Empfohlener Beitrag

Vier Millionen Seitenaufrufe der SpruchZ-Blogs

Die beiden Blogs "SpruchZ: Spruchverfahren Recht & Praxis" und "SpruchZ: Shareholders in Germany" (ausgewählte Beitr...

Donnerstag, 23. Januar 2014

Scherzer & Co. AG: Vorläufiges Ergebnis des Geschäftsjahres 2013

Die Scherzer & Co. AG, Köln, hat das Geschäftsjahr 2013 mit einem deutlichen Gewinn abgeschlossen. Nach den vorläufigen Zahlen, die noch u.a. dem Vorbehalt abweichender Bewertungsansätze und dem Vorbehalt der Abschlussprüfung unterliegen, wurde ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 6,9 Mio. EUR und ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von 6,7 Mio. EUR ermittelt. Der Wert des Portfolios unter Berücksichtigung der Verbindlichkeiten (ohne Berücksichtigung der Nachbesserungsrechte) je Scherzer-Aktie hat sich im Geschäftsjahr 2013 um 30,83% erhöht.
Die zehn größten Aktienpositionen der Gesellschaft waren auf Basis der Bewertungsansätze zum 31. Dezember 2013, geordnet nach ihrer Größe: Generali Deutschland Holding AG, GK Software AG, MAN SE (Stämme), Allerthal-Werke AG, IBS AG, Tipp24 SE, WMF AG (Vorzüge), Biotest AG, InVision AG und MAN SE (Vorzüge). Diese zehn Positionen entsprachen 54,15% des Gesamtportfolios.

Im Berichtsjahr 2013 stieg das Volumen eingereichter Nachbesserungsrechte (Abfindungsergänzungsansprüche) per Saldo auf 88 Mio. EUR. Dies entspricht einem Andienungsvolumen von rund 2,94 EUR je Scherzer-Aktie. Abfindungsergänzungsansprüche entstehen u.a. im Zuge von Strukturmaßnahmen börsennotierter Unternehmen und können nach Abschluss aktienrechtlicher Spruchverfahren zu erheblichen Gewinnbeiträgen führen. Nachbesserungsrechte bleiben in der Betrachtung des Inventarwertes der Scherzer & Co. AG unberücksichtigt, d.h. sie werden ohne Wert angesetzt.

Der Tageswert der Portfoliopositionen der Scherzer & Co. AG beträgt aktuell 1,77 EUR je Aktie. Auf Basis eines Kursniveaus von 1,50 EUR notiert die Scherzer & Co. AG unter Berücksichtigung der Verbindlichkeiten der Gesellschaft damit etwa 15 % unter dem Inventarwert vom 15.01.2014. Es wird darauf hingewiesen, dass der hier ermittelte Wert nicht auf geprüften Abschlusszahlen basiert. Nachbesserungsrechte und evtl. anfallende Steuern werden in der Portfoliobewertung nicht berücksichtigt.

Köln, 16. Januar 2014

Der Vorstand

Keine Kommentare: