf der
nächsten Hauptversammlung der HYMER AG, beschlossen. Die Höhe der Barabfindung
steht noch nicht fest und wird auf Grundlage einer Unternehmensbewertung
festgesetzt.
Bereits 2011 wurde den Aktionären seitens der EHVV ein freiwilliges
öffentliches Angebot unterbreitet, dem viele Aktionäre folgten. Inzwischen hält
die EHVV rund 98,2 Prozent des Grundkapitals und der Stimmrechte der in Bad
Waldsee ansässigen HYMER Aktiengesellschaft.
Mit dem Squeeze Out ist ein Rückzug der HYMER Aktiengesellschaft von
der Börse verbunden, an der sie seit 1990 gelistet ist. Dieser bietet sich für
HYMER aufgrund der hohen regulatorischen Anforderungen einer Börsenpräsenz an.
Auch soll das Unternehmen wieder in den Familienbesitz gebracht werden.
Die Hymer AG ist einer der führenden und traditionsreichsten
Freizeitfahrzeug-Hersteller Europas. Zum Konzern gehören die Marken Hymer,
Bürstner, der italienische Reisemobilhersteller Laika S.p.A sowie Carado und
Niesmann+Bischoff. Die Hymer AG beschäftigt in Europa rund 2.500 Mitarbeiter.
Die Aktien der Erwin Hymer Vermögensverwaltungs AG werden von der
Familie Hymer gehalten.
Linklaters beriet unter Federführung von Dr. Rainer Traugott
(Corporate, München).
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